Language - Sprache – (SaFaH) äôù ...
|
Ein, auch emotional wie intellektuell, hoch aufgeladenes, weites Feld. Was wenig verwundert - da Sprache selbst unser Denken in einigen wesentlichen Teilen beeinflusst (allerdings nicht in allem auch total bestimmt). Ferner verstehen Sie mindestens soviel – allenfalls etwas anderes darunter respektive – davon, wie [sic!] wir; und Sie haben meist kaum weniger Ahnung von Ihrer/Ihren eigenen Sprache/n, als möglicherweise noch ausgewiesenere Fachleute. - Die Grundfrage und -herausforderung – der zuverlässigen Vermittlung von kommunikativer Interaktion mit/an andere/n - bleibt allerdings gerade, und insbesondere auch daher, bestehen. |
||
Alle 'Weltanschauungen' versuchen bzw. behaupten (von sich) wesentliche Ursprungsprobleme zu (er-)klären – wenigstens aber (diese Grundfragen) handhaben - zu können. |
So überrascht es Sie (vielleicht) nicht weiter, dass es anscheinend schwer fällt, bzw. unbefriedigend bleiben muss, Sprache erklären (oder gar definieren) zu wollen. - Da uns dazu letztlich nicht sehr viel mehr (und kaum etwas wirklich Anderes) zur Verfügung zu stehen scheint als wiederum Sprache (auf welchen Ebenen und in welchen semiotischen Formen auch immer). - Dies mag zwar, die eine oder andere, gar fehlerhafte, Unzulänglichkeit (des Nachstehenden) etwas erklären, kann und soll aber nichts davon rechtfertigen. |
|
|||||
Zwar lassen sich durchaus sinnvolle Oberbegriffe – oder wenigstens wissenschaftliche Forschungsgebiete – finden, die 'Sprache' mit umfassen, oder dies zumindest beanspruchen (und selbst hinsichtlich der 'difference specifica' lässt sich allerlei finden), doch geschieht ja auch all dies notwendigerweise wiederum mittels Sprache(n). |
|
Semiotik (und nicht so sehr ihr großes linguistisches Unter- bzw. Teilgebiet, die Semantik) befasst sich mit sehr grundlegenden Dingen und Ereignissen: Etwa angefangen vom Geruch, den Sie gerade 'in der Nase' (oder wo sonst auch immer) haben mögen über die Klänge, Farben und Formen – nicht zuletzt auch in Gemälden, Bildern, vor und hinter dem Fenster usw. wie 'in' ihrer Vorstellungskraft - respektive Bewegungen, die Sie wahrnehmen (bzw. erinnern - oder auch mal nicht) bis zur 'Mathe(mathica)' und darüber hinaus, als 'Sprache(n)' * (Verständigungsmittel) * besonderer respektive allgemeinerer Art. |
||||
|
|
Selbst bei uns gar nicht immer als solche bewusst werdenden semiotischen Elementen handelt es sich um Bestandteile von (i.d.R. asymetrischer) Kommunikation, oder wohl noch allgemeiner gesprochen: um Interaktion, die sich wechselwirkend .... Sie wissen wohl schon. |
||||
Dies muss uns aber (gerade) nicht daran hindern sinnvolle bzw. hilfreiche Umschreibungen respektive Vergleiche und Metaphern für das (Teilgebiet) zu finden, was (etwa in 'hebräischer Synonymität') sowohl mit 'Lippe' (safa) äôù (im Plural: sefataim íéúôù) als auch mit 'Zungen' (leschonim) íéðåùì (im Singular: leschon ïåùì) bezeichnet, und damit hauptsächlich respektive zunächst unter (seinen) klanglichen Aspekten – also phonetisch – betrachtet, wird.
Beides (Zunge[n] wie Lippen) gilt ja, immerhin meist auch in physio-logischer Hinsicht, als notwendige, nur bedingt ersetzbare, Voraussetzung der (menschlichen) Stimme (kol) ìå÷ bzw. unserer Stimmen (kolot) úåìå÷. |
Spaziergang durch »deutsche Wort-Landschaften« unternommen (W-L.) S.7 Genauso ergeht es dem, der seine Muttersprache als Fremdsprache unterrichtet. Vertrautes sieht er wie zum ersten Mal, Selbstverständliches wird fragwürdig, er erfährt die eigene Sprache als fremdartig: als gleichzeitige bekannt und sonderbar. Das ist nicht etwa nur anfangs so, sondern immer wieder. Und man erfährt nicht nur seine Sprache aus einer anderen Perspektive, sondern natürlich auch sich selbst.
|
Vgl. Alfred Korzybski - er war Gründer und Direktor des "Institute of General Semantics" in Lakeville, Connecticut USA -und entwickelte den Gedanken - jede Sprache ähnlich wie eine Karte zu betrachten, die Realität 'darstellt'. Wie eine Landkarte die physikalischen (oder auch mal sonstige) Gegebenheiten eines von ihr erfaßten Gebietes 'darstellt'. Aber eben nicht umfassend 'zeigt'! „eine Karte kann ein Gebiet nur unter bestimmten Aspekten zeigen, es nicht wirklich (und sei dies auch 'nur' maßstäblich) verdoppeln ... wir können einen Einblick in die [äußerst vielfältige] Welt der Sprache bekommen, indem wir einen Blick über den Zaun unserer 'Muttersprache' werfen. Man wird in der Tat, während man innerhalb fremden, von andersartigen Karten erfassten Gebieten 'Sprachtourist' spielt, hochinteressante Gesichtspunkte der Muttersprache entdecken.“ ... vgl. auch vfb's-Sprachkurs für Fortgeschrittene. |
|
|||
|
|
|
|
|
'Noch (oder gar schon) immer' bzw. hier in unserer Welt treten Vorher/'Vergangenheit' und Nachher/'Zukunft', die 'beiden' ungeheuer mächtigen – jedenfalls uns 'Genenwartswesen', schwerstens bewachte, Grenzen ziehenden, ja geradezu die(se) wesentlichen Barrieren userer Wirklichkeit aufrechterhaltenden - «Töchter einer / der (gar [auch] unserer eigenen) Stimme/n» (benot-[ha]kol und/oder we-benot-[ha]kolot) úåìå÷(ä)-úåðáå ìå÷(ä)-úåðá auseinander - (immerhin ihre Vielheit scheint dazu erforderlich, obwohl ??? vielleicht auch 'Pluralis Dei'): ... |
Before (¬
now) |
... (Wohl auch) um uns dazwischen (zwischen sich) die/unsere eine Gegenwart äååä (hove; heb. zugleich 'Grammatik' bedeutend) zu ermöglichen oder sie vielleicht sogar erst zu bilden. - Jenen so kurz bzw. vergänglich scheinenden und häufig seienden 'Augenblick' des/unseres «Jetzt». Bei 'durchschnittlichem' menschlichem 'Wachbewusstsein' scheint dieser einzige 'Zustand' in dem wir (gar wechselseitig; G. Simmel) zu Handeln (wenigstens aber uns zu verhalten) fähig sind – gemessen auf einem als stetig und kontinuierlich getaktet angenommenem bzw. vorgestellten, geraden 'Zeit-Strahl' (der möglicherweise gerichtet, aus der Vergangenheit in bzw. an die Zukunft, verläuft und dessen 'Göttlichkeit' antike Griechen, mittels Benennung als 'Chronos', überwiegend vergeblich, 'Herr zu werden' trachteten) - anscheinend (von mindestens ca. 30 Millisekunden bis zu) ungefähr drei Sekunden anzudauern, dann bzw. irgendwann (quallial bzw. individuell gesehen wird die Zeitdauer eines Moments ja höchst unterschiedlich 'lang' empfunden bzw. intensiv erlebt) zwar 'vorbei zu sein', während aber (immer) wieder ein weiterer solcher Moment 'immer-noch' (mehr oder weniger 'bewusst' wie 'neu') fortdauert. |
After (now ®
then) |
||
Das 'Morgen' ist, selbst durch den omnipräsenten Zeitablauf, nicht in der Weise erreichbar, dass es von uns tatsächlich darin handeln könnend 'betreten' werden könnte. Vielmehr wird ein (wie dann auch immer) festgestellter Zeit-Punkt bzw. -Raum (für einen sehr kurzen Moment) zum nebenstehenden ¬ «Jetzt» – wo er uns als Möglichkeitsfenster (window of opportunity) offen stehen kann - und gehört, gleich darauf, bereits – ganz drüben - dem 'Vergangenen' an. |
||||
Das 'Gestern' kann nicht (mehr) so betreten werden, dass wir unser Verhalten darin verändern könnten. - Die Erinnerung daran, seine/deren Modifikation bzw. Darstellung findet (bzw. fand zumindest) aber immer 'nebenan' im 'Jetzt' ® statt. (Dazu / Dabei können durchaus damalige 'Sachverhaltsdarstellungen' – zwar mehr oder weniger zuverlässig, aber immer auslegungsbedürftig - überliefert sein, aber eben auch geändert werden). |
||||
|
Dabei bleibt dieses, häufig als durchaus zusammenhängende Erfahrungseinheit empfundene, «Jetzt» ein 'Zustand', der paradoxerweise doch (immer schon) immer ist, und der - selbst durch Denken und/oder Sprache (oder in sostwie veränderten Bewusstseinszuständen) - nur bedingt respektive virtuell 'verlassen' werden kann (wie mächtig und realitätsprägend dies allerdings häufig ist, zeigt sich etwa an Phänomen von Zukunftsbefürchtungen respektive Erinnerungen an [insbesondere Schuld in der] Vergangenheit, die so manche Gegenwart dominieren bzw. zu verstellen vermögen – sowie, quasi umgekehrt, daran, dass [Auf-]Schreiben als Angstbannung und sogar/gerade dem Vergessen, dienen kann) - und dessen (also des 'Jetzts') gängige (informiert-willkürliche) Unterteilungen, in einigermassen 'handliche' Zeiteinheiten, durch wandlungsfähige periodische (bzw. wenigstens dafür gehaltene) Abläufe in uns und in unserer(en) Umgebung(en) ermöglicht ist, die uns so etwas wie Planung und Kontrolle erleichtern oder aufzunötigen scheinen. Dazu gehört auch, dass es (zwar wenige aber immerhin) indiane 'Kulturen' (und somit Sprachen bzw. Grammatica) gibt die ohne (gleich gar in Begriffen gefasste) Vorstellungen von Vergangenheit und Zukunft auskommen, aber eben keine existierenden (oder denkbaren) Sozietäten ganz ohne jede Gegenwart (wohl einschließlich 'Kausalität' – im eher alltäglichen Sinne, also 'vorher' und 'nachher' bemerkend). - Doch sollte, bei und gerade wegen aller Wertschätzung und Notwendigkeit für die 'ewige Gegenwart', nicht zu leichtfertig verkürzend (quasi bzw. scheinbar meditativ, contemplativ oder gar romantisch) immer auf jedwede Erfahrung und Vorausschau verzichtet (sowie dies gar noch als 'ursprünglich', 'echt', 'natürlich', 'unschuldig', 'wahr', 'paradiesisch', 'unbedingt', 'eigentlich', 'unverfälscht' etc. pp. gepriesen) werden (was sich übrigens gerade weder Hopi noch Saulteaux Indiander in ihrem zeitgenössischen Überlebensbemühen leisten können). Auch, und besonders, in Sachen Sprache (die ja Alles zu umfassen sucht) erweist sich eine solche entweder-oder-Dichotomisierung als irreführend. |
|
||
|
||||
|
'Beide' –
das 'grüne' Nachher, die 'Zukunft' und
das 'rote' Vorher, die 'Vergangenheit' - treten also
auch (auf und) auseinander ...
|
... , um die Sprache (wörtlicher:: Lippe - safah) äôù (respektive Zunge – laschon) ïåùì, und ihre Möglichkeiten - insbesondere aber die Majestät des verbalen Syntagmas, (malekij-spah) äôù-éëìî - zu empfangen. |
|
||
|
Sollten Sie weltanschaulich unvereinbarer Meinung sein - Sprache etwa für etwas (ausschliesslich) von irdischen Lebewesen her, gar teleologie-freie, entwickeltes halten, oder aber sich an symbolischen Assoziationen (gar an immerhin als 'sakral' bzw. 'magisch' interpretierbaren) stossen - so lassen Sie wenigstens dieses demütigende, zu hellenistisch angehauchte, Bild bitte ('einfach') aus. |
||||
Die grammatisch-syntaktischen Möglichkeiten von Verben – und 'somit' Prädikate bzw. deren Phrasen – bestimmen die - jedenfalls die nach und/oder mit ihnen benannten, verbalen - Sprachen (zu denen jedenfalls insofern auch Gebärdensprachen zu rechen sind) sehr weitgehend. Soweit eine Sprache auch Nominalsätze (im engeren linguistischen Sinne, wo also ein 'Substantiv' alleine einen vollständigen Satz bilden kann) kennt, tragen zwar auch diese basal zu den Ausdrucksoptionen bei; doch sind 'Hauptwörter' und weitere Wortarten (wo das Bezeichnete, sein, handeln oder behandelt werden soll) ansonsten auf - das majestätische Wohlwollen von - 'Verben' verwiesen. |
|
||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Geben wir uns der/unserer/einer Sprache hin bzw. bedienen wir uns ihrer - eröffnet sie uns ihre (wohl meist) unabzählbaren Möglichkeiten . - Wobei die hier verwendeten blauen Symbole oder Zeichen zwar, wie ihre/die Farben, ebenfalls einer Art Sprache (oder semiotischer-weise gleich mehreren davon) angehören, aber so keineswegs in allen 'Kulturen' vorhanden sind und nicht überall - noch nicht einmal unter allen deutschsprachigen Menschen (oder gar unter Fachleuten) - das Selbe bedeuten. |
Ferner bieten bekanntlich nicht unbedingt alle 'Sprachen' (auch nur auf jene im engeren linguistischen Sinne beschränkt) immer alle Möglichkeiten (und schon gar nicht immer deckungsgleich ineinander übertragbar) an. Doch scheinen nachstehende sprachliche Möglichkeiten - und, wenigstens bedingt, selbst die 'entsprechenden' grammatikalischen Kategorien -, weitestgehend universell vorfindliche Komponenten-Varietäten auszuprägen. |
Die / ihre Möglichkeit/en: ...
... besteht zunächst (oder wenigstens zumindest) einmal darin (affirmative, persuasive oder auch negative) Aussagen machen sowie darauf bezogene Fragen stellen zu können. Und dabei 'das Ganze' auch noch, (teils einiigermassen zuverlässig) 'um die nächste Ecke' oder (mittels technischer Unterstützung) noch ein ganzes Stück weiter weg, 'rufen' (sogar zeitlich versetzen und 'aufbewahren') zu können. Und vor allem damit sogar Aussicht darauf zu haben – nicht allein (aber immerhin) von uns selbst, sondern sogar auch noch von anderen (wenigstens) Lebewesen (und teils gar von Maschinen) –, allerdings nur (aber immerhin) mehr oder weniger ('richtig'), verstanden zu werden. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||||
|
||||||
|
|
|||||
Umwandlungen in und Modi der Aussage – Mittel der (Fremd-)Motivation. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Neben der, bereits angedeuteten, meist so bedeutsamen 'Zeit' bzw. ihrem Handlungs- respektive Zustands- wie Ereignis-'Raum' - das beinhaltet ja auch die keineswegs immer damit deckungsgleichen Tempora (im Italienischen bzw. vom Latein her bekanntlich auch 'Wetter' bedeutebd) respektive so etwas wie Aussage- oder Prädikatsphrasen – weisen sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten (all zumeist) auch eine Rollenentscheidung bzw. -Klarheit, darüber: Wer oder Was (gerade) 'Subjekt' oder 'Gegenstand' (und manchmal auch noch wer oder was so eine Art 'Objekt') der Aufmerksamkeit sein soll, auf. Dabei muss das, was (hier etwas zu leichtfertig) als 'Subjekt' bezeichnet wird inhaltlich keineswegs immer das Wichtig(st)e sein; grammatikalisch respektive grammatisch (wo auch immer Sie, diesen nicht unwichtigen Unterschied gerade machen wollen) mag es hingegen (in manchen Situationen) immerhin bedeutender sein, als das sogenannte (bzw. nur in grammatischer Hinsicht notwendigerweise dazu gemachte) Objekt - das bekanntlich häufiger entfallen (oder durch andersartige Ergänzungen 'ersetzt' sein) kann. Zumindest scheinbar völlig subjekt-lose, sogenannte Sätze – wie der berühmte Schrei um oder zu oder eben nur 'Hilfe!' In den Sie jetzt hoffentlich noch nicht gleich ausweichen müssen! - sind dagegen ja recht selten. |
|
|
|
|
Zumindest in analytischer Hinsicht kommt noch ein weiterer problematischer Aspekt hinzu: Es ist nämlich keineswegs in allen Sprachen möglich (gesprochene und/oder geschriebene) Sprache in gleiche oder wenigstens überall bzw. intern vergleichbare Einheiten zu zerlegen. Zwar ist dies auf kontextintensiven ('holistischen', 'höheren') Ebenen einigramssen plausiebel möglich, doch je detaillierter (oder in diesem eingeschränkten Sinne 'genauer') die Zerlegende Betrachtung wird, desto schwieriger wird es überall einzelne Sätze bzw. Phrasen und gleich gar so etwas wie 'Wörter' zu unterscheiden. Und dabei ist nicht gemeint, dass manche Sprachen zeitweise (wie etwa das tanachische Hebräisch und biblischen Griechisch) ohne sichtbare Lücken zwischen ihren einzelnen Worten und ohne Satzzeichen gesprochen bzw. geschrieben wurden. - «Wörter nehmen eine heikle Position an der Schnittstelle zwischen Morphologie und Syntax ein. In »isolierenden« Sprachen wie dem Vietnamesischen [...] sind sie eindeutig Einheiten der untersten Ebene und besitzen wenig oder gar keine innere Struktur. In »polysynthetischen« Sprachen wie der Sprache der Eskimo [sic! - Inuit; O.G.J.] sind wortähnliche Einheiten dagegen äußerst vielschichtige Formen, die ganzen Sätzen entsprechen. Der Begriff »Wort« dehnt sich also von einzelnen Lauten wie dem englischen a (ein / eine) bis hin zu palyamunurringkutjamunurtu (er/ sie ist zweifellos nicht schlecht geworden) im Pitjantjatjara, einer Sprache der australischen Ureinwohner.
Geschrieben lassen sich Wörter normalerweise am leichtesten identifizieren. In den meisten Sprachen sind sie die Einheiten, neben denen sich auf beiden Seiten Leerstellen befinden. In einigen Sprachen gibt es Worttrennzeichen (z. B. im Amharischen), in anderen werden die Wörter überhaupt nicht voneinander abgesetzt (z. B. im Sanskrit). Da jede Schriftkultur ihre Mitglieder von frühester Kindheit an mit diesen Einheiten konfrontiert, kann jeder die Leerstellen setzen - abgesehen von einigen Unklarheiten der Getrennt- oder Zusammenschreibung: Schreibt man spazieren gehen oder spazierengehen, da bleiben oder dableiben, so weit oder soweit?
Schwieriger ist es, im Redefluß Wörter auszumachen, vor allem in Sprachen, die nie schriftlich niedergelegt worden sind, aber auch im Englischen oder Französischen. Sicherlich ist es möglich, einen Satz langsam vorzulesen und die Leerstellen zwischen den Wörtern »hörbar« zu machen, doch folgt im natürlichen Sprachgebrauch nicht auf jedes Wort eine Pause, wie man anhand jeder spontanen Äußerung feststellen kann. Sogar in sehr stockender Sprache treten Pausen meist nur zwischen größeren grammatikalischen Einheiten wie Satzteilen oder Nebensätzen auf [...]. Wenn es also keine hörbaren »Leerstellen« gibt, wie erkennen wir dann die Wörter? Sprachwissenschaftler haben viel Zeit damit zugebracht, zufriedenstellende Kriterien dafür zu ermitteln. Keines davon ist restlos überzeugend.» C.D. S. 91.
»isolierende« Sprachen ....
»polysynthetische« Sprachen ...
Auch die gängigen Einteilungsverfahren von Wörtern (die ja nicht zu leichtfertig mit Begriffen gleichzusetzen sind) erweisen sich nicht immer als ganz so eindeutig, wie es wünschenswert erscheint.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Etliche, im grammatikalischen Sinne, 'persönliche' Möglichkeiten
Es hat sich (bisher durchaus) bewährt hinsichtlich der Anzahl (Singular, Dual, Trial oder Plural) des bzw. der (beteiligten) Subjekte einerseits und hinsichtlich ihres oder seines 'Geschlechts' (weiblich, sächlich, belebt, unbelebt oder männlich) anderseits zu unterscheiden. |
But you may find e.g. English Plural Verbs with Singular Subjects. Und mehr noch geben uns, etwa asiatische, Sprach- respektive Grammatikkonzepte zu denken, die wie beispielsweise das Japanische keine echte Einzal im strengen indo-europäischen Sinne kennen – sondern (konsequenterweise auch ganz ohne Artikel auskommend) der Vielheit den Tribut zollen indem jeder (nominale) Begriff 'beides' zu sein vermag. |
|
|
|
|
Dazu wie dabei dürfte auffallen, dass die selben (nicht in allen Sprachkulturen in der selben Art und Weise bzw. in dieser ganzen Vielfalt auch grammatikalisch bedeutsamen) Kriterien für alle Nomina und deren 'Für-Wörter' (Pronomen sind ja so etwas wie 'Stellvertreter' für bestimmte Substantive) gelten und sich selbst auf deren Eigenschaftsbezeichnungen (d.h. etwa auf die, manchmal gegebene, Flexion von Adjektiven) auswirken können. |
|
|
|
|
|
Und schliesslich wird bekanntlich – wenigstens seit der Antike (mit recht wechsel- und teils gar zweifelhaftem Erfolg) – eine teils ebenfalls sehr verschieden ausfallende Reihe von 'Fällen' (Kasus, lat. Casus: Fall; übersetzt aus griechisch ptosis: Abweichen) unterschieden: Die sich aus der 'sinnhaften' (semantischen)Beziehung der jeweiligen 'Phrase' zur Umwelt bzw. den (syntaktischen) Verhältnissen der beteiligten grammatikalischen 'Elemente' zueinander ergeben. Sie haben morphologische (also 'Wörter' verändernde bzw. austauschende) und/oder die Reihenfolge der Phrasen beeinflussende Wirkungen. |
Nicht-Beziehungs-Beziehung (O.G.J.) Eigentums-Beziehung (Genetiv). Orts-Beziehung (). |
|
|
|
|
Und – so liesse sich gleich nochmal um ein ganzes Stück zu salopp formuliert, sagen – alles andere geht ohnehin nur die Majestät des Verbs alleine an. |
Questions may help a bit. |
|
|
Vier 'temporäre' versus 'zeitliche' Möglich- bzw. 'Räumlichkeiten' der Majestät des Verbalen (oder gar der Sprache überhaupt?)
|
Drei recht (zumindest aber teils) 'reale', 'seiende' [Gelb] (oder immerhin vielleicht teils gewesene [Rot] bzw. teils mal werdende [Grün]) Handlungs-Räume und sogar noch ein weiterer (wohl etwas) stärker 'virtuell' bleibender, dafür aber, wenigstens teils, 'alles' transzendierender [Blau-Licht bewährter] Sonder-Einsatz-Bereich, der Bedingungen bzw, Denkbarkeiten, Vorstellungen, Wünsche und Unmöglichkeiten sollen hier betrachtet werden. Dass sie – und noch nicht einmal die drei vorderen (Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft / as time) davon – bei weitem nicht das Selbe wie (unsere) Wirklichkeit(en) sind, versteht sich ja, (aber nur) beinahe, 'von selbst'. (Ohnehin vermögen wir ja, wenigstens physisch, die Gegenwart unseres – dennoch recht häufig kurz und insbesondere als flüchtig und häufig körperlich erlebten - Jetzt's kaum wirklich zu verlassen) Wenigstens grammatikalisch noch bedeutsamer ist aber, dass die teils gleichnamigen Tempora (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft / but: as tenses) keineswegs immer (und schon gar nicht deckungsgleich) die gleichermassen bezeichnete (insoweit 'mehrzahllose') Zeit/time (Jetzt, Vorher, Nachher) ausdrücken oder meinen. |
Simple
Tenses |
Wir (Menschen) befinden uns wohl weitgehend, und zumindest physisch recht unausweichlich, in der – warum auch immer, so genannten - GEGENWART unseres ziemlich subjektiven andauernden 'Jetzt'. Das von einem hier (und in manch anderen Kulturtraditionen ebenfalls) grafisch weiter links stehenden (gar von blutigen Erfahrungen geprägten) 'Vorher' und einem - empfindungsmässig (oder genauer 'qualial') wohl ungefähr bis zu (vermutlich mit unseren Gehirn[takt]en wie dem selbstbezugsverdächtigten Wagnis fraktal-abbildenden Denkens von/an Anderheit und mit metakognitiver Wissens[horizont]-Kritik, zusammenhängenden) drei Sekunden davon entfernten, logisch/analytisch eher unmittelbar anschiessenden – (gar dennoch oder deswegen hoffnungsvoll erneuerbaren) 'Nachher' flankiert, respektive gehütet, wird. |
||
Vergangene Zeit |
Gegenwärtige Zeit |
Zukünftige Zeit |
---|
Handlungen und Zustände in ihnen lassen und liessen sich (meist – und recht 'wahrscheinlichst' werden sie auch weiterhin) in unterschiedlichen grammatikalischen 'Zeiten' - den Tempora, von denen es in zahlreichen Sprachen weit mehr, und höchst selten weniger, als gerade drei gibt – ausdrücken. Dass manche Physiker und insbesondere Philosophen – beiderlei Geschlechts - damit ein paar ernstliche Probleme zu haben scheinen hat durchaus Konsequenzen, wenigstens für deren Fachsprachen, und wird anderenorts noch etwas näher betrachtet. |
|
Doch Sprache (im Allgemeinen) vermag über diese – jedenfalls bei näherer und gar vergleichender Betrachtung – doch ganz erstaunliche Möglichkeit hinaus (bzw. ihr vorher- und nachgehend) sogar noch weitaus mehr: Sie (bzw. ihr Gebrauch) kann sich geradezu virtuos über dieses (oder gar über jedes) Spektrum von 'Realitätsdarstellung' (respektive über das was dafür gehalten werden soll bzw. wird) hinaus (und ggf. modifiziert auch wieder 'hinein'), in (un)bedingte Bereiche des Möglichen wie des Unmöglichen, bewegen: Etwa Handlungen vorwegnehmen, nachvollziehen, erleutern, (v)er(un)möglichen und wenigstens bedingt modifizieren, ersetzen und nicht zuletzt (selbst eine höchst bedeutsame Art des Handelns) sein. |
|
|
Hinzu kommt allerdings nicht 'nur', dass diese vier prinzipiellen 'Zeitbereiche' (possibilities of time: Present Time, Past Time, Future Time, Virtual or Potential Time of any kind), die in verschiedenen Sprachen teils unterschiedlich ausgeprägt sind (und recht verschieden gebildet) respektive wahrgenommen werden, meist durch mehrere (nominell antagonistische) Tempora (grammatikalische Zeiten, Tenses) ausgedrückt werden bzw. gemeint sein können. – Sondern vielmehr: dass sich Dinge und/oder Ereignisse (aus der Perspektive des gerade sprechenden, oder wenigstens sprachorientiert denkenden, Menschen) über mehrere dieser vier 'Zeit'-Bereiche erstrecken können. Und weiter kommt (an Komplexität) hinzu, dass etwas 'weiter zurückliegen', 'wahrscheinlicher sein' kann als anderes, sich 'noch (oder nicht) mehr auswirken' wird oder dies bereits (respektive nicht mehr) tut etc. pp.. Sodass also weder die Grenzen dieser vier Bereiche so klar und eindeutig, wie in einer sie (gar ihre ganze Lebendigkeit) festhalten-wollenden Skizze, verlaufen - noch suggeriert sein soll, dass ihre Farbgebung bzw. -intensität so gleichmässig und konstant sei, wie in dieser ersten Übersicht versuchsweise dargestellt. |
|
Etliches (aber logischerweise bei weitem nicht Alles) davon soll nachstehend, am Beispiel und teils in englischer Sprache nochmals verdeutlich werden. Die ja hinsichtlich der Bildungsregeln ihrer Tempora als eine eher einfache unter den Sprachen, und hinsichtlich des tatsächlichen Gebrauchs ihrer 'Tenses' (for time – also für 'Zeitangaben' bzw. '-bezüge') als eher schwierig, gilt. - Ein 'übersetztes' Beispiel für den Gebrauch etwas unterschiedlicher 'Sprachen' (und deren Genera) finden Sie – ebenfalls in recht lockerem Zusammenhang mit 'schulmässigem Felddhockey' Spielen – an anderer Stelle. |
Das Englische (bzw. genauer genommen wenigstens das British English) kennt und verwendet (allerdings mit unterschiedlicher Intensität) drei respektive ebenfalls vier unterschiedliche 'Tempora-Arten', die sich (allerdings nur namentlich – und 'dafür' jeweils in 'aktiver' und 'passiver' Weise) 'für' jeden der vier genannten Zeitbereiche bilden (und sich dennoch meist für viele bzw. manchmal alle Time-Bereiche verwenden) lassen. |
|||||||
Wie in zahlreichen weiteren Sprachen, wirken sich (teils im Zusammenhang mit der grammatischen 'Person' des 'Subjekts') die Tempora ('Zeiten') auf die zu verwendenen Verben bzw. deren Formen aus. Dieser zentrale Teil der 'Aussage' eines englischen 'Satzes' (clause), die sich – mehr oder weniger leicht - als 'Prädikat' bezeichnen lässt, besteht 'immer' (d.h. soweit nicht einer davon immerhin begründbar entfällt) aus zwei (manchmal recht grossen, wenigstens aber wichtigen) Teilen: |
Anmerkung: Sollte Ihnen, etwa in einer ordentlichen Schule, etwas anderes. als hier berichtet wird, beigebracht oder erzählt worden sein, - haben Sie bitte zunächst noch etwas Geduld. |
||||||
Dem bzw. den (im Englischen immer vorausgehenden) 'dienstbaren' Hilfsverben (Auxiliaries) |
|
dem Vollverb (Main Verb) bzw. der ganzen (übrigen) 'majestätischen' Phrase um es her. |
|||||
|
Die vier zentralen darauf anwendbaren 'Tense's-Arten', des Englischen, sind bekanntlich: |
|
|||||
|
die, ihrem Namen nur bedingt gerecht werdenden, Simple Tenses, |
||||||
|
die, immerhin hinsichtlich der Form ihres, auf Deutsch, Vollverb genannten, Hauptverbs eindeutigen, Continuous bzw. Progressive Tenses (die allerdings nicht für alle bzw. nicht mit allen Verben üblich sind) und |
||||||
|
die, ebenfalls recht einfachen (jedoch 'im' American English eher selteneren), Perfect Tenses und schliesslich (neben anderen Formen wie Infinitive, Partizip, 'echtem' Konjunktiv etc.) auch noch |
||||||
|
die Kombination letzterer zu Perfect Continous/Progressive Tenses. |
||||||
Ein vereinfachtes, auch nicht alle modalen Hilfsverben berücksichtigendes, 'aktives' Schema mag die Systematik dabei verdeutlichen: |
Anmerkung: Lassen Sie sich ruhig erzählen, dass es nicht überall auch eine passive Variante dazu gäbe - falls Sie nicht ausgerechnet diese gerade mal 'wirklich' benötigen sollten. |
|
Past Tense |
Present Tense |
Future Tense |
Conditional Tense |
Simple Tenses |
did & bare infinitive |
do/does & bare infinitive |
will/shall & bare infinitive |
would/should & bare infinitive |
Progressive / Continuous Tenses |
was/were & present participle |
am/is/are & present participle |
will/shall be & present participle |
would/should be & present participle |
Perfect Tenses |
had & past participle |
have/has & past participle |
will/shall have & past participle |
would/should have & past participle |
Perfect Progressive Tenses |
had been & present participle |
have/has been & present participle |
will/shall have been & present participle |
would/should have been & present participle |
|
Als Grundregel mag hier zunächst genügen, dass Continuous/Progressive Tenses (soweit ihr Verb diese Form zulässt) da Verwendung finden, wo etwas zum bzw. zu den Bezugszeitpunkten oder -räumen tatsächlich 'gerade' andauert (im Unterschied zu einem sonstigen einmaligen oder wiederholten Geschehen). Und dass das (insbesondere britische) Perfect etwas ausdrückt, das/was irgendwelche Auswirkungen auf (wenigstens) einen, bzw. von einem anderen Zeitraum her, hat. |
|
Wesentliche Besonderheiten (Ihren jetzt vielleicht überraschten Protest wohl inklusive) und Abweichungen sowie einige der komplexen Verwendungsmöglichkeiten der 'Tenses' (für Time) sind der bald folgenden, etwas ausführlicherer, Aufstellung zu entnehmen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die – zumindest für Viele und in vielerlei Hinsichten – 'eigentliche' Krönung von Sprache ist anscheinend ihre Möglichkeit über die vorfindliche (mehr oder weniger) harte Realität(en) hinaus respektive ihr voraus, hinterher und/oder (mehr oder weniger) ganz – sie übrigens selbst und/oder gerade dabei erheblich beeinflussend - von ihr weg zu 'gehen'. Dabei sollte das Problem, (auch aber nicht allein zwischen Menschen) wechselseitiger Unterstellungen bzw. Absichten und vor allem jenes der Notwendigkeit von Verzerrungen, nicht unterschätzt oder gar ganz unterschlagen werden. |
|||||
mehr
über (Fremd-)Motivation |
Genau(er) genommen lassen sich wohl (einerseits) alle Aussagen – im umfassendsten Sinne und wenigstens zunächst, d.h. mindestens solange bis sie irgendeine Art von Bestätigung (in welcher Form auch immer) erfahren – als nur hypothetisch(e Tastversuche) ansehen. Und die jeweils zu ihnen gehörenden Bedingungssätze müssen etwa von 'falls ich/wir nicht irre/n' über 'dazu ist/wäre/wird (allerdings 'stillschweigend') angenommen/unterstellt, dass ...' bis zu 'falls wir versuchen unsere Erfahrung als notwendig zu erklären, will es scheinen, dass ...' und gar noch (weit) über den/diesen Grundansatz wissenschaftlicher Theorie(n)-Bildung hinaus (und hinauf in selbst unsern verabsolutierten Wissenshorizont kritisierende [Schachtel-]Dimensionalitäten) reichen. - Insofern sollte es ja gar nicht weiter verwundern, dass sich alles als 'Conditional' bzw. 'Bedingungszusammenhang' ausdrücken lässt. Infolge dieser, immerhin begründbaren, axiomatischen Setzung mag (andererseits) eher überraschen und (sollte uns zumindest) interessieren, dass - respektive wann - nicht alles oder, faktisch wohl weit häufiger, etwas (davon) eben nicht so ('umständlich' und dafür immerhin insofern einigermassen präzise) ausgedrückt wird. Und ferner sollte es unsere besondere Skepsis (auch und gerade uns selbst gegenüber) erregen, wo dieser Hintergrund des ständigen Irrtums- wie Präzissionsmangelsvorbehalts faktisch vergessen, unterschlagen oder gar absichtlich geleugnet wird! - Was gar nicht so selten (und keineswegs so ganz grundlos) als Bedingung (bzw. 'Preis') dafür angesehen/ausgegeben wird, überhaupt (entschieden und gar andere einbeziehend) handeln zu können. |
||||
|
|
||||
Damit (und überhaupt) setzen sich Conditionals/Bedingungssätze (mehr oder weniger deutlich) aus wenigstens zwei Teilen zusammen (deren grammatikalisch 'untergeordneter' Bedingungsabschnitt – zumeist in der Form eines Nebensatzes - recht unscheinbar sein, oder 'nur' implizit erscheinen, kann). Und es ergibt sich (nicht zuletzt für englische Sprachen) die basale Einsicht und Schwierigkeit: «There are several structures in English that are called conditionals. "Condition" means "situation or circumstance". If a particular condition is true, then a particular result happens. ... There are three basic conditionals that we use very often. There are some more conditionals that we do not use so often. .... People sometimes call conditionals "IF" structures or sentences, because there is usually (but not always) the word "if" in a conditional sentence.» |
|||||
Ferner lassen sich – auch nicht so ganz ohne jede, aber dafür wenigstens mit informierter, Willkür – zwei andere grosse Gruppen unterscheiden: Sätze mit vergleichsweise hohem Anspruch an ihre faktische Realisierbarkeit werden von solchen unterscheiden, die zumindest weniger von dieser Art Realisierungsanspruch erheben (obwohl sie, sei es dennoch oder eher gerade deswegen, durchaus relevant sein und ganze Hyper-Realitäten und selbst Wirklichkeit[en] zu beeinflussen vermögen). - Die (keineswegs immer simple) Erwägung, 'was wäre wenn', 'was könnte sein, falls', 'was wäre gewesen, wenn' etc. gilt (wohl nicht so ganz grundlos) als ein zentrales menschliches 'Denkbedürfnis' und findet ihren sprachlichen Ausdruck manchmal explizit in Konditionalsätzen. Dass uns solche Ausdrucksmöglichkeiten auch erlauben Distanz zu bzw. Respekt vor den Aussagen Anderer (bzw. selbst eigenen) auszudrücken (Indirect or Reported Speach) sollte ja hinlänglich bekannt sein. |
zero conditionals |
|
|
||
General truth at any time |
|
|
|
|
'If-clause': simple present (sometimes with modals but no progressive forms) |
main clause: simple present (sometimes with modals but no continuous forms) |
|
||
If
y = 10, then 4y = 40. Or |
But just if decimal logic is to be assumed. (E.g. «y=II => I0y=II0» is the binary code equivalent of the 2nd formula, etc. ... even decimally 2 and 2 may beecome 22, in more 'cryptic' systems 4 plus 5 can get 12(7), or - in another one - 4 and so forth) |
|||
|
"If the sun shines all day, it gets hot." |
But, not so much in the Arctic etc. |
||
|
If the moon is full at night, the International Space Station (ISS) is more difficult to find. |
Vorausgesetzt wir bedienen uns der englischen Sprache (wie sie in einer angebbaren historischen Periode und räumlichen Region Verwendung findet oder fand). |
||
|
But they can not see (it and) the stars unless the clouds pass.
|
Und unterstellt wir haben hinreichenden interpretatorischen Konsens über die erforderliche Übertragungsleistungen zwischen zumindest den Sprachen verschiedener Menschen (ein Minimum an syntaktischen wie semantischen Entsprechungen - gar über 'kulturell-ethnische' Sprachgrenzen hinweg) und ggf. ferner hinsichtlich realer (intersubjektiver) Entsprechungen für unsere Gedanken-Konzepte bzw. Begriffe in der/den Wirklichkeit/en (erster Ordnung) um uns her – sowie zumeist auch noch über rhetorische Darstellungsoptionen und -erfordernisse (sowie, jedenfalls für manche 'Ökonomen', auch noch der 'Orthographie' und 'Sparsamkeit'). |
||
present habitual fact |
|
|
||
|
"The
dog is always happy when Dad stays (at)
home." |
Falls wir – wofür, trotz anthropomorpher Anklänge manches spricht - das Sprach-Verhalten des Tieres zutreffend interpretieren. Was jedoch überzeugte Anhänger der Gegenthese kaum wirklich überzeugen dürfte. |
||
|
And, to be strict: 'The girl is happy (now).'; 'You can see the baby is crying.'; 'I have cleand the car, it is clean now.' etc., which is or contends Present Time (expressed by Simple or Continuous and even Perfect Present Tense), belong here, too. |
Was ja inhaltlich ebenso bestritten, negiert oder geleugnet werden kann und/oder (gar intersubjektiv konsensual) zutreffen mag. |
||
|
|
|
||
past habitual fact |
|
|
||
'If-clause': simple past (sometimes with modals) |
|
|||
|
"If we ate out at all, it was always in a cheap restaurant." „Falls wir überhaupt auswärts assen / zum Essen ausgingen, war es immer ein/in einem billiges/n Restaurant.“ |
Vorausgesetzt, dies entspricht tatsächlich der Erinnerung des Menschen, der hier berichtet (oder sogar intersubjektiv den - dann sogenannten - Tatsachen). |
||
And, to be strict: ..... etc. which is or contends Past Time belongs here, too. |
|
|||
|
|
|
||
but about the future habitus – logically the condition at least may and can be[come] unreal ... |
|
|||
|
"I will/may/might/can/could give you a call, if I fly to Phoenix tomorrow." (A First Conditional example; comp. down there) |
But even if I get or got there, the call mustn't and needn't come true. But it may take place if I don't fly, too. |
||
Notice that the 'verb'/predicate in the result part of most of these sentences is in the form that fits the 'time' of the action, but the verb in the condition part (often beginning with if, unless etc.) is one step back in time/tense from the action. |
||||
|
|
|
|
|
Second Conditional |
||||
'If-clause' (Type 2): Simple Past (sometimes with modals) |
main clause in Conditional (I) Simple: should/wouls & bare infinitive (sometimes with modals) The verb form in the main, or result, clause is 'simple conditional'. Could or might may be used instead of would with a slight difference in meaning: Could expresses ability or possibility, but does not include desire or willingness. Would indicates the desire to do something. Might indicates a slight possibility. |
Etwas das – wider erwarten - gerade doch noch geschehen mag, oder soll. |
||
Mixed Type A 'If-clause': Past Perfect (sometimes with modals) The verb form in the if clause is a past tense but use the subjunctive mood of to be: 'Were', not 'was', is (formally) used with singular nouns and I, he, she, and it (as well with all plural subjects, too). |
||||
Denkbares aber nicht länger erreichbares Ergebnis... |
||||
|
«If this evening gown were cheaper, I would probably buy it.» |
But bargaining can work or fail. - Anyhow the shop assistant / owner / sales manager might bob deep curtsies and we could pay the price for that courteousness. |
||
|
"If |
But, |
Third conditional |
||||
Mixed Type B 'If-clause' in Simple Past: (sometimes with modals) |
main clause in Conditional (II) Perfect: should/would have & past participle (sometimes with modals) |
Unreal present or continuing condition and possible but now longer achievable result. |
||
'If-clause' (Type 3) in Past Perfect: had & past participle (sometimes with modals) |
Unreal past condition and unreachable imaginable or 'compleately' impossible result. |
|||
|
If |
But it didn't, and could, at last only hopefully and fact-opposing, happen any more. |
||
|
"If |
But, |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
(second conditional) present unreal events, - condition past
Would + the simple form of the verb
could + the simple form of the verb
might + the simple form of the verb
If the Bulls won another championship, Roberto would drive into Chicago for the celebration. l
I wish I had tickets. l
If they were available anywhere, I would pay any price for them. l
If he were a good friend, he would buy them for me. l
Present unreal (for events that might be possible in the present, but aren't likely)
condition clause = past
result clause = conditional modal & base form of main verb
Notes: 1) A wish is always an unreal condition. 2) The verb to be often uses the form were in unreal conditions.
If the buses RAN to the airport, we WOULD TAKE one to pick up Aunt Rhody.
I WISH that I HAD a car.
If he WERE my brother, I WOULD ARGUE with him.
I WOULDn't ARGUE with him unless he DROVE too fast.
Past Unreal Conditions
past (& present) unreal events - condition past perfect
Looking back at past times, we know whether events really occurred or not. By using conditional sentences, we can still talk about events that did not occur.
For the past unreal condition, the verb in the if clause is in the perfect subjunctive, which is like the past perfect tense.
The verb in the main clause is in the perfect conditional or perfect subjuctive form.
Would + have + past participle
could + have + past participle
might + have + past participle
would + be (something)
Past unreal (for events that didn't happen in the past, but we can imagine them anyway)
condition clause = past perfect
result clause = conditional modal & have & past participle of main verb
If she HAD ROBBED the bank, she WOULD HAVE BEEN rich.
But if she HAD GONE to jail, her family COULDN'T HAVE USED all that money.
I wish that I HAD SLEPT longer last night.
I WOULD HAVE WOKEN up sooner if my neighbor HAD SUNG in the shower, as usual.
If the Pacers had won, Aunt Glad would have been rich. L uuuu
If she had bet that much money on the Bulls, she and Uncle Chester could have retired. l
I wish I had lived in Los Angeles when the Lakers had Magic Johnson. l
If I had known you were coming, I would have baked a cake. l
If I had worked harder at school, I would have a better job now.
If we had lookrf at the map, we wouln't be lost.
Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Schreiben ist - dass (viele) Dinge und Ereignisse die bisher frei in der Luft herumfliegen |
||||
|
plötzlich in die Dose des Wortes [zumindest des 'Begriffs'; W.L.] hineinkommen |
|
||
|
und dann dort vielleicht ein Bisschen herum-summen aber eigentlich nicht mehr (her)ausgelassen werden können. (nach Robert Schindel). |
|
uuuuuuuuuuuuuiiiiiuu
S |
Predicate |
O |
|||
Active Voice – sorry, we do it for girls here, but 'he' and 'it' work similar to 'she', too. |
Tense and Time: |
Subjects / Nominativ-Phrasen |
Helferlein Auxiliary tense/modal helping Verb |
Main Haupt Verb |
Additional Objects Ergänzungen |
Present Tense (Simple) - for: |
I / you / we / they/ the girls |
|
play |
field hockey. |
|
I / you / we / they/ my girls |
do |
play |
field hockey. |
||
She / the teacher |
|
plays |
field hockey. |
||
She / a teacher |
does |
play |
field hockey. |
||
I / you / she / this pretty girl / we / they/ the teachers |
can |
play |
field hockey. |
||
Present Time |
I want a cup of tea (now), please. ['Wanting' with and without forms of 'to be' means: that something is missing or insufficient – compare more verbs of state] |
||||
Every Time |
Mrs. Gordenstone likes coffee. |
||||
Every Time if (type 0: probability 99.99%) |
Three plus four are seven (decimal
system assumed). |
||||
Future Time (scheduled, about 99% sure) |
We play field hockey tomorrow. So it's on the timetable. |
||||
|
|||||
Present Progressive Tense - for: |
I
|
am |
playing |
field hockey. |
|
You / we / they / your girls
|
are |
playing |
field hockey. |
||
She / my teacher |
is |
playing |
field hockey. |
||
I / you / she / this teacher / we / they/ the girls |
can be |
playing |
field hockey. |
||
Present Time |
I am having dinner (now). |
||||
Every Time |
We are living at that boarding school. |
||||
Every Time 'if' |
Whenever you blew in my saxophone, it is always sounding very well. |
||||
Future Time (planed about 90% sure) |
They are training field hockey, tomorrow at 9 a.m.. Center Field is already booked for them. |
||||
Future Time (intention about 70% sure) |
We are going to play field hockey. We have talked about it, two hours ago. |
||||
|
|||||
Past Tense (Simple) – for: |
I / you / she / the teacher / we / they / the girls
|
|
played |
field hockey. |
|
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
did |
play |
field hockey. |
||
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
could |
play |
field hockey. |
||
Past Time |
I finished one hour ago. |
||||
Present Time if (type 2: probability about 10%) |
If Tom loved you now, he would marry you. |
||||
Future Time if (type 2: probability about 10%) |
If you came tomorrow, you would see her. |
||||
|
|||||
Past Progressive Tense – for: |
I / she / the teacher
|
was |
playing |
field hockey. |
|
You / we / they / the girls |
were |
playing |
field hockey. |
||
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
could be |
playing |
field hockey. |
||
Past Time |
I was studying at 2 a.m. and playing at 10 o'clock, last Monday morning. |
||||
|
|||||
Present Perfect Tense (Simple) – for: |
I / you / we / they / the girls
|
have |
played |
field hockey. |
|
She / the teacher |
has |
played |
field hockey. |
||
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
can have |
played |
field hockey. |
||
Present Time |
I have finished the game. I am redressing now. |
||||
Past Time |
She has seen JFK personally. |
||||
Present and Past Time |
We have never been to Burma
– and perhaps never will. |
||||
|
|||||
Present Perfect Progressive Tense - for: |
I / you / we / they / the girls
|
have been |
playing |
field hockey. |
|
She / the teacher |
has been |
playing |
field hockey. |
||
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
can have been |
playing |
field hockey. |
||
Present and Past Time |
These girls have been playing for four hours, now. |
||||
Past Time |
She has been playing field hockey as the rain started. |
||||
Past Perfect Tense & Perfect Subjunctive – for: |
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
had |
played |
field hockey. |
|
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
could / would / should / might have |
played |
field hockey. |
||
Past Time |
I had not eaten for 24 hours - as/when we got closer to the next inn. |
||||
Past Time if (type 3) |
We would have been there if we had known about it. |
||||
Present and Past Time if (type 3) |
If Dorothy had not left at 5 o`clock, she mightn't have been here by now. |
||||
|
|||||
Past Perfect Progressive Tense – for: |
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
had been |
playing |
field hockey. |
|
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
could had been |
playing |
field hockey. |
||
Past Time |
Last week we had been working in the stables for 29 hours. |
||||
Present Time if (type A: can't be met any more) |
If I had been working now, I would have missed you. |
||||
Future Time if (type A: not expected any longer) |
If I had been working tomorrow, I could not have agreed. |
||||
|
|||||
Will-Future Tense (Simple) – for: |
I / we |
shall / will (the first word - talks about intersubjective facts)
|
play |
field hockey. |
|
You / she / the teacher / they / the girls |
will / shall (the second word - increases the probability by more emphasis) |
play |
field hockey. |
||
You / she / the teacher / they / the girls |
will / shall be able to |
play |
field hockey. |
||
Future Time (no previous plan rather low probability) |
I'll (shall) see you tomorrow. I just made up my mind. |
||||
Present Time |
Hold on. I'll (will) do it now. |
||||
Future Time if (type 1: probability about 50%) |
If it rains, I will stay at home. |
||||
|
|||||
Will-Future Progressive Tense – for: |
I / we
|
shall / will be |
playing |
field hockey. |
|
You / she / the teacher / they / the girls |
will / shall be |
playing |
field hockey. |
||
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
will / shall be able to be |
playing |
field hockey. |
||
Future Time |
I shall be working as lady's maid at 9 p.m. tomorrow night. I've just got the chance to, by the head. |
||||
|
|||||
Will-Future Perfect Tense (Simple) – for: |
I / we
|
shall / will have |
played |
field hockey. |
|
You / she / the teacher / they / the girls |
will / shall have |
played |
field hockey. |
||
Future Time |
I will have finished by 11 p.m. tomorrow night. |
||||
Every Time |
We will have been married for ten years next month. |
||||
|
|||||
Will-Future Perfect Progressive Tense – for: |
I / we
|
shall / will have been |
playing |
field hockey. |
|
You / she / the teacher / they / the girls |
will / shall have been |
playing |
field hockey. |
||
Future Time |
They may be tired when you arrive because they will have been working at the labs. |
||||
Every Time |
In 30 minutes, we will have been working for four hours. |
||||
|
|||||
Conditional Tense (Simple) – for: |
I / we
|
should / would |
play |
field hockey. |
|
You / she / the teacher / they / the girls |
would / should |
play |
field hockey. |
||
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
would / should be able to |
play |
field hockey. |
||
Future Time if (type 2: probability about 10%) |
If I won the lottery, I would buy a car for her. |
||||
Present Time if (type A: no longer possible) |
If I had worked harder at school, I would have a better job now. |
||||
Present and Past Time if (type 2: probability about 10%) |
It would do us well if any of their officials came and acknowledged our suffering since the genocide against our people happened. |
||||
Every Time |
|||||
Past Time |
She said, that she should do that, but couldn't afford it. |
||||
|
|||||
Conditional Progressive Tense – for: |
I / we
|
should / would be |
playing |
field hockey. |
|
You / she / the teacher / they / the girls |
would / should be |
playing |
field hockey. |
||
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
would / should be able to be |
playing |
field hockey. |
||
Present Time |
|||||
Present and Past Time |
|
||||
Every Time |
|
||||
Past Time |
They said, that she should be washing the dishes at yesterday noon. - And didn't she? |
||||
|
|||||
Conditional Perfect Tense (Simple) – for: |
I / we
|
should / would have |
played |
field hockey. |
|
You / she / the teacher / they / the girls |
would / should have |
played |
field hockey. |
||
I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
would / should have been able to have |
played |
field hockey. |
||
Present and Past Time if (Type B: not to be expected) |
If I wasn't afraid of spiders, I would have picked it up. |
||||
Every Time if |
|||||
Past Time if (Type 3: no longer possible) |
If I had won the lottery, I would have bought her a car. |
||||
Past Time |
She said, that she should have done that long ago, but couldn't afford it without your help. |
||||
|
|||||
Conditional Perfect Progressive Tense – for: |
I / we
|
should / would have been |
playing |
field hockey. |
|
You / she / the teacher / they / the girls |
would / should have been |
playing |
field hockey. |
||
Present and Past Time |
|||||
Every Time |
|
||||
Past Time |
The teacher told us, that you would have been reading that new book until yesterday. |
||||
|
|||||
Subjunctive Present Tense – for: |
Request(ed) that I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
play |
field hockey. |
||
Present Time |
Yes, it is desirable that your daughter play
field hockey at out school. But it is even more vital that she be
polite. |
||||
Present and Future Time |
The President requests that you be present at the
meeting tomorrow. |
||||
|
|||||
Subjunctive Past Tense – for: |
Imagine(d) that I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
play |
field hockey ... |
||
It is/was essential that I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
were / was |
present. |
|||
Past Time (no exact type) |
The Head requested that the girl were present at last week's
meeting. But we don't know if she was yet. |
||||
Present Time |
We are all citizens of the world, as it were. |
||||
Present and Future Time if (no exact type - perhaps as good as impossible - but in motivating intention) |
Suppose she were here. What would you say? |
||||
|
Perfect Subjunctive
|
Imagine(d) that I / you / she / the teacher / we / they / the girls |
had |
played |
field hockey ... |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Und eine beeindruckend kräftige Vielfalt an Aktionsarten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Dass uns Sprache aber immer auch in mehrerlei Hinsichten zu beschränken (wenigstens) scheint ... |
|
|||||
|
... fällt zwar nicht immer oder allen sofort auf. |
|
||||
|
|
|
Virtuosinnen aber auch Anfänger einer Sprache wissen allerdings häufig recht gut um all das was sich nicht ausdrücken lässt (bzw. was sie nicht ausdrücken können). Und der Griff zu anderen Sprachen oder sonstigen semiotischen Ausdrucksmitteln (wie einer Grafik, einem Musikstück, Geruch, Gebärde, Tanz etc. pp.) mag, hin und wieder, nicht nur die Grenzen und Konventionen des Wortschatzes, sondern sogar die Nicht-Verfügbarkeit manchmal ganzer grammatikalischer (Mitteilungs- oder sogar Denk-)Konzepte in einer bestimmten Sprache, verdeutlichen. |
|
||
... ist - (wenigstens) für (zu) viele (auch ehemalige) Schulkinder - eng mit der Pedanterie so mancher Grammatik(-Unterrichte) verbunden. |
Nicht umsonst kennt etwa die - zugegebenermassen in mancher Hinsicht nicht allzu wort- dafür aber ja eben sonst um so synonymreichere (was beileibe kein Widerspruch ist!) - Hebräische Sprache (úéøáò äôù/ïåùì) einen (und zwar den prinzipiell selben) Begriff für Grammatiker und Pedant (dakdekan) ï÷ã÷ã - während sie ausdrücklich zwischen Pedanterie () und Grammatik (dikduk) ÷åã÷éã zu unterscheiden/differenzieren ermöglicht. Aus immerhin königlichem (schwedischem und mehrsprachigem) Munde war einmal zu erfahren, dass Sprachlehrer (und zwar selbst oder gerade jene für Gebärdensprachen) «gleich immer so grammatisch» seien. Sollte am Ende die - doch immerhin zum Feld der Grammatik (i.w.S.) gehörende - Pragmatik zu kurz ... aber das kann ja wohl unmöglich ... Sie wissen sicher schon. |
|
||||||||
|
|
|
Sowohl was deren Sprachschöpfungsvielfalt in (vielleicht sogar phonetischer, wenigstens aber) sowohl morphologischer bzw. semantischer als auch jene in syntaktischer und schliesslich kontextueller Hinsicht angeht. |
|
|
||||
|
|
Manche Wortschöpfungen, Redensarten und Redeweisen setzen sich durch – lösen gar andere 'Begrifflichkeiten' ab, andere finden 'noch nicht einmal' Eingang in Speziallexikas (etwa der Gauer- oder Jugendsprachen), weitere werden (vielleicht) nie verschriftlicht – aber berühmt oder bleiben geheim (bzw. sparch-polizeilich verboten), und die weitaus meisten dürften (mehr oder weniger bald) wieder vergessen werden. Nicht zuletzt Kinder-, Kreol- und Pigin-Sprachen zeigen, dass Verständigung auch (und manchmal sogar – jedenfalls einseitig - nur) mittels einer Syntax möglich ist, die Pedanten, 'die Haare zu Berge stehen' lassen mögen. Was noch längst nicht die einzige Quelle für Sprachwandel auf dieser Ebene sein muss. Und dass scheinbar genau (wört-wörtlich) dieselbe Aussage in verschiedenen Zusammenhängen bzw. Situationen etwas ganz anderes bedeuten kann sollte nicht vernachlässigt werden. |
|
||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
||
|
|
|
Dabei bleibt omnipräsent, dass Verständigung eines Minnimums an gemeinsamer weitgehend konsensualer Basis bedarf, und dass Sozialisation diese (nicht erst zuletzt und wohl notwendigerweise auch recht gewaltsam) auf Kosten der denkbaren ('virtuellen') Vielfalt zugunsten der konkreten (lexikalisierten) Menge insbesondere des Vokabulars einer Sprache (respektive mehrerer davon) zu verbreitern sucht. |
|
|
||||
|
|
|
|
|
|
|
|
||
|
|
|
|
|
|||||
|
|
|
|
|
|
|
|
||
|
|
|
|
|
|
|
|
||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
mag (zwar beinahe) durch die Option aufgewogen werden/scheinen, sich gemeinsam und quasi parallel mehrerer Sprachen bedienen zu können um so noch mehr respektive treffender ausdrücken bzw. denken zu können: Bevor wir dann doch |
|
|||
|
|
... vor jener wittgensteinschen Barriere der Wirklichkeit kapitulieren müssen, ab der nur noch Schweigen möglich ... (war/ist/ und wohl bleiben wird). |
|||
|
... mit der Lücke des lebendigen Raums zwischen Gesagtem (Sagbarem) und Gemeintem (gar dem Ungeahnten) (co-)existieren müssen. |
|
|||
|
|
Die lebendige Anpassungsfähigkeit von Sprache und ihre prinzipiell meist unbegrenzte Möglichkeit zur Erweiterung des Vokabulars - stehen höchstens scheinbar im Widerspruch zu den Einschränkungen, die Sprache respektive ihr ihr Gebrauch uns auferlegt. |
|
|
|
Mit Sprache lässt respektive liess (und vielleicht wird) sich vieles machen (lassen) - möglichwerweise sogar diese ganze Welt (und zwar Letzteres aus wenigstens zweierlei Perspektiven heraus) doch .... (wenigstens bisher) stehen wir immer wieder vor erheblichen Barieren. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||
|
|
|
p |
|
Vor allen Dingen aber schränkt ihr (der Sprache) Gebrauch für sie auch die Möglichkiten der Welt um uus her kaum weniger ein als er sie erweitert.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Webster's Online Dictionary - The Rosetta Edition™
http://www.websters-online-dictionary.org/searchbox.asp |
|
||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||||
|
|
|
|
|
||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||
|
Es ist 'selbstverständlich' viel zu gewagt und wahrscheinlich auch höchst 'blasphemisch' hier an eine Summe immerhin des Sprachlichen (und gleich gar der Semiotik bzw. von Interaktion überhaupt), auch nur, zu denken. Jedoch lassen sich die drei Wurzel-Otijot (hier in einer derzeitigen Schreibweise) des Ausdrucks äôù bis heute – je nach 'Punktierung' - in doppelter Weise aussprechen bzw. interpretieren: SaFaH. mit den ganzen Wortfeldern 'Lippe', 'Sprache', 'Rand', 'Kante'. 'Ufer' bzw. 'Küste' zu verdeutschen, einerseits; und SchiPaH, mit den dazu durchaus komplementären Bedeutungen 'glätten', 'umsäumen' sowie 'entschädigen', anderseits. Und ferner liegt es in der Logik einer so synonymreichen Sprache, dass auch noch LSN ïåùì LaSCHoN, deutsch: 'Zunge', 'Sprache' sowie 'Ausdruck' zur Verfügung steht. |
|
some
more on phonetics – noch
etwas Phonetik |
|
Kommentare und Anregungen sind jederzeit willkommen: (unter webmaster@jahreiss-og.de). |
||
|
by
|