Ein, besonders eng mit dem Denken des/der Menschen verbundenes, und nicht gerade selten sogar damit verwechseltes, Organ besteht – bereits 'äusserlich' betrachtet – aus zahlreichen, recht unterschiedlichen, Teilen und gilt als das kpmplexeste 'Materiestück' im Universum überhaupt. |
Massstab der Menschen(heit) Beachten Sie bitte die, in diesem Teil, uneinheitlichen Größen! |
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Nein, genau symmetrisch sind die, den Beobachtenden häufig rosa-grau erscheinenden, Hälften des Cerebrum (Grosshirns) nicht! Durch einen (Quer-)'Balken' (Corpus Callosum), aus 'weissen' Nervenfasern, verbunden, sind beide 'Hemisphären' weitgehend vom sehr falten- und windungsreichen Neokortex (der 'Großhirnrinde') umgeben, - dessen 'Feldern' allzu gerne ordnend und mit (letztlich neuro-)wissenschaftlicher Akribie, die hauptsächliche 'Zuständigkeit' für bestimmte Aufgabenbereiche 'zulokalisiert' werden. |
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Draufsicht – Nase oben |
Seitenansicht – Nase links |
Mehr - insbesondere anatomische - Details finden Sie online in , der Harvard University, USA. |
Schnitt – von (Nase) vorne |
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Diese, mit Abstand, grössten, zum Gehirn des Menschen gerechneten, Teile (85%) bedecken bzw. umschliessen wichtige andere (Gehirn-)Regionen, mit denen sie vielfachst verbunden - hervorragend geschützt und gedämpft, in Flüssigkeit schwebend, im Schädel gelegen – zusammenarbeiten. |
Gesamt-Mess-Daten, variieren bekanntlich mit dem Lebensalter und auch etwas mit dem Geschlecht des Gehirnbesitzers bzw. der Ghirnbenutzerin. .... Auf-, Ab- und Umbauphasen des Gehirns werden bereits zu Beginn des Lebens beobachtet. .... |
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Doch selbst der so viel beachtete Abbau im Alter hält sich in Grenzen. Hochrechnungen ergeben, dass selbst nach 410 Lebensjahren ..... |
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[Abb. Blutkreislauf] |
(Anatomisch bzw. biologisch gesehen) Von 'unten' her betrachtet sollte vielleicht zunächst die Versorgung mit Sauerstoff und Glukose auffallen. .... |
Hinzu kommt erstes, dass tatsächlich funktionsfähig werdende Nervenzellen nachwachsen können (so fördern etwa moderne Antidepressiva, des 21. Jhs., das Entstehen neuer Vorläuferzellen für Neuronen). |
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In 'nervöser' (bzw. neuronaler) Hinsicht sind das berühmte Duzend der Gehirnnerven – eine beachtliche Übung fürs Erinnerungsvermögen (wenigstens für Studierende der human Biologie) - respektive das, bis zum Steiss reichende, im Wirbelkanal der gleichnahmigen 'Säule' verlaufende, Medulla spinalis ('Rückenmark') von besonderer Bedeutung unter der Vielzahl und Vielfalt von Nerven und Neuronalen Systemen eines Menschen. ... |
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Und zweitens erweisen sich einzelne Gehirne seit langem auch insofern als paradox, dass es zahlreiche Phänomene gibt, bei denen weniger mehr ist. Neben diversen Berichten über quantitativ besonders kleine Gehirne genialer Menschen, gibt es zahlreiche und gut dokumentierte Fälle in denen der Ausfall bzw. Verlust, teils auch erheblicher, Teile des Gehirns (gar bis zu Hälfte des Cortex) sogar zu deutlichen Leistungssteigerungen, gegenüber der Zeit vor dem Unfall bzw. Eingriff, führten - die durchaus mit der (nicht zuletzt makro-evolutionären) Grundthese konfligieren mögen: je größer bzw. schwerer das Gehirn sei, desto leistungsfähiger bzw, besser sei es auch. |
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Das am weitesten innenliegende sogenannte 'Stammhirn' (oder Hirnstamm) des Menschen, gilt als der am vielfältigsten zusammengesetzte und uneinheitlichste, der vereinfachend zusammenfassenden vier Teilbereich (so dass diese Begrifflichkeit zugunsten genauerer kleinräumlicherer Bezeichnungen verdrängt werden mag). |
Dass 'weibliche Gehirne' im Durchschnitt kleiner bzw. leichter als 'männliche' sind, mag immerhin mit der ebenfalls unterschiedlichen Körpergrösse zusammenhängen. Soweit sich überhaupt Unterschiede hinsichtlich der gesamten Leistungsfähigkeit nachweisen lassen, sind jedoch 'weiblichen Gehirne' im Vorteil (und das wohl eher wegen als trotz der, wahrscheinlich um 4 Milliarden, kleineren Anzahl an Nervenzellen weiblicher Köpfe). Chaotisch und paradox anmutende Phänomene sollten in diesen Zusammenhängen eigentlich am wenigsten überraschen. |
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Neben dem, grob gesprochen, die (teils 'bewusst', will heissen vom Menschen reflektierend bemerkt) 'denkenden' Grosshirnhälften untereinander und mit dem (die Feinmotorik des Menschen steuernden und das räumlich Gleichgewicht sichernde) Kleinhirn (Cerebellum) sowie dem (überwiegend die 'Nervensteuerung' mit der 'Hormonsteuerung' koppelnde), 'Zwischenhirn' (Diencephalon) verbindenden 'unteren, längs' Brücke (Pons), wird meist auch das (wohl Sinneseindrücke an's 'Gedächtnis' vermittelnde) 'Mittelhirn' (Mesencephalon) und die, von unten her in den Schädelraum reichende, Verlängerung des Rückenmarks (Medulla oblongata) zum Hinstamm 'gezählt' ... |
Das faszinierende Organ ist ... Aufbau aus Hohl- bzw. Flüssuigkeitsräumen, Gefäsen, Fasern sowie umgebende Häute und Knochen. ???
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* Rückenmark (Medulla spinalis) (ein anderer
ZNS-Teil) im Wirbelkanal verlaufender weicher, weißlich grauer Strang
Besonders dringliche Reaktionen werden hier als Reflexe ausgelöst (das Gehirn wird 'danach' unterrichtet).
- ein fingerdicker Strang Nervenbündel
im Wirbelkanal es zweigen (je zwischen den Wifrbeln) 31 Paar Rückenmarksnerven ab.
Die vordere Wurzel jedes RM-Nervs hat motorische N-Zellen.
Die hintere Wurzel sensorische (empfangene). Ihre (grauen) Zeltkörper liegen in knotenartigen Verdickungen, den Spinatganglien.
- 'grauer' zellkörperreicher 'Querschnitt' Vorder- und Hinterhorn sind seine 'Flügel'. Schaltstellen zwischen sensiblen und motorischen Nervenbahnen und senden Befehle an die Muskulatur.
'Schmetterling' - weisser Nervenfaseranteil leitet Meldungen weiter
Reflexbögen und 'deren bedingtes Lernen'
Ausgangsort von Sympathikus und
Parasympathikus (als wichtigen Teilen
des VNS)
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Das Funktionsprinzip unmittelbarer Reflexe, wie etwa jenem der Kniesehne läsßt sich an und von dieser 'Stelle' aus recht gut verstehen und wird auf der Ebene – immerhin in alalytischer Hinsicht erfreutlich - wenuger miteinander verschalteter Nervenzellen aktivuert, noch bevor das Großhirn darüber (Vollzugsmedlung) erhält
* verlängertes Mark
(Medulla oblongata) - u.A. für
Sauerstoff-Blutkreislauf) reguliert Atmung und Blutkreislauf (durchaus mit Reflexcharakter vgl. Athemzwingende Therapien etc. pp. aber wohl auch beeinflussbar vgl. Yogies etc. pp.)
Das verlängerte Mark (Medulla oblongata), das zwischen Rückenmark und Brücke liegt, ist eigentlich ein pyramidenförmiger Fortsatz des Rückenmarkes.
Im verlängerten Mark liegen die entscheidenden Steuerungszentralen für Herzschlag, Blutgefäßverengung, Atmung und andere unwillkürliche Funktionen, z. B. auch für das Erbrechen. Eine Schädigung dieses Gehirnteiles hat meist den sofortigen Tod zur Folge.
Beginn der Formatio reticularis Einen großen Teil dieser Struktur macht der Beginn der Formatio reticularis aus, eines wichtigen Geflechts aus Nervenzellen.
Außerdem befinden sich im verlängerten
Mark die Ausgangspunkte des neunten,
zehnten, elften und zwölften Gehirnnervs.
Auf- und absteigende Fasern im verlängerten
Mark übertragen die Nervenimpulse zwischen Rückenmark und Gehirn.
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* Brücke (Pons - manchmal irrig
ebenfalls 'Balken' genannt) auch hälftig liegt zwischen verlängertem Mark und Mittelhirn unmittelbar vor dem Kleinhirn. Sie besteht vorwiegend aus quer und längs verlaufenden weißen Nervenfasern, die zu einem komplexen Geflecht verwoben sind.
- Eine Querbrücke aus Fasern, die von den
Kleinhirnstielen ausgeht, verbindet die beiden
Hälften,
- und ein kompliziertes System aus
Längsfasern zieht sich vom verlängerten
Mark zu den Großhirnhälften.
- Außerdem liegen die Kerne des fünften,
sechsten, siebten und achten Gehirnnervs in
der Brücke.
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'Mittelhirn' (Mesencephalon) - insb.
optische, akustisch Sinne u.
Schmerzen 'vermitteln/schalten') Zählt zum Hirnstamm
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Kleinhirn (Cerebellum) bereits hälftig
(Bewegungen 'feinsteuernd') in
hinteren Schädelbereich (an GH)
angeschlossen ('sofort sichtbar')
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Der eingefärbte Teil unten rechts.
Zwischenhirn (human??) mit seinen viererlei 'Talamie'
'Zwischenhirn' (Diencephalon)
quantitativ überwiegend aus
Hyothalamus(drüsen) bestehend
Thalamus (oberer Teil)
2. Hypothalamus, der mit der Hypophyse
(Hirnanhangdrüse)verbunden ist.
3. Subthalamus
4. Epithalamus
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Lymbisches System (anatomisch gesehen teils mit deren Gehirnregionen deckungsgleich)
limbischen System (Archikortex,
Paleokortex) - ebenfalls/bereits
'gedoppelt' teils in Cerebum
hineinragend)
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Großhirn (Cerebrum) 4/5 d.h. 85%
der Hirn-Masse aus zwei (per
'quer-Balken') verbundenen Hälften
bestehend Balken (Corpus Callosum) verbindet beide Hälften (zwischen ihnen) im Bereich des Großhirns
Es liegt über den restlichen Hirnteilen und weist viele Längs- und Querfurchen auf
beide Hemisphären sind (normalerweise) über den 'Balken' verbunden
es lassen sich Leistungszentren (spezialisierte Felder) einigermassen lokalisieren.
Schließlich stellt das Großhirn bzw. die Großhirnrinde den phylogenetisch jüngsten aber
auch den größten Teil dar und ist für die höheren psychischen Prozesse wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Lernen, Denken und Sprache etc. unentbehrlich. Von seiner Lage her
wölbt es sich über die anderen Gehirnabschnitte.. .... Sogenannte Sulci
(Furchen) trennen die Hirnwindungen voneinander. So wird das Großhirn durch eine
tiefe Längsfurche (Fissura longitudinalis) in zwei
Hemisphären (linke - rechte) unterteilt, die alleine durch den Balken (CC) miteinander
verbunden sind. Dieser macht eine effiziente Zusammenarbeit beider Hemisphären möglich.
Bedeutsam dabei ist, daß er sich relativ spät entwickelt. Nur dadurch ist eine derartige
Spezialisierung der linken und rechten Hälfte möglich, da eine gleichmäßige Entwicklung
beider zu Leistungsminderung der ZNS führen würde.
- Beide Gehirnhälften lassen sich in je vier
(äussere und ein innerer) Lappen
unterteilen:
-> Stirn- oder Frontallappen
-> Scheitel- bzw. Parietallappen
-> Schläfen- bzw. Temporallappen
-> Hinterhaupts- oder Okzipitallappen
-> Insel - ein innerer von ausen nicht sichtbarer
fünfter Lappen
- weisses Hirnmark enges weisses ('wachsendes')
Nervenfasernetz verbindet einzelne Rindenfelder und Hirnteile untereinander
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Großhirnrinde ????hier oder bereits G2-ebene???
Großhirnrinde (Neokortex) Die Großhirnrinde mit ca. 3mm Tiefe besteht aus vielen Falten bzw. Hirnwindungen (Gyri), wodurch die Fläche des Gehirns vergrößert wird. ...
Die Nervenzellen der Großhirnrinde lassen sich in größere Abschnitte (Rindenfelder) zusammenfassen, die jeweils ähnliche Aufgaben inne zu haben scheinen.
- Verlust der Ariale bei Scizophrenie S. 75
SPS
graue (Gross-)Hinrinde 2-5 mm stark hauptsächlich aus Zellkörpern bestehend
- Wahrnehmungsfelder (sensorisch)
Verarbeitende 'Verrechnungsfelder'
bzw. 'Antriebsfelder'
Gedächtnis- oder Gedankenfelder
respektive Assoziationsfelder
motorische Felder
Funktionen der Großhirnrinde
Homunkulus
Präfrontale Rinde gehört zu
Belohnungsschaltkreisen
Gedächtnis
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Die Vorstellung vom menschlichen Gedächtnis sollte sich, grob gesprochen zu der einener Art Tonklompens wandeln, der nicht gebrannt ist und sich durch bzw. bei hedem Umgang damit etwas verformt. Die gängige Idee und (variantenreiche) Abbildung(en) von dem Kasten in dem sich die Inhalte – auch noch in unveränderlicher Weise, bzw. 'einfach' verblassend - befänden ist jedenfalls widerlegt.
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Kommentare und Anregungen sind jederzeit willkommen: (unter webmaster@jahreiss-og.de). |
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