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Weltanschauungsentwicklung - Epochenstrukturen (mit Führungsstilen)

  1. Wozu?

  2. Die (biblische) Alte Welt

  3. Altertum und Antike

  4. Mittelalter

  5. Neuzeit

  6. Moderne (seit Ende des 18. Jhs.) - aber durchaus zur 'Neuzeit' gehörend

  7. Die Zukunft

Wozu?

  • gonza Magina?
     

    • jiddisch für: die ganze verwickelte Geschichte
       

  • »Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?«
     

  • Wegen des - bereits in der Antike betonten und der Botschaft des Judentum entstammenden - Wertes der Geschichte (selbst): Bestehend aus
     

  • (d.h.) um zu Erinnern, aber nicht weniger, um zu Vergessen - eben der Zukunft wegen!
    » vgl. Dokument: erinnern und vergessen - tv disput.sdw
     

  • und (nicht zuletzt) zur Betrachtung unter (führungs)philosophischeen Aspekten (hier insbesondere, d.h. 'ex katedra systematisiert' ab der Gothik des christlichen Mittelalters).
    » Siehe auch: Und Weisung geht (schon) aus von Zion und das Wort unseres HERRN - das wie ein Hammer, der Felsen zerschmeisst, bleibt - von Yeruschalaim.
    » Siehe auch: Im nicht-jüdischen Altertum glaubte man an einen kreisförmigen Weltgang:
    » Siehe auch: insbesondere durch die Katastrophe des Dreißiigjährigen (Glaubens-)Krieg (1618-1648) gilt:
    » Siehe auch: Freude am menschlichen Diesseits
    » Siehe auch: Glaube an göttliches Jenseits

     

  • Aber wie? - Auf welche Art und Weise, mit welchen (etwa wissenschaftlichen) Methoden kommt historische Erkenntnis überhaupt zustande?
     

    • Erkenntnismöglichkeiten und Wissenschaftlichkeit (insbesondere nach Lord Ralf)
      » vgl. Dokument: Wissenschaft.mmp
       

    • Erkenntnisse O.G.J.'s - Basales und modale Einzelwissenschaften
      » vgl. Dokument: Ogj-erk-Basales.mmp
       

      • 8. Historische Modalität [MMP-Ast]
         

    • Oder - durchaus basale Erkenntnisgewinne O.G.J's sind:
       

    • Mittels (Informations-)Quellen - also Sekundärerfahrung(en), die (wie alle Erfahrung) bereits bei ihrem Zustandekommen (durch ihre Wahrnehmung) Interpretation sind und dieser (in aller damit verbundenen Unsicherheit) bedürften!
       

      • Bedeutung - Interpretation und Hermeneutik
        » vgl. Dokument: Hermeneutik.mmp
         

      • dabei schriftliche Quellen zu bevorzugen mag zweckmäßig und verständlich sein
         

        • ist aber nicht ungefährlich, auch da sie eine Zuverlässigkeit suggerieren, die sie nicht haben
           

          • allzu getrost sollte man, das - was man schriftlich - besitzt vielleicht, doch nicht nach Hause tragen - auch wenn dort nicht schon 'die Steuerfandung stöbert'.
             

        • erliegt aber nicht 'nur' der Gefahr, (beinahe) die ganze Archäologie zu mißachten - sondern neigt dazu (womöglich) wesentliche Informationen zu übersehen und die akzeptierten falsch zu bewerten.
           

        • war lange - und ist vielleicht oft noch immer - Folge und/oder (Mit-)Ursache einer zivilisatorischen Arroganz, wenigstens aber einer sich selbst täuschender Fortschittsillussion, die - mittels Berufung auf tranzendente Offenbarung und zwar gerade in der schriftlich kanonisierten Form heiliger Schrift(en) - ideologisch wohl abgedichtet erscheint
           

          • Mehr oder weniger bemerkenswert ist auch die Tendenz zur Wiederholung derselben arroganten Motivs auf der eher archäologischen Ebene, wo Kulturen, die wenig(er) Wert auf architektonische Bauwerke gelegt zu haben scheinen - trotz ausgeprägter Kunstfertigkeit bei Gebrauchs- und Sakralgegenständen, von Sprache, Musik etc. ganz zu schweigen - für barbarisch gehalten wurden und werden.
             

        • könnte dem monotheistischen 'Bilderverbot' höchstens insoweit gerecht werden, wie sich nicht nur die Schriftzeichen, sondern die ganzen Ausdrücke einer (ganz besonders qualifizierten) Sprache (also eben nicht nur deren Schrift) - oder wenigstens jene des Denkens - von den konkreten Dingen (d.h. letzlich von der faktischen Reduzierung der Allmacht Gottes auf ein seiendes Ding) lösen könnten
           

          • anbetungsfähige - d.h. zum Götzendienst geeignete - Symbole blieben die Schriftzeichen, wie die Schrift bis hin zu den Büchern aber trotzdem
             

            • entscheidend scheint mir (O.G.J.) weniger, ob man Bilder hat (bekanntlich kam und kommt nicht einmal 'der Schöpfer' selber ohne sie aus) - insofern ist jede Übersetzung des ersten der zehn Gottesworte in eine Sprache, die eine (Gegenwarts-)Form von 'sein' (respektive 'haben') kennt notwendigerweise irreführend - sondern was man mit ihnen macht. Wie man sich der Bilder/Symbole bedeint, oder ob man ihnen dient.
               

            • Irrige Chakteristika - (vielleicht) durchaus 'erlöster' aber (noch) unvollkommener - Anhänger (insbesondere) evangelikaler Theologien [Th]
              » vgl. Dokument: evangel-Irrtuemmer.mmp
               

      • ein bekanntlich nur scheinbarer Vorteil von Bildern ist, deren Offensichtlichkeit
         

        • ihrer suggestiven Wirkung kann man sich (insbesondere wo sie sich filmisch bewegen) noch schwerer entziehen, als der eines schriftlichen Textes - Wo die jeweiligen Vorstellungen oder Bilder erst selbst (im eigenen Kopf und in zumindest grundsätzlich beinflußbaren Intensitäts- und Detailiertheitsgraden bzw. -formen) erzeugt werden müssen.
           

        • ihre offensichtlichen Gestaltungsnotwendigkeiten sind unvermeidlich auch manipulativer Art (eben kein vollwertiger Ersatz für die ihrerseits keinesegs objektive Primärerfahrung des Ereignisses, sondern höchstens ein Abbild nur eines Ausschintts davon - und wenigstens inzwischen manchmal auch Ausdruck einer virtuellen oder noch 'immaterielleren' Vorstellung).
           

      • der Vorteil persönlicher Interaktion ist, daß bei ihr das Glaubwürdigkeitsproblem besonders deutlich werden kann
         

        • ihre Chance und Gefahr ist der unvermeidliche, teils unreflektierte Einsatz der verbalen wie (insbesondere der) nonverbalen Interaktionsmittel, der das Ergebnis dieser Primäerfahrung, keineswegs nur nachteilig, verselbstverständlicht. [MMP-Ast: 'Paradoxenfalle(n) - der Primärerfahrung']
           

          • Merkwürdigkeiten Dichotomisierungen und Paradoxien
            » vgl. Dokument: Paradoxien.mmp
             

        • ihr Nachteil aber bleibt (neben der knappen Verfügbarkeit und Verarbeitungsengpässen) der jeder Interaktion: Daß es nähmlich mit einmal gegebenem bzw. entzogenem Vertrauen nicht getan ist - und, daß damit weder etwas (gültiges) über die tatsächliche Zuverlässigkeit respektive Vollständigkeit der Quelle, noch etwas (valides) über deren Absichten bekannt ist.
           

    • Der Methodenstreit - d.h. die Weltanschauungsfrage - ist keineswegs entschieden!
       

    • Das grundsätzliche [MMP-Ast:] 'Kontinuum Problem' (der Wissenschaft) erlaubt zweierlei Betrachtungsweisen der (Dinge und) Ereignisse
       

      • Grundprobleme und/oder (wissenschaftliche) Fragestellungen
        » vgl. Dokument: Grundprobleme.mmp
         

      • die kontinuierliche,
         

        • erfordert die (im Grunde) konstante Rückführung aller energetisch-materiellen Prozsse auf eine (nicht unbedingt einmalige) Singularität - die, angesichts der heutigen Geschwindigkeiten dieser Prozesse, zahlreiche Jahrmiliarden zurürückliegen muß.
           

        • muß - in letzter Konsequenz - zum Glauben an die allgemeine Deszendenz der gesamten Organismenvielfalt durch Mutation und biologische Evolution aus einer (im Grunde) singulären Urzelle
           

        • erzwingt die Überzeugung von einer ständigen Fortentwicklung zu steigender Komplexität (und Organisationsebenen) - die, da 'naturnotwendig' für positiv und Fortschritt gehalten werden muß
           

          • die logische Unmöglichkeit, einen paradisischen - oder wenigstens das (nirvanische) Nichts erlangt habenden - Endzustand (des Seins) zu erreichen
             

          • entweder die Notwendigkeit eines (mindestens potenziell) unendlichen Werdens
             

          • oder die (aktuell Unendliche) Notwendigkeit eines ständigen Kreislaufs der Entwicklungen
             

      • die diskontinuierliche
         

        • macht die Vorstellung eines vergleichsweise jungen Alls und einer durch katatastrophale Brüche modifizierten Erde
           

        • erlaubt die Vorstellung einer ganzen Palette von Organismenarten, die werder auseinander hervorgegangen noch voll miteinander 'kompartiebel' sein müssen. Obwohl sie sich alle in die selben Ausgangsbestandteile zerlegen lassen und sich auf der (allerdings dazu) emergenten Ebene des Lebens (weitgehend) vergleichbarer Stoffwechselprozesse bedienen.
           

        • ermöglicht die
           

Die (biblische) Alte Welt

  • Schöpfung
     

    • eine sehr gute Schöpfung
       

    • vielleicht eine ins Weltall gesetzte Erde
       

    • in den Garten Eden gesetzte Menschen
       

      • Ungleichheit von Mensch und Natur (der Mensch ist auch nicht Teil der Natur, sondern mehr als 'nur' das, mit Herrschafts- ja Kulturauftrag)
         

      • ein Auftrag (in Form eines Bundes mit ihnen?) an diese Menschen
         

  • 'Vorgeschichte' im weitesten - d.h. nicht-schriftsprachschowinitisch gemeinten - Sinn
     

    • 'Sündenfall', Verfluchungen und Vertreibung aus dem Garten Eden
       

      • (mehr oder weniger) populäre, (verschieden) wesentliche Irrtümer und Fehleinschätzungen
        » vgl. Dokument: Irrtümmer.mmp
         

        • MMP-Ast: 'Gleichsetzung von Zweifel/Skepsis mit der Ursache des Sündenfalls [die alte Verwechslung von (Un-)Glaube und (Un-)Gehorsam]'
           

      • zu Reaktionsoptionen des Menschen(mannes) - vgl. ggf. auch MMP-Ast: 'N.N.'
         

      • Beginn (der Notwendigkeit) von Ackerbau unter Mühen sowie der menschlichen Vermehrung unter erheblichren Schmerzen für die - künftig von ihrem Mann beherrschte - Frau.
         

    • Zeugung sowie Geburt von Menschen, deren Opferhandlung(en) und Brudermord (Gen. 4)
       

      • Adam erkannte seine Frau und schliesslich gebar sie Kain und Hebel (Abel)
         

      • Praktizierte Viehhaltung (bzw. -'Zucht')
         

      • Opferhandlungen der beiden Brüder
         

      • Mord zumindest aber Totschlag des Kain an Hebel (Abel)
         

      • Beginn bzw.Entdeckung und Praxis des Städtebaus (Gen. 4,17)
         

        • (erst 5 'Generationen') danach auch des Nomadentums(Gen. 4, 20)
           

        • des Zither- und Flöenspiels (wohl der Musik; Gen. 4, 21)
           

        • und der Metallgewinnung- bzw. Bearbeitung (Gen. 4,22)
           

    • Beginn der Anrufung des Namens Gottes - als Schet (Set, dem 'Ersatz'-Sohn von Adam und Eva für den ermordeten Hebel) sein Sohn Enosch geboren wurde (Gen. 4,26)
       

    • Und Hanoch (Henoch) wandelte mit Gott nd wurde von disem hinweggenommen (Gen. 5,24)
       

    • Eingehen der Göttersöhne zu den Töchtern der Menschen, die daraufhin 'Riesen der Vorzeit' gebären
      » Siehe auch: Nimrod der große Jäger vor dem Herrn (ein Nachkomme Hams)
       

    • Die Bosheit der Menschen auf Erden ist gross, ihre Herzen denken sich ständig nur Böses aus - so dass es den Erwigen in seinem Kummer reuht, die Menschen auf Erden geschaffen zu haben.
       

    • Eine bzw. die riessige, globale Flut(katastrophe) und ihre Folgen
       

    • Noadischer Bund
       

      • In dem der Ewige sich verpflichtet, die Menschheit vor einer neuen ('Sint'-)Flut zu bewahren (Gen. 9, 8-17)
         

      • in dem Tiere aus einer bisher eher partnerschaftlichen Position unter die Herrschaft des Menschen gestellt werden und beginnen sich vor dem Menschen zu fürchten
         

        • ein Verlußt an Interaktionsmöglichkeiten zwischen Mensch und Tier scheint andere Verständigungsformen erforderlich zu machen
           

      • menschlicherseits ist in diesem Zusammenhang - mindestens seit der Antike - vom 'jus (ausgerechnet) naturale' die Rede (auf grich. agraphos nomos, das 'ungeschriebenen Gesetz' zurückgehend.)
         

      • Blutvergiesen zu Ernährungszwecken wird künftig tierischer- und menschlicherseits praktiziert - steht aber - im Unterschied zur Ernährung durch Fleisch von See-, Land- und Lufttieren als solches - unter Rechtfertigungsdruck Gott gegenüber
         

        • Zu den beiden Grundfunktionen des Organischen - Stoffwechsel und Reroduktion - treten zwei weitere grundsätzliche Verhaltensweisen, deren Grausamkeit wesentliches (aber nicht alles) zur Theodizefrage und Friedensproblematik beigetragen hat
          » Siehe auch: Unterwerfung des Menschen unter den Führer einer Gruppe garantiert eine (gewisse) Sicherheit (hier zumindest) gegen
           

          • jenes (raubtierartige) Verhalten, das den anderen Organismus dem eigenen Stoffwechsel unterwirft.
             

            • Nahrungsketten heutiger Form (mit ökoligischen Folgen) entwickeln sich
               

          • jenes Verhalten, das verhindert daß man zum Gegenstand des Stoffwechsels eines anderen Organismus gemacht wird.
             

        • Menschen inszenieren Jagd und Schlachtungen kultisch, als (und auch dauerhaft zumindest in Anlehnung an) Opferhandlungen
           

    • Eiszeitliche Verhältnisse auf Erden
       

      • Kosmische, klimatische und geologische Bedingungen bedrohen den Menschen (zusätzlich - insbesondere zur Knappheit)
        » Siehe auch: Unterwerfung des Menschen unter den Führer einer Gruppe garantiert eine (gewisse) Sicherheit (hier zumindest) gegen
         

        • eine inzwischen herabgeregnete Wasser(dampf)hülle um bzw. in der Erdathmosphäre
           

          • verlohr ihre Schutzwirkung gegen Kosmisce Strahlung, was die bio-logische Lebenswerwartung (etwa der Menschen) reduzierte

             

          • lässt mehr Sonnenstrahlung auf die Erdoberfläche Treffen (bis hin zu Austrocknung), mehr Wärme rasch wieder abstrahlen (mit grassen Temperatutunterschieden und -wechseln) und beendet die (zumindest relative) Gleichmässgkeit des globalen Klimas, die auch durch entstehende (Luft-)Massenbewegungen (Wind- bzw. Wasserströme) nicht dauerhaft wiederhergestellt werden kann.
             

        • Tektonik (Erdbeben), Vulkanismus und Errosion (durch Eis und Wasser) erschüttern und verändern die Eroberfläche weiterhin
           

      • Durchaus vorhandene Kenntnisse und Fähigkeiten 'höherer' (etwa metalleinsetzender und [vielleicht sogar mehr als] symbolgestützter) Technologien bedürfen - im Unterschied zum unmittelbaren Einsatz von Holz, Knochen und Steinen .- längere Zeiträume wesentlich mühsameren Suchens und Verarbeitens.
         

        • zunächst stehen Höhlen als Wohnmöglichkeiten zur Verfügung
           

        • zunächst 'angeschwemmte' und bald 'nachwachsende' Hölzer zersetzten sich deutlich schneller (und gründlicher) als die ebenfalls vorfindlichen Knochen und insbesondere die eingesetzten Steine der (heute) nach ihnen benannten 'Steinzeit'
           

      • Das Buch Hiob
         

    • Nimrod der große Jäger vor dem Herrn (ein Nachkomme Hams)
      » Siehe auch: Eingehen der Göttersöhne zu den Töchtern der Menschen, die daraufhin 'Riesen der Vorzeit' gebären
       

      • Unterwerfung des Menschen unter den Führer einer Gruppe garantiert eine (gewisse) Sicherheit (hier zumindest) gegen

         

        • (ver-)Hunger(n)
           

        • Raubtiere
           

        • räuberische (Neben-)Menschen und Gruppen
           

      • Methode(n) der Völker- bzw. genauer Ethnienbildung?
         

    • Turmbau zu Babel und Sprachenverwirrung
       

      • die Bewohner der Erde verteilten sich dadurch, in
         

        • Menschengruppen auch hinsichtlich ihrer Sprachen - und nicht zuletzt Kulturen
           

          • sog. Sprachfamilien
             

            • indogermanische
               

            • hamito-semitische
               

            • finnisch-ugrische
               

            • sino-tibetanische
               

            • drawidische
               

            • malaisisch-polynesische
               

            • afrikanische
               

            • amerikanische
               

            • weitere kleinere
               

        • sowie hinsichtlich (sich entwickelnder) weiterter (neben Geschlecht, Alter, Status, Kleidung) äusserer 'natur-bedingter' Unterschiede der Hautfarben, Körper(teil)formen, Haare, Trachten etc. pp.
          » Siehe auch: Peleg in [genaugenommen: seit] seinen Tagen wurde verteilt (vgl. Gen. 10,25))
           

    • Peleg in [genaugenommen: seit] seinen Tagen wurde verteilt (vgl. Gen. 10,25))

       

      • die Erde - d.h. ihr zerbrochnener (einziger Land-)Kontinent verteilte sich (und zwar geologisch gesehen recht rasch) auf der Erdoberfläche
         

        • das 'sagenhafte Atlantis' (oder wie jener bzw. jeder entschwindende Erdteil sonst jeweils genannt wurde) ging also mehrmals und wechselseitig hinter dem (geographischen sowie dem Wahrnehmungs-)Horizont unter (ohne dass damit ein Versinken von Kontinentallteilen im Meer bestritten werden soll).
           

      • ihre Bewohner, d.h. die Angehörigen einer Anzahl unterschiedlicher Sprachgruppen (-familien) bzw. Ethnien auch durch Wanderung
         

        • Neandertaler und Cromagnonmenschen
           

        • mongoloiede
           

        • negroiede
           

        • kaukasische (weisshäutig)
           

        • viele kleinere
           

      • dieses chreationistische bzw. katastrophentheoretische diskontinuierliche Paradigma erscheint mir - überraschend oder auch nicht - keineswegs weniger gut begründet sowie dem heute empirischen Vorfindlichen nicht weniger angemessen zu sein, als das (zugegeben machtgestützte, inzwischen tatsächlich konservativ gewordene) kontinuierliche, uniformitarianische (vorgebliche Konsens-)Modell..
         

        • vgl. etwa
           

          • neben der durchaus ernstgenommenen, wo nicht sogar 'anerkannten' wissenschaftlichen Literatur zu grossen historischen (insbesondere) ökologischen Katastrophen
             

          • J.C. Whitcomb und H.M. Morris
             

          • Serie (insgesammt)Telos: Wissen
             

          • Faktum und auch Fundamentum
             

          • popülarer gemachte niederländische Serie:
             

          • aber auch die dahingehnd recht konsensualen mystisch-mythologischen Quellen
             

  • Das Zeitalter der (jüdischen) Patriarchen
     

Altertum und Antike

  • 'Stammes-' respektive 'Hochkulturen'
     

    • Stammeskulturen
       

      • 'international' damals bzw. 'ursprünglich' weit verbreitete sog. 'Naturvölker' - teils durchaus eine Art von Ethnien, deren Überreste durch zivilisatorische Arrorganz, Vorherrschaftsansprüche und kulturelles Überziehen (insbesondere) des (neutestamelkichen) Missionauftrages bedroht sind.
         


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    • Stadtstaaten (insbesondere Mesopotaniens)
       

      • ('verfasst') mit dem Dienst für lokale Gottheit(en) als Gesellschaftszweck
         

      • den Zwängen des Jenseitskultes und des Ahnenglaubens unterworfen
         

    • überlokale Staatsverbände (vereinter Reiche) im Vorderen Orient und Mittelmeeraum
       

      • Sumerer
         

      • Ägypter
         

        • s. Schriftgeschichte S. 103f.
           

        • der erste Pharao (und zumindes legendäre Einiger Ägyptens) ist der erhaltungsnötige Weltgott Re selbst - dessen Körper daher unvergänglich gemacht (einbalsamiert und pyramidal umgeben) werden muß
           

        • später wird der Pharao 'nur' noch als der Sohn dieses ewigen Weltgottes Reh angesehen, der qua Reinkernation (etwa im täglichen Sonnenlauf) immer wiederkehrt
           

      • Israels besondere Staatlichkeit unter Josua, den Richtern und schließlich mit dem ausdrücklichen Wunsch, zu sein wie alle anderen Völker unter Königen
        » Siehe auch: gleichzeitig Boten wie persönliche Zeugen der (biblischen) Botschaft vom Wirken und Reich Gottes (für die ganze Welt)
         


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        • O.G.J.: Die schließliche Antwort des Allmächtigen - gelobt sei er - auf Irsaels antagonistischen Wunsch scheint endlich die (21 Generationen erreichende) davidisch-messianische Dynastie zu sein.
           

          • Das Judentum (rabbinisches inklusive) schient daraus den wesentlichen Schluß gezogen zu haben, besser auf erbliche Einmenschen-Herrschaftssysteme zu verzichten.
             

          • Wo und insoweit der Messias als Mensch angesehen wird, gilt dieser Verzicht auch für ihn, damit und desswegen aber keineswegs für Gott selbst, der ohnehin (weitgehend ungebrochen) und konsensual als der wahre König Israels angesehen wird.
             

          • Im entschieden nationalistischen Lager scheint es allerdings im Zusammenhang mit territorialen Ansprüchen (östlich und nördlich respektive südlich des Jordan) Bestrebungen für ein 'rabbinisches Königtum' immanenter Art zu geben?
             

      • Baylonische Gefangenschaft
         

        • vier künftige 'Weltreiche' nach Daniels Deutung von Nebukadnezars Traum
           

      • Babylonier
         

      • Perser
         

      • Griechenland vor dem Helenismus
         

        • Die minoisch-myjenische Kultur
           

        • Die archaische Zeit Griechenlands (ca. 1100-ca 500 v.Chr.)
           

        • Das 'Dunkle Zeitalter' (12 Jh. - ca. 750)
           

        • Die Gesellschaften zur zeit Homers und Hesiods
           

        • Die Kolonisation
           

        • Die Ausbildung der Polis als Staat
           

        • Einzelne Städte und Gebiete
           

        • Die Blütezeit der griechischen Polis (510-404)
           

        • Die Reformen des Kleisthens in Athen
           

        • Der Ionische Aufstand und die Perserkriege
           

        • Die Ältere Tyrannis in Sizielien und Süditalien
           

        • Zwischen den Perserkriegen und dem Peloponesischen Krieg: Die Pentekontaëtie
           

        • Der Peloponnesische Krieg (431-404)
           

        • Der Noiedergang der Poliswelt (404-338)
           

    • in weiten Regionen der Erde
       

      • Asien
         

        • Zentralasien
           

          • West-Zentralasien bis zum Aufstieg der Türken (ca. 1000 v. - 560 n.Chr.)
             

          • Die Hsiung-nu und die Hunnen (3. Jh. v. - 4. Jh. n.Chr.)
             

          • vom Ende des Hunnenreichs bis zum Aufstieg der Mongolen (6.-13. Jh.)
             

          • Die Mongolen
             

          • West- und Ostturkestan (16.-20.Jh.)
             

          • Tibet
             

        • Ostasien
           

          • China
             

          • Korea
             

          • Japan
             

        • Südostasien
           

          • Qumer
             

        • Südasien
           

          • Indien
             

            • Anfänge
               

            • islamische Herrschaft
               

            • Südindien
               

            • Das Reich der Großmogulen
               

            • Die Marathen
               

            • Der Aufstieg der europäischen Mächte in Indien
               

            • Die Zeit der britischen Vorherrschaft
               

            • Die Entwicklung von 1914-1945
               

      • Afrika südlich der Sahara
         

        • Gesamtafrikanische Entwicklung bis Ende 19. Jh.
           

        • Regionale Entwicklungen ... bis zum Beginn der Koloniakzeit
           

        • Der östliche Sudan
           

        • Das Osthorn
           

        • Westlicher und zentraler Sudan
           

        • Die Guinealänder
           

        • Innerostafrika
           

        • Die Küstenregion Ostafrikas
           

        • Die zentralafrikanischen Waldländer
           

        • Das Mittelbantugebiet
           

        • Südafrika
           

        • Die europäische Kolonialzeit (bis 1945)
           

          • Senegal
             

          • Sierra Leone
             

          • Liberia
             

          • Nigeria
             

          • Kamerun
             

          • Mittelkongo (Französisch-Kongo, heute: Volksrepublik Congo)
             

          • Belgisch-Kongo (heute: Zaire)
             

          • Angola
             

          • Südrodesien (Heute: Zimbabwe-Rodesien)
             

          • Mocambique (heute: Mozmbik)
             

          • Deutsch-Südwestafrika (heute: Namibia)
             

          • Südafrikanische Uniuon (... heute Republick Südafrika)
             

          • Madagaskar
             

          • Deutsch-Ostafrika - Tanganyika (heute: Tanzania)
             

          • Kenya (Kenia)
             

          • Somaliland (heute: Somalia und Dschibuti)
             

          • Äthiopien
             

      • (Mittel- und Nord-)Europa
         

        • Kelten
           

      • Amerika
         

        • Vorgeschichte und Indianerkulturen
           

        • Nordamerika
           

        • Mesoamerika
           

          • Tolteken, Chichimeken, Tepanelen
             

          • Das Reich der Azteken
             

        • Südamerika
           

          • Gebiet des heutigen Kolumbien
             

          • Gebiet des heutigen Venezuela
             

          • Gebiet des heutigen Ecuador
             

          • Zentralandine Kulturen im heutigen Peru und Bolivien
             

            • Die Inka
               

          • Subandine Kulturen in den Gebieten des heutigen Südbolivien, Nordchile, Nordwestargentienien
             

          • Gebiet des heutigen Brasilien
             

        • Kolonien und selbständige Staaten bis 1945
           

        • Nordamerika von der Kolonialzeit bis 1945
           

          • Kolonialgeschichte Nordamerikas bis 1763
             

          • Kanada (1763-1945)
             

          • Die Vereinigten Staaten von Amerika (1763/1776-1945)
             

        • Lateinamerika von der Kolonialzeit bis 1945
           

          • Kolonialgeschichte Lateinamerikas
             

            • Das spanische Kolonialreich
               

            • Das porttugiesische Kolonialreich (Brasikien)
               

          • Die übrigen Kolonien Mittel- und Südamerikas
             

          • Die selbständigen Staaten Lateinamerikas
             

        • Die panamerikanische Bewegung
           

      • Australien und Ozeanien mit Neuseeland
         

        • Endogene Kulturen
           

        • Australien
           

        • Ozeanien mit Neuseeland
           

        • Australien von der Enteckung bis 1945
           

        • Neuseeland von der Enteckung bis 1945
           

        • Ozeanien von der zeit der Entdeckung bis 1945
           

  • (griechisch-römische) Antike
     

    • Alexander und der Hellenismus
       

      • Makedonien und Epeiros bis Philipp II.
         

      • Alexander der Große (336-323)
         

      • Die Diadochenkämpfe (323-280)
         

      • Das hellenistische System
         

      • Die einzelnen hellenistischen Gelehrten bis zur Auflösung der hellenistischen Herrschaft
         

      • Ägypten unter den Ptolemaiern
         

      • Das Selukidenreich (281-63)
         

      • Palästina (sic!; 320-63)
         

      • Die kleinasiatischen Monarchien im Hellenismus
         

      • Die Antigoniden in Makedonien (272-167)
         

      • Griechenland (338-145)
         

    • Römische Geschichte (bis 5. Jh. n. Chr.)
       

      • Die Ursprünge und die Königszeit (bis ca. 510 v. Chr.)
         

      • Die alte Republik (ca. 510 - ca. 270)
         

      • Die mittlere ('hohe, 'klassisch') Republik (287-133)
         

      • Die späte römische Republik (133-44)
         

      • Der römische Prinzipat (44 v.Chr. - 285 n. Chr.)
         

        • das Jahr 1 der christlichen Zeitrechnung und das Erdendasein Jeschuahs - genannt Jesus Christus
          » Siehe auch: Palästina [sic!]
           

      • Die Spätantike (284-476)
         


        •  


        •  

        • Kaiser Konstantien d.G. führ das griechische Christentum as Staatsreligion ein
           


        •  


        •  

        • O.G.J.: Der sog. 'Niedergang Roms' (ca. 360-420 n.Chr.) war wohl (mindestens zunächst) weniger ein Untergang, als die Teilung in Ost und West.
           

          • Wobei die eine (westliche) Säule früher bzw. nachhaltiger erschüttert worden zu sein scheint.
             

    • ihr geistiges und kulturelles Zentrum war und blieb Alexandria in Ägypten
       

      • Die Hauptstadt des helenistischen Geistes und seiner Kultur auch in römischer Zeit. mit den alten (und neuen) prächtigen ägyptischen Bauwerken angesichts derer Cäsar geweint haben soll über die vergleichsweise Unfähigkeit römischer Baukunst
         

    • Randstaaten [sic!] des Imperium Romanum
       

      • ...
         

      • Ägypten
         

        • 115-117 Der große Judenaufstand wird von Präfekt Q. Marcius Turbo niederegeworfen.
           

        • Obwohl Kaiser Hadrian (mit seinem Besuch 130 und der Gründung der neuen Griechenstadt Antinoopolis) die alexandrinische Religion besonders förderte, beginnt ein geistiger und Wirtschaftlicher Niedergang.
           

        • Ein neuer Aufstand (154) und die Pest (167) fördern den Verfall, Landflucht und Bandenkrimminalität veröden das Land.
           

          • Die ägyptische Tempelbautätigkeit und die Hieroglyphen-Kenntnis gegen zugunsten erster Spuren der neuen koptischen Schriftsprache, mit griechischen Buchstaben, zurück - die vorallem in den wachsenden christl. Gemeinden verwendet wird.
             

        • 200 versucht Septmius Severus eine Verwaltungs- und Rechtsreform in Ägypten.
           

        • Die Auswirkungen der Constitutio Antoniana (212//213) mit allgemeinem Bürgerrecht auf Ägypten sind umstritten.
           

        • Kaiser Caracalla (211-217) gibt sich nochmals betont als Pharao, die Bautätigkeit in den Tempelanlagen kommt nach Decius (249-251) völlig zum Erliegen.
           

        • seit 253 neue Pest-Epidemien und im Süden Einfälle der Nobaden und Blemmyer.
           

        • 267-271 zum Machtbereich der zenobia von Palmyra gehörend
           

        • 296 nachder Rebellion des Achilleus gegen Kaiser Diokletian Verlust der Sonderstellung und Aufteilung Ägyptens in mehere Provinzen. Nubien überlassen die Römer den Nobaden.
           

        • 305-313 unter Maximinus Daia letztmals hrioglyphen-Inschriften und Darstellung des Kaisers als Pharao- beides fällt mit dem Sieg des Christentums.
           

      • Palästina [sic!]
        » Siehe auch: das Jahr 1 der christlichen Zeitrechnung und das Erdendasein Jeschuahs - genannt Jesus Christus
         

        • 351 Jüdischer Aufstand von Sepphoris gegen die Willkür des östlichen Teilkaisers von Byzanz, Gallus.
           

          • Vergebliche Hoffnung der Juden auf persische Unterstützung, die von Uriscinnus bei Akko besiegt werden. Der Sepphoris, Bet-Schearim, Tiberias, Lydda u.a. zerstört. (vgl K. Hartmann 1990, S. 62).
             

        • 360 verspricht Julian den Wiederaufbau den Tempel des jüdischen Jerusalems, verstirbt aber vorher.- Danach zunehmende Judenfeindschaft der christlichen Kaiser.
           

        • 415/429 Byzanz entmachtet den jüdischen Patriarchen. - Massenauswanderung, Landflucht und gezielte Christenansiedlung betaube das Land Israel "seiner jüdischen Grundbevölkerung" (K. Hartmann 1990, S. 62).
           

      • Syrien
         

      • Kleinasien
         

      • ...
         

      • Arabien
         

  • Im nicht-jüdischen Altertum glaubte man an einen kreisförmigen Weltgang:
    » Siehe auch: und (nicht zuletzt) zur Betrachtung unter (führungs)philosophischeen Aspekten (hier insbesondere, d.h. 'ex katedra systematisiert' ab der Gothik des christlichen Mittelalters).
     

    • alles wiederhole sich nach längeren Zeiträumen aufs gleiche.
       

  • Das abendländische Mittelalter sehe dagegen (seit der christlichen Antike) einen zielgerichteten Ablauf von der Schöpfung bis zur Wiederkehr Christi.
    » Siehe auch: Glaube an göttliches Jenseits
     

Mittelalter

  • der Begriff impliziere [zunächst, in 'klssischer' Dreiteilung; O.G.J.] die Existenz eines 'Altertums' sowie einer 'Neuzeit' und stemple das Dazwischenliegende als eine Übergangsperiode ab. Aber:
     

    • die christlichen, europäischen Zeitgenossen haben sich allerdungs in ganz anderem Sinn in einer Überganszeit gesehen. - Nähmlich in der "Zwischenzeit zwischen der Erscheinung Christi auf dieser Welt und dem Ende der Zeiten ... in dem Jüngsten Gericht" gipfelnd. (Ploetz 1980, 319)
       

      • O.G.J.: Einer der wesentlichsten Erklärungsansätz für die spezifisch christliche (Haupt-)Variante der (Ketzer- und insbesondere) Judenfeindschaft liegt gerade im jüdischen Widerspruch zu den Thesen begründet:
         

        • In Jesus Christus habe der verheissene Messias (Ben-David) seine Herrschaft auf Erden - qua menschlicher Stellvertretung - bereits angetreten.
           

        • Letztlich doch überwältigen müssender (empirischer) Beleg dafür sei, doch die - in seinem Namen vollzogene - faktische Machtausübung der christlichen Kirche bzw. 'Staaten' über alle Menschen.
           

          • Kleinere, sich noch-nicht völlig unterwerfende Gruppen von Abweichlern eher (immer wieder) multifunktional benötigend, als sie ersatzlos für immer völlig vernichten könnend.
             

    • [wenigstens] in der [zeitgenössischen; O.G.J.] Geschichtsschreibung herrschte hingegen "die Vorstellung von den sechs Reichen vor; das letzte sei das Römische Reich, das bis an das Ende der Zeiten andauern soll." (Ploetz 1980, 319)
       

      • Vgl. die bezüglich des Imperium Romanum durchaus entsprechende Sichtweise der hebräischen Bibel etwa im Buch Daniel (O.G.J.; Abb. GHZ-Archiv)
         

    • im sog. Humanismus des 14./15. Jhs., der an die römische Antike (die er als den bisherigen Gpifel der Entwicklung betrachtet) anknüpfen will, werden "(d)ie barbarische (auch 'gotische') Gegenwart und Vergangenheit ... abgewertet - sie sind ein Tief zwischen dem alten Glanz der Antike und ihrer sich anbahnenden Erneuerung." - Ein erstmals bei Flavio Biondo (Blindus: 1392-1463) so aufgetauchter Gedanke, der seit 1688 die Geschichtsschreibung beherrsche.
       

    • durch die Reformation, trete "eine kirchliche Variante in der protestantischen Geschichtsschreibung" hinzu, "die im Mittelalter, im Gegensatz zur sog. Urkirche, die Zeit des Verfalls sieht." (Ploetz 1980, S. 318)
       

      • O.G.J.: Dazu kommt (hier) auch noch die, im Grunde zyklische, Vorstellung von der Notwendigkeit (mehr oder weniger) Schritt für Schritt, das alte Niveau und (zumindest in gewisser Weise) auch die 'alten Verhältnisse' (der 'Urgemeinde') wieder zu erreichen - respektive sie (postulativ) erreicht zu haben
         

        • Wobei faktisch gerne übersehen wird, daß (jedenfalls) die (griechische) Bibel von der 'letzten Gemeinde' eine größere 'Herrlichkeit' verlangt als sie der ersten zugesteht.
           

        • Irrige Chakteristika - (vielleicht) durchaus 'erlöster' aber (noch) unvollkommener - Anhänger (insbesondere) evangelikaler Theologien [Th]
          » vgl. Dokument: evangel-Irrtuemmer.mmp
           

  • jüdisches (Mittelalter) bereits seit dem Babylonischen Exiel [im 6. Jhs. v. Chr.]
     

    • Die Botschaft des Judentums Grundbegriffe Geschichte Gegenwartsarbeit Auseinandersetzung
      » vgl. Dokument: Goldsch0.mmp
       

    • 598 v.Chr. Erste Deportation nach Babylon
       

    • 587 v.Chr. Zweite Deportation und Zerstörung Jerusalems
       

    • 587-539 v.Chr. Babylonische Gefangenschaft, Sammlung der Tora.
       

      • und anschliessende 'Diaspora' daselbst (vereinzelt bis ins 20. Jhs. n.Chr.)
         

    • 537 v.Chr. Dürftiger Neubeginn in Jerusalem. Judäa/Jehud Untersatrapie Persiens
       

    • ab 435 v.Chr. unter Nehemia, dann Esra Mauerbau in Jerusalem. Jehud festigt sich als Kult(us)gemeinde mit starkem Hohepriesteramt. - Feindschaft der benachbarten Strapie Samaria
       

  • nach bzw. mit großen asiatisch-europäischen Wanderbewegungen endet die (relative) Kontinuität (jedenfalls der westlichen 'Hälfte' bzw. 'Beins'; vgl. die Abb. [GHZ-Archiv] einmal unter zeitproportionalen Aspekten) des (römischen) Imperiums - im (bzw. ins) christlichen Mittelalter
     

    • mit dem Hunneneinfall um 375 kam eine große, die staatlichen Formationen des Mittelalters vorbereitende Völkerbewegung in Gang
       

      • O.G.J.: Dies mag durchaus Teil einer 'schockwellenartigen'-Reaktion von Völkern auf die erheblich verstärkte heilsgeischichtliche Berücksichtigung der Gojim (seit ca. 70 n.Chr.) gewesen sein.
         

    • mit dem Ende des weströmischen Kaisers Romulus Augustulus im Jahr 476 (durch den germanischen Herrführer Odoaker) verbindet eine Mehrzahl der Historiker den Beginn des (europäischen) Mittelalters.
       

    • 'Der große Ploetz' strukturiert "Die sog. Völkerwanderungszeit und die Kontinuität des Imperiums" folgendermaßen
       

      • Völkerwanderungszeit allgemein
         

        • Der Begriff 'Völkerwanderung'
           

          • hinzu tritt der Aspekt, daß es vorher und nachher global gesehen zumindest gleich gewaltige Wanderungsbewegungen gab und gibt - mit keinswegs geringeren demographischen und poliutischen Folgen (O.G.J.)
             

        • Wanderbewegungen und Reichsgründungen der Ostgermanen (375-552)
           

      • Papsttum und Kirche (391-604)
         

      • Die Missionierung der europäishen Völkerschaften
         

  • Frühes Mittelalter (5. - 10. Jh.) mit islamisch-arabischer Welt
     

    • (oströmisches) Byzanz (insbsondere: 450 bis 843) - mit 'Vorderem Orient' und Arabien
       

      • Antiker Staat, griechische Kultur und christlicher Glaube hätten Byzanz bis 1453 bestimmt in der "Stsatsideologie des heilsgeschichtlichen 'Imperium Romanum Christianum'. (vgl. Plötz 1980, S. 380). - Welthistorische Leistungen:
         

        • Abwehr der Perser, Araber und Seldschiken [von Europa]
           

        • Erschließing der slawischen Welt [für Europa]
           

        • Vermittlung des antiken Erbes an den Westen.
           

          • Dessen bewundertes unf beneidetes Vorbild Byzanz ist.
             

        • Geographie, Seherrschaft und Staatsmonopole (Seide, Purpir) schaffen unerhörten Reichtum, der [sic!] ... erlaube
           

          • subtile Diplomatie
             

          • Prunk (das 'Versailles des Mittelalters')
             

          • höchste künstlerische Leistungen
             

        • Die zunächst verwaltungstechnisch gedacht Teilung des römischen Imperiums von 395 verfestigte sich allerdings durch die unterschiedliche Entwicklungen beider Gebiete.
           

          • auch der religiöse Gegensatz zwischen monophysitischem Osten und orthodoxem Westen hat politische Folgen.
             

      • seit 610 entwickelt sich Mohamed (um 570 bis 632 n.Chr.) zum Propheten und Begründer des Islam.
         

      • 614 besetzen die Perser Cäsarea, Lydda und Jerusalem
         

        • sie zerstören viele christliche Kirchen
           

        • Eine 'radikalmessianische' Bewegung im Judentum entsteht.
           

        • Jüdische Aufstände unterstützen die Perser, die Jerusalem wieder" für jüdische Siedler freigeben." (K. Hartmann 1990, S. 62)
           

      • 617 die Rückgabe Jerusalems an den christlichen Bischof Sophronymus löst eine jüdische Revolte aus.
         

        • Die Perser töten Nethemia ben-Huschiel und 16 'Gerechte.'
           

      • 629 räumen die Perser die eroberten Gebiete nach einem Froedensvertrag.
         

        • Benjamin von Tiberias erhält von Heraklius Zusagen, die dieser unter Druck des christlkichen Klerus aber nicht einhält.
           

        • Sophronymus erzwingt die Erneute Verteibung der Juden aus Jerusalem. - zwangsbekehrungen, Flucht vieler nach Ägypten und ins Zweistrmland.
           

      • 630-640 greifen Mohameds arabische Nachfolger an.
         

        • 638 übergibt ihnen Sophronymus Jerusalem.
           

        • Juden erhalten kurz darauf wieder Siedlungsrechte in Jerusalem.
           

        • Die arabisch-islamische Kultur dominiert allerdings. (vgl. K. Hartmann 1990, S. 62)
           

      • Mit der Ermordung des Mohamed-Nachfolgers Ali 661 beginnt nach dem Ende der ersten Ausbreitungswelle des Islam (um 651 n.Chr.) - er verbeitete sich bis in die Cyrenaica, an die ostiranischen Gebirge und an den Oxus, während Kleinasien in byzantinischer Hand bleibt - das Kalivenreich.
         

        • Der Omajjaden (661-750)
           

        • Der Abbasiden (750-1258)
           

    • Frankenreich (482-911)
       

      • Karolingische Reichskunst (an Byzanz angelehnt)
         

    • Papsttum und Kirchenstaat (7.-10.Jh.)
       

    • Italien (568-950)
       

    • Iberische Halbinsel
       

    • Britische Inseln (bis 1066)
       

    • Skandinavien
       

    • Ost- und Südosteuropa (374-1025)
       

  • Islamisch-arabische Welt
     

    • Die Entstehung des Islam
       

    • Das Kalivenreich
       

      • Der Omajjaden (661-750)
         

      • Der Abbasiden (750-1258)
         

        • Am 10.2.1258 bringen die Mongolen das abbasidische Kalifat zum Erlöschen, das damit als äußeres Einheitssymbol des Islam entfällt (da das Ersatzkalifat in Ägypten 1261-1517 außer in Nordindien kaum Anerkennung findet).
           

    • Die türkischen Reiche Vorderasiens
       

      • Seit 1260 treten den Mongolen in den Mameluken Ägyptens ebenbürtige Kräfte gegenüber, die ihre Selbständigkeit behaupten können.
         

      • Die Mamluken
         

      • Die Mongolenherrschaft
         

      • Die Türkmenen
         

      • Die Rum-Seldschuken
         

      • Die Osmanen
         

        • 1299 Osman (tot 1326) macht sich zum Sultan mit der Residenz Brussa.
           


        •  


        •  

        • 1448 In einer zweiten Schlacht auf dem Amselfeld wird Serbien endgültig unterworfen, dann Griechenland besetzt. Nur Albanen leistet ... Widerstand, von Venedig (1463-1479) gegen den Sultan unterstützt. (S. 1074)
           

        • Zu Beginn der europäischen Neuzeit treten nach der Festigung osmanischer Macht drei Großreiche an die Stelle rasch wechselnder islamischer Staaten:
           

          • der Sultan der Türkei
             

          • der Sophi (Safawidenschah) Persiens
             

          • der Großmogul Indiens
             

        • Sie sind bis ins 18. Jh. hinein Gegenspieler und teils Verbündete der Europärer. (vgl. S. 1074)
           

    • Das Osmanische Reich
       

      • Die Entwicklung vom 15.-18. Jh.
         

      • Das Osmanische Reich im 19. und 20. Jh.
         

    • Türkei (Republick)
       

      • 1919
         

    • Der ostarabische Raum im 19./20. Jh. vor 1945
       

      • Die arabischen Provinzen der Türkei bis zum Fiedensvertrag von Lausanne
         

      • Palästina
         

      • Syrien und Libanon
         

      • Irak
         

      • Die Arabische Halbinsel
         

    • Ägypten (Neuzeit bis 1945)
       

    • Der Maghreb (Neuzeit bis 1945)
       

      • Algerien
         

      • Marokko
         

      • Tunesien
         

      • Tripolitanien/Libyen
         

    • Persien (Neuzeit bis 1945)
       

    • Afghanistan (Unabhängigkeit bis 1945)
       

  • Hochmittelalter (11. - 13. Jh.) mit islamisch-arabischer Welt
     

    • Zeit der Romanik
       

      • in Deutschland ab 1020 bis 1220
         

      • in Frankreich ab 1020 bis 1150
         

    • Wirtschaft und Gesellschaft / Kultur
       

    • Deutschland (911-1264)
       

    • Papsttum (955-1309)
       

    • Kreuzzüge (1095-1291)
       

      • Neuer Zweig
         

    • Italien (951-1266)
       

    • Frankreich (987-1270)
       

    • Iberische Halbinsel (711-1252) und Al Andalus (bis 1492)
       

    • Britische Inseln 1066-1272)
       

    • Skandinavien (1035-1280)
       

    • Ost- und Südosteuropa (950-1309)
       

    • Byzanz (842-1204) - mit 'Vorderem Orient' und Arabien
       

    • Christen im vorderen Orient
       

    • zwischen 1135 und 1155 treten die ersten Wappen auf, fast gleichzeitig in
       

      • England
         

      • Frankreich
         

      • Deutschland
         

      • Spanien
         

      • Italien
         

      • die vorherige Praxis vieler Völker, Zeichen auf den Schild des Kriegers zu mahlen, war bisher (fast überall) ohne Orientierungsfunktion erfolgt - allerdings wohl weniger aus rein dekorativen, als aus mytisch-magischen Beweggründen (O.G.J.)
         

    • im 13. Jh. entstand das Amt des Herolds
       

      • dessen ursprüngliche Aufgaben die eines Boten, eines Parlamentärs und eines Schieldsrichters bei Turnieren war
         

        • Vorausetzung war ein gutes Gedächtnis unf Vertrauensfürdigkeit
           

        • ihr Privileg war ihre Unantastbarkeit
           

          • in Kriegen mußten (bzw. durften; O.G.J.) sie nicht mitkämpfen
             

          • in Turnieren nicht gefordert werden
             

      • mit der Zet wurden Herolde zu höchsten Autoritäten in Wappenfragen und deren Benutzung
         

        • höchstes heraldisches Amt war das des Wappenkönigs, das einem Herold direkt vom Herrscher - meist zusammen mit dem Privileg, daß ihm von jedermann Gehorsam und Ehre zu erweisen sei - verliehen wurde
           

      • damit entstand auch der Begriff der 'Heraldik' als Wappenkunde

        Wappenmantel: Ein ausgespannter, oben durch eine Krone zusammengehaltener Mantel, der innen ein Peltzfutter und außen farbigen, meist purpurnen Stoff zeigt, er diente häufig zur Umrahmung fürstlicher Wappen.

        Französische wappen sind häufig ohne die Helmzier dargestellt und unter ihren Schildbildern überwiegen die sogenannten Heroldstücke.

        Englische Wappen führen oft nur die Helmzier (crest) allein auf einem Wulst überm Schild oder sogar ohne diesen (Wulst) schwebend.

        Spanische Wappen haben meist sehr felderreiche Schilde, die oft einen breiten, mit Bildern oder Inschriften belegten Rand aufweisen.


         

        • die sich mit allem befaßt, was damit zusammenhängt
           

          • Fahnen
             

          • Flaggen
             

          • Orden
             

          • Abzeichen
             

          • Embleme
             

          • Staatswappen

            Manche Staaten, unsbesondere solche mit (eher ungebrochener) monarchischer Vergangenheit, führen Wappen, die den heralischen Grundsätzen und Traditionen voll gerecht werden. Aber viele Nationen haben 'Wappen', die absolut nichts mit Heraldik zu tun haben und besser als Emblem oder Abzeichen zu bezeichnen sind.


             

            • Staatsembleme
               

          • und anderen Symbolen
             

      • Fürsten und Grafen wurden ihre Wappen jetzt in einem Wappenbrief (lehnsherrlich)verliehen

        dieser ist nicht mit den Adelsbriefen zu verwechseln, der seinerseits fast immer mit der Verleihung oder Bestimmung eines Wappens verbunden war. und in Deutschland erstmals in der zweiten Hälfte des 14. Jhs. vom Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation für besondere Verdienste erteilt wurden.


         

  • Spätmittelalter (13. - 15. Jh.) - mit islamisch-arabischer Welt
     

    • Zeit der Gotik
       

      • in Deutschland ab 1250 bis 1500
         

      • in Frankreich ab 1144, seit 1200 Hochgotik
         

    • im 14. Jh. entstehen
       

      • Zunftwappen, sie unterscheiden sich von den (älteren ebenfalls mittelalterlichen) Handwerkerwappen meist durch eine Verbindung mit einem Teil des Wappens des Landesherrn oder der Stadt
         

    • Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, verfassung, Kultur
       

    • um 1450 Entwicklung der Buchdruckerkunst mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg in
       

    • Deutschland (1254-1493)
       

    • Papst und Kirche (1209-1492)
       

    • Italien (1266-1494)
       

    • Frankreich (1270-1498)
       

      • Jeanne d'Arc (1412-1431) erobert 1429 Orleans was zur Krönung Karls VII. von Frankreich - und damit zum Ende ses hunderjährigen Kriegs mit England - beiträgt
         

    • Iberische Halbinsel (1252-1516)
       

      • 1492 Kolu,bus landet in Amerika
         

    • Britische Inseln (1272-1485)
       

    • Skandinavien (1280-1523)
       

    • Ost- und Südosteuropa (1308-1526)
       

    • Byzanz (1204-1453)
       

    • Christen im vorderen Orient
       

  • Glaube an göttliches Jenseits
    » Siehe auch: Das abendländische Mittelalter sehe dagegen (seit der christlichen Antike) einen zielgerichteten Ablauf von der Schöpfung bis zur Wiederkehr Christi.
    » Siehe auch: und (nicht zuletzt) zur Betrachtung unter (führungs)philosophischeen Aspekten (hier insbesondere, d.h. 'ex katedra systematisiert' ab der Gothik des christlichen Mittelalters).

     

  • Provisorium auf Erden mit irdischem Elend
     

    • die wahre ist die jenseitige Welt
       

    • O.G.J.: Dies ist ein Ergebnis (bestenfalls Mißverständnis) der Auffassung (in der griechischen Philosophie) von den zwei (später bis zu vier) Welten (oder Reichen).
       

      • Welten (Reiche) - philosophische
        » vgl. Dokument: Welten.mmp
         

      • in der Welt der Ideen (bzw. des Geistes), vollkommen gedacht - aber praktisch unerreichbar - ist alles ideal und vollkommen (vorgegeben)
         

      • während die uns bekannten Dinge (und Ereignisse), etwa ein Kreis, nur unvollkommene (oder eingebildete) Abbilder, der Ideenwelt darstellen
         

  • 80% Kirchensteuersatz
     

  • Motto: Vertikale Hirarchie
     

    • Papst, Kaiser
       

    • Pilgerzüge
       

  • In der Gotik (12. - 15. Jh.) streben die Bauten nach oben
     

    • zugleich der einzige, sich nicht an der Antike orientierende Baustiel (in Mittelalter und Neuzeit)
       

Neuzeit

  • Mit der Landung des Kolumbus in Mittelamerika (1492) beginnt die globale Ausweitung des europäischen Horizonts zur modernen „Weltpolitik“; mit Luthers Reformation (1517) zerbricht die zentraleuropäische Glaubenseinheit. Beide Ereignisse repräsentieren relativ genau die Wende der Zeit, da sie gravierende Folgen haben.
     

  • Renaissance (15. - 16. Jh.)
     

    • Epochenbezeichnung für die 'Wiederentdeckung der Antike'
       

    • (zuerst) in Italien beginnend
       

      • ab 1420 bis 1490 als Frührenaissance
         

      • Hochrenaissance 1500-1530
         

      • Spätrenaissance 1525 - 1583
         

    • in Westeuropa ab 1501 einsetzend
       

      • Spanische Zeit 1548-1680
         

    • mit der (Wieder-)Entdeckung und Erforschung der, den Menschen zugänglichen und von ihnen beeinflußbaren Empirie, insbesondere der Materie und der Erdoberfläche.
       

      • Leonardo da Vinci (1452-1519),
         

      • Entdeckungen
         

    • dazu zerbricht Luthers Reformation (seit) 1517 nachdrücklich die zentraleuropäische Glaubenseinheit
       

    • Im 16. Jh. erreicht das Kaiserhaus Habsburg (durch Heirraten und Erbschaften) bisher beispiellose Besitz- und Machtausweitung
       

      • territoriales Gewicht auf dem burgundisch-spanischen Raum
         

      • ergänzt durch Einverleibung der amerikanischen Eroberungen zu einem Reich 'in dem die Sonne nicht untergeht'.
         

    • Freude am menschlichen Diesseits
      » Siehe auch: und (nicht zuletzt) zur Betrachtung unter (führungs)philosophischeen Aspekten (hier insbesondere, d.h. 'ex katedra systematisiert' ab der Gothik des christlichen Mittelalters).
       

    • Selbstentdeckung des Menschen (wozu soll man sich um morgen sorgen) aber Gott wird weggestoßen
       

    • Motto: Volles Diesseitsbewußtsein
       

    • von 1500 bis 1590 werden breite Palazzis gebaut
       

  • Barock (17. - 18. Jh.)
     

    • in Italien schon ab 1580 bis 1680
       

    • in Westeuropa von 1601 bis 1750
       

    • insbesondere durch die Katastrophe des Dreißiigjährigen (Glaubens-)Krieg (1618-1648) gilt:
      » Siehe auch: und (nicht zuletzt) zur Betrachtung unter (führungs)philosophischeen Aspekten (hier insbesondere, d.h. 'ex katedra systematisiert' ab der Gothik des christlichen Mittelalters).
       

      • Gespaltensein zwischen Jenseits und Diesseits
         

      • Vielleicht wird Gott doch noch gebraucht, aber das Geniesen wird aufrechterhalten
         

        • 'To be or not to be', that's the question
           

      • Motto: Fromm und Fröhlich
         

      • von 1601 bis 1789 werden breite Spiralkirchen zugleich nach oben gebaut
         

        • sie sind die letzten Gesamtkunstwerke
           

    • Im 17. Jh. zentralisiert und steigert sich Frankreichs Königsmacht zum Absolutismus, der Hof von Versai wird Europas Vorbild für Lebensart, Kultur und Sprache (Insbesondere des Barockzeitalters)
       

    • Rokoko 1720-1780
       

      • Im 18. Jh.beginnt England die Kolonialmächte Spanien und Portugal sowie besonders Frankreich zu verdrängen.
         

      • Im 18. Jh. dringen in Europa neue Mächte vor, Rußland wird gewaltsam 'europäisiert' und sucht Anschluß an westliche Ziviisation; Preußen wird zum Militästaat, der in Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation mit Österreich konkuriert.
         

      • Im 18. Jh. entstehen aus den englischen Koloien in Amerika durch Rebellion die Vereinigten Staaten
         

  • Dramatische Brüche durch (aufklärerische, brutale und technische) Revolution(en) führen in die 'Moderne'
     

    • amerikanische (Unabhänigkeitsbewegung; bis 1776)
       

    • französische von 1789-1799
       

    • industrielle
       

  • jüdische (Neuzeit) erst seit der Emanziption (spätestens mit Napoleons Anordnung 1812)
     

    • Die Botschaft des Judentums Grundbegriffe Geschichte Gegenwartsarbeit Auseinandersetzung
      » vgl. Dokument: Goldsch0.mmp
       

  • Plötz: Europäische Neuzeit
     

    • Frühe Neuzeit (ca. 1500 bis Ende des 18. Jhs.)
       

    • Von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg (789-1914)
       

    • Zeitalter der Weltkriege (1914-1945)
       

  • Plötz: Die aussereuropäische Welt von den Anfängen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs
     

    • Asien
       

    • Islamisch-arabische Völker
       

    • Afrika südlich der Sahara
       

    • Amerika
       

    • Australien und Ozeanien mit Neuseeland
       

Moderne (seit Ende des 18. Jhs.) - aber durchaus zur 'Neuzeit' gehörend

» vgl. Dokument: Weltanschauungsenticklung Moderne als HTML

  • Moderne (Zeit) impliziere
     

    • Die Rethorik rückte Ende des 18. Jhs. in den Hintergrund.
       

      • Das bürgerliche Denken stellte dem rethorischen Methoden- und Kommunikationsbewußtsein den Anspruch rationaler Gewissheit entgegen.
         

    • Übernahe und 'Verweltlichung' der linearen Sichtweise vom Gang der Welt(geschichte)
       

      • Das Grundmuster dieser Endzeitvorstellung gelange
         

        • über Marx
           

          • und seine Nachfahren
             

        • (zumindest) nicht weniger basal über Evolutionsphänomene (miss-)interpreende Paradigmen (O.G.J.)
           

        • zur Annahme, die geschichtliche Entwicklung führe zwangsläufig [sic!] zum irdischen Paradies
           

        • Fortschrittsparadigma Jahrhundertwende(n) v. a. in Deutschland
          » vgl. Dokument: Fortschrittsparadigma.mmp
           

    • Daneben stehe, seit dem frühen 19. Jh. die Auffassung, die Geschichte habe kein sicher erkennbares Übermorgen
       

      • aber ein erkennbares Gestern, das es zu beschreiben gelte.
         

      • Ranke und seine histographische Schule wollten »die Mär der Weltgeschichte« auffinden und lediglich [sic!] erzählen, »wie es eigentlich gewesen[sic!]« sei.
         

        • Eine Idee von 'Ideologie-Freiheit' die sich als genauso undurchführbar erwieß, wie sich der Anspruch nicht aufrechterhalten ließ, Wissenschaft könne etwas objektives sein. (O.G.J.)
           

    • Meinungsvielfalt
      » Siehe auch: Erkenntniswege bzw. -möglichkeiten: 'Wahrnehmung' und 'Vor(aus)urteile'
       

      • magisch-esotherische Vorstellungen
         

      • feministische Religionen
         

      • christliche Traditionen
         

      • aus Hegels irdischer Paradises Idee resutierende (etwa marxistische) Hoffnungen
         

      • aber eben auch die (allgemeinere) Wiedererkennbarkeit jüdischer Botschaft (durchaus auch inklusive urchristlicher Ansichten)
         

    • aber in enger Verbindung mit der Erkenntnis von den Medien - der (insbesondere 'bildgerechten') Massenmediatisierung - als Ersartz für die bzw. anstelle der Tranzendenz
       

      • genannt: «die (ver)öffentlich(t)e Meinung» und 'deren' Möglichkeiten
         

      • Erkenntniswege bzw. -möglichkeiten: 'Wahrnehmung' und 'Vor(aus)urteile'
        » vgl. Dokument: Erkenntniswege.mmp
        » Siehe auch: Meinungsvielfalt
         

      • (sich) fernsehgerecht (zu geben) bedeutet:
         

        • Kürze (1 Min. Statements)
           

        • Athemlosigkeit (schnelle [Weiter-]Schaltung nach)
           

        • Personalisierung
           

    • Führung ist schwierig
       

      • O.G.J.: Schließlich gibt es keine (ein-)eindeutige Wertestruktur mehr, die der Herrschaftsausübung, diese (wenigstens einigermaßen) legitimierend, zugrundegelegt werden könnte.
         

        • Alle Werte (absolute und verabsolutierte eingeschlossen) sind begründungspflichtig geworden, sie haben ihre Seltstverständlichkeit - ihre tatsächlich machtgestützt interpretierte, angeblich ('naturliche') aus sich selbst heraus Gültigkeit - verlohren
           

        • Bedeutung - Interpretation und Hermeneutik
          » vgl. Dokument: Hermeneutik.mmp
           

        • Politik - funktionelle Definition und wesentliche Probelmbeschreibrungen
          » vgl. Dokument: Politikwissenschaft.mmp
           

        • Freiheit (von versus zu - Wertantagonismus)
          » vgl. Dokument: Freiheit und Wertantagonismus.mmp
           

    • Die technische Entwicklung scheint nicht aufzuhalten.
       

      • O.G.J.: Muß, ja kann dies aber überhaupt implizieren, daß sie [Mittel] die Wertestruktur [Ziele] bestimmt?
         

      • vgl. dazu auch: Illusion und Faszination der Geschwindigkeit
         

        • und das biblische Wort von der tranzendenten Möglich- ja Notwendigket, die Zeit zu verkürzen.
           

    • die angebliche 'Post-Moderne' der Gegenwart impliziert
       

      • sei es nun eher in Ergänzung, oder mehr im Gegensatz dazu
         

      • eine Abkehr von übertriebenen, ausschließlich rationalistischen wie materialistischen Individual- respektive Eigengruppen-Nutzenmaximierungs Handlungsstragien (oder sogar Paradigmen)
         

      • zugunsten einer (ihrerseits übertriebbaren) hollistischen (Rück-)Orientierung auf das tatsächlich bedrohte ökologisch-kosmologische 'System' - sprich:auf das, was dafür gehalten wird.
         

        • nicht zuletzt in der Absicht: das tatsächlich teils bis zum individuellen Allein-Sein gesteigerte Anders-Sein des Menschen endlich zu beenden; sich 'wieder' harmonisch, d.h. vielmehr (allerdings menschlicherseits) unterwürfig, mit der Schöpfung zur, durchaus esoterisch gemeinten, 'Ureinheit' zu vereinigen.
           

          • eine 'Anderheit', die oft (m.E. fälschlich) für ein mutwillig (sei es nun durch menschliche Sünde oder einen/den betrügerischen 'Patriarchen'-Gott) von 'Mutter'-Natur getrennt-worden-Sein gehalten wird
             

      • die häufig gewählte Begrifflichkeit scheint mir wiedereinmal eine durchaus 'post-apokalyptisch'-gestimmte Tendenz zur (wohl leichtfertigen) Vorwegnahme der Zukunft - oder, vielleicht auch 'nur' die 'Vorbeben'-Wellen des Mileniums - gar jenes, des zurecht ersehnten Friedens?
         

        • Auf dem Weg ins dritte Millennium
          » vgl. Dokument: jts-wende.mmp
           

Die Zukunft

Bitte senden Sie Ihre Kommentare an Olaf G. Jahreiss. Dieses Dokument wurde mit Mind Manager erstellt und zuletzt am 04.07.99 verändert.