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Kuppeln in, über und\aber
von, San
Marco zu Venedig – ‚stehen‘
hier |
reka‘ רקע … gleich gar
‚unter d(ies)er Sonne‘ – taxat haschemesch. תחת השׁמשׁ |
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Zu den monokausalitischen
(indoeuropäischen Denk-)Folgen ‚des mechanischen Weltbildes‘ –
abendländisch missioniert, äh
globalisiert, (hier mit
Dieter Hattrup) etwa seit
Kopernikus
im 15./16., und höhepunktlich im/vom ‚aufgeklärten‘ 19.
Jahrhundert bürgerlich-christlicher Zeitrechnung geprägt,
popularisiert/gebildet weiter vorherrschend (und allenfalls von/bei wenigen
Leuten bemerkt, bis gar epistemologisch überwundbar) – gehört
anscheinend das Irrtumssyndrom: Es gäbe zutreffend legitimer Weise nur/immerhin
eine einzige, wahre ‚Sichtweise(nfirmamentkuppel)‘, die aber zudem auch noch
mit der wirklichen Realität identisch sei, oder zumindest gemacht werden müsse.
Wo dann prompt sogar Resch-Waw-Chet
ר־ו־ח, gleich gar רוּחַ als/in/mit ‚Geist‘ übersetzt verstanden,
für ‚das abstandslose(sic!), völlig
unterschiedsfreie nur, gamz homogene bei, bis als,
sich Selbst singulär ausdehnungslos punktförmig fokusierte Eins-Sein‘ gehalten/ersehnt wird.
So dass nicht allein die vielfältigen Ausgewähltheiten/Selektivitäten sämtlicher Sinneswahrnehmungen (1) aus eben ‚dem Sinn‘ geraten, sondern auch Unterschiede zwischen den, mehr oder minder bewusst/reflektiert, empfundenen, physiologischen und haptischen, bis mentalen/theoretischen und semiotischen, Repräsentationen des – dabei/dazu zwar notwendigerweise ‚deutend/interpretierend‘, doch nie alternativlos gerade nur so ‚urteilend‘ verstehbar/verwendbar –Wahrgenommenen (2) und eben so Repräsentiertem selbst (3), sowie durchaus weitererseits den (zumal teilnehmend und – nicht vollständig damit, oder mit etwas davon, identischen) Beobachtenden, bis durchaus selbst Beobachtete (4).
(1) Nicht etwa genug
damit, dass menschliche und tierische oder etwa
technische ‚Sensoren‘ nur/immerhin jeweils einen Teil, etwa des
elektromagnetischen (Rauschens-)Spektrums
zu erfassen/auszufiltern vermögen. Wo es ja gerade einer, etwa als ‚Reizschwelle‘
messbaren Mindestdifferenz (im/des/an
Rauschen/s) bedarf, um überhaupt ein (‚etwas‘,
häufig nur als vermeintlich bedeutsames) Signal, bis sogar Muster (‚bunten‘ bis ‚schwarzen Feuers‘), zu
bemerken; während und wobei ‚dessen‘ ganze – ja
immer weitaus umfangreicheren und vielfältigen – Umgebungen, bis zumal
kontextuellen respektive situativen Zusammenhänge, in den Hintergrund (‚weißen Feuers, Raumes‘ Resch-Waw-Chet רֶוַח Rauschens) geraten, bis (aus punktförmig fixierter Konzentration /
Signal-Erinnerung) zu verschwinden scheinen. Auch BET בּ mit/in/über (alle/n) andere/n, kaum ausweichliche/n, Spektren,
bis ganze ‚Welten‘/‚Sphären‘,
wie etwa jenen grammatikalischen oder soziokulturellen Erfassungs- und
Ausdrucksvermögens, oder solche/n des Erwarteten (Erhofften/Befürchteten
oder Gewohnten/Üblichen), des (mehr oder
minder deutlich) Beabsichtigten, vorstellbarer Ordnungs-, Sicht- und
Verhaltensweisen etc., stellen sich meist
ähnliche Versuchungen, der Vollkommenheitsillusionen
des, und abweisender Verurteilungswünsche von Alternativen zum. aktuellen
eigenen/vorgegebenen (tendenziell immer hinreichend vollständig [da
ab]geschlossen erscheinenden) Überblick/(Wissen)s davon/darüber, ein. – Hinzu kommt die
affizierbare, insbesondere interessengesteuert gebündelte, (mit
Sir Karl
Raimund Popper) eher ‚scheinwerferartig‘
und ungleichzeitig Teilbereiche ‚ausleuchtend/filternd absuchende‘,
als etwa ‚kübeltheoretisch‘ / sawongartig alles überhaupt/rundum vollständig grenzenlos unfokusiert in sich aufnehmende/widerspiegelnde, bewertende
Aufmerksamkeit, in/aus (wenigen
– meist gar brav immer nur einer) – von (vielen)
zumal persönlich unterschiedlichen, bis zudem wechselnden, nicht etwa allein
räumlichen, Standorten (QTHs) betroffenen –
Perspektiven.
(2) Gerade/Bereits innerhalb ein und der selben Sprache sind ja auch variabel
‚ausgetauschte/ersetzte‘, einander mehr oder minder ähnliche, bis synonyme,
Bezeichnungen – etwa eines Gegenstandes oder
Gedankens – selten, bis nie, (und gleich
gar nicht bei allen rezipierenden/empfangenden Personen jederzeit)
wirkungsgleich (oder notwendigerweise immer
unzulässig/falsch oder schädlich). Und die beispielsweise kartographisch
möglichen, bis nötigen, Darstellungen von der selben
Erde (ihrer Teile – oder aber anderer
Gebiete, durchaus ‚darauf‘ –
inklusive der Bedeutungsreichweiten und Zuschnitte verbalsprachlicher
Repräsentationen, nicht nur davon/dafür) unterscheiden sich/wir eher
noch gravierender. Mehrere, bewährte Rechenmodelle können, aufgrund der selben (sogar/gerade
Wetter-)Daten. zu widersprüchlichen Prognosen kommen. Manche (etwa ökonomische
Substitutions-)Effekte können zwar (nachträglich)
empirisch gemessen,
in ihren Richtungen und Mengen jedoch nicht theoretisch vorherberechnet, werden. Jedwede ‚Auswahl‘
einer Stimm(lag)e/Kalligraphie
oder eines sonstigen Behaviorems, sowie der
Sprachformen eines verwendeten/vereinbarten Idioms, der Begleitumstände, wie
auch Orte, Zeiten etc., einer Mitteilung/Darstellung/Handlungsweise, oder etwa
einer Bitte/Drohung, können anscheinend von ausschlaggebender Bedeutung für
‚deren‘ Deutung/en, bis Wirkung/en, sein/werden.
‘Denn‘ nicht etwa der/ein Reiz allein,
führt (auch – ohnehin vergleichsweise selten –
korrekt gesendet und ebenso störungsfrei empfangen; wie etwa einst der #hier
Skinnersche Behaviorismus deterministisch
lehrte) zu einer vorherbestimmten Reaktion.
‚Unterwegs‘, und gleich gar ‚innerlich‘, sind mehrere Korrekturmöglichkeiten,
und (zumal eher ‚exformative
/ umgebende /
situative‘, soziokulturelle, denn ausdrückliche kontrasklar
signalmaximierte Botschaftsdeutlichkeiten betreffende)
Verstehend(s)-Entscheidungen optional (wenn auch
selten ‚beliebig‘, so doch beeindruckend möglichkeitenkorridorweit und vielfältig, bis
gegensätzlich polar) offen; und ‚so alternativlos und unbeeinflussbar
überwältigend‘ einem die jeweiligen Gefühle (gleich
gar heftige Schmerzen, oder etwa Atemnotreflexe) auch häufig/‚spontan‘ (‚wirklicher und wichtiger‘ als alles sonst überhaupt)
vorkommen mögen, sind/entstehen sie allenfalls, ohne qualifiziert
pausierend/distanziert nachdenken zu müssen und ohne dies – zumindest bedingt erlernbar – zu tun. – Semiotika
(lautliche, optisch, gar auch chemische pp.
‚Zeichensätze‘ und ‚Grammatiken‘) sind/wären (bei/mit allen ‚vor- und nachsprachlich‘ nennbaren
Interaktionsentstehungs- und –veränderungsprozessen)
anscheinend unverzichtbare
Medien/Mittel, auch des Denkens und Empfindens; – mit all den Herausforderungen
und Einschränkungen, die es bedeuten mag, eher von ‚seinen/meinen‘ im weitesten
begrifflichen Sinne ‚Sprachen‘ beeinflusst zu sein/werden, als diese zu
beherrschen. So kommen etwa die grammatischen Regeln einer Sprache (bis Melidie) durch
den Gebrauch zustande, den jene Lebewesen, die diese Sprache derzeit verwenden,
von ihr machen. Was bereits zeitlich erhebliche Unterschied zwischen Sprech-
und Verstehensweisen
mehrerer sozialer Gruppierungen der Menschen,
bei/in/trotz der selben Sprache, erklärt, und –
gleich gar über Generationen hinweg – gravierende Bedeutungsänderungen
eines Ausdrucks ermöglicht (und zu so manchen
Irrtümern, bis Konflikten, Anlass gibt). Die – prompt häufig aufzuhalten, oder zu steuern, versuchten –
Sprach(en)unterschiede (bis der jeweilige Sprachwandel, respektive insbesondere
Anpassungsanreize) konstituieren durch Verständigungsfähigkeiten und
Unverständnisse mit an jenem soziokulturellen Figurationen, die gemeinsame (anstatt etwa gleiche) Erlebnisse / Betroffenheiten, und ähnliche/komplementäre
Erfahrungshintergründe ansammeln, (weiter)erzählen und zu ihrem – insofern zu‚kollektiven‘ –
Denken, Empfinden, Erinnern und Beachten zusammen bauen. Auch daher bleibt/wäre
es eine erhebliche Kunst, – auch ‚nur /
‚immerhin‘ übersetzend / dolmetschend –
aus / über die ‚eigenen‘/angeeigneten, bis aufgezwungenen, zeitgenössisch, örtlich und soziokulturell
geprägten, namentlich sprachlichen Selbstverständlichkeitsregeln (zumal ‚richtigen Denkens‘ und ‚akzeptierten
Empfindens‘) hinaus zu sehen / relativieren (also
absolut Erscheinendes in Beziehungsrelation
zu setzen). Gleich gar da / soweit eine Art
‚Ausgangs- oder Herkunftssprache‘ gegeben (bis
eine ‚erste‘ – noch so allgemeine, wage oder gar irrige – Repräsentation /
Benennung / Erfassung des Gemeinten darin –
insbesondere mittels einem/allen bereits bekannten
Vorstellungskonzepten/Begrifflichkeiten
– erforderlich) scheint/ist.
So dass es eher selten gelingt, und auch nicht etwa immer nötig wird, alle
Stereotype/Klischees menschenartiger
und von Menschen ausgehender Betrachtungsweisen und Darstellungsarten, auch
und gerade des ‚Nichtmenschlichen‘/Unwissbaren, und
etwa des ‚Übermenschlichen‘, weg zu lassen, um diese (als solche – oder als soziokulturell sprachspezifisch, bis
persönlich/perspektivisch nicht-intersubjektiv) zu erkennen, bis zu transzendieren.
Nicht einmal interkulturell konsensfähige Archetypologien, und gar (zumal vertragliche, bis ethische) Gemeinsamkeiten / ‚Globalitäten‘,
oder mathematische und philosophische Konzepte, müssen notwendigerweise vergottet, äh brauchen nicht totalitär absolut (bezogen /jaxid/ יחיד alleine, ‚an Höchsten stehend‘) gedeutet, werden/bleiben – um/anstatt respektiert
zu sein.
(3) Von dem/denen
manche Leute vermuten (befürchten oder hoffen),
dass es überhaupt nicht anders / ohne ‚seine/unsere‘ (weder auf’s
Neurophysiologische beschränke, noch vollständig ohne es zustande kommenden)
Repräsentationen (bei, gar ‚in‘ oder
immerhin für uns), existiere (insofern
‚illusorische, bis beliebige, Fiktion‘) oder nicht ohne diese
‚schleierhaften Umwege‘ zugänglich/erreichbar sei/werde. Ob die
Dinge/Ereignisse an sich‘ respektive (ebenfalls
etwa mit dem heidelberger Philosophen) ‚… an
und für sich‘, oder immerhin/wenigstens derer ‚Eigenschaften‘, nun ‚nur‘ oder
‚auch‘ in/an der Wahrnehmung ‚Betrachtender liegen‘ kann, muss nicht
entschieden werden, um (etwa mit Albert Keller
und Martin Buber) zu bemerken/belegen, dass menschenheitliche
Aktionszentren (namens ‚ich/Du‘ oder ‚wir/ihr‘)
empirisch Vorfindlichem (zu dem diese durchaus
selbst und auch Abstrakta gehören) interaktionsfähig gegenüber stehen (vgl. gar /ezer kenegdo/). – Sofern/Falls ‚Wirklichkeit‘ mit ‚wirk(samkeit)en‘
zusammenhängt, ist/sind immerhin und zumindest
diese immerhin Grammatica, intersubjektiv
konsensfähig kaum völlig abzusprechen.
Für die auch von Maurizio Ferraris und #hierMarkus
Gabriel (in ihrem ‚Neuen Realismus‘
der/für die Philosophie) vertretene These, der Existenz nicht
vollständig determinierter Realität/en ‚jenseits‘ rein
‚sprachlich‘-konstruktivistischer Repräsentationen : Mag auch die Darstellung / Rezeption der
‚Hervorbringungen‘
der Himmel und der Erde in
‚Genesis‘ sprechen, dass G-tt
nicht allein (zehn ‚es werde‘-)Aussagen/Weisungen
gab, sondern durchaus auch Angesprochenes, wie etwa /haeretz/
הארץ ‚die Erde‘, so manches (zumal an
Vielfalten Vielzahlen) hervorbringend, ‚antwortend mitwirkte‘, und G-tt selbst ‚Hand anlegt/e‘, bis ‚Odem einhaucht/e‘.
(4) ‚So habe ich‘, als (auf Erden zumal lebender) Mensch – jedenfalls
gemäß grammatikalisch eingeführt geläifiger Sprech-
und Denklogik –, ‚weitaus eher einen Körper, als dass ich (m)ein Körper
wäre‘. Auch mit ihrem Empfinden, Ausdrücken und überhaupt (unausweichlichem, doch potenziell stets durchaus
änderbarem) Verhalten (noch nicht einmal
jenem eines Gemeinwesens dem sie zugerechnet werden/angehören), sind Menschen nicht vollständig
deckungsgleich selbig; auch wenn, bis eben gerade da,
es einem (‚mangels/dank‘ manch anderer
Möglichkeiten schlussfolgerend unter/durch/hinter die
‚Oberflächen‘, den Anschein, des
Geschehens/Seins zu ‚deuten‘ – insbesondere nicht etwa vom Anderen/Gegenüber ausfehen zu können, sondern allenfalls von dem, was ich – nis wir, wi[e]derum
meines Erachtens, übereinstimmend, bis intersubjektiv konsensfähig
– dafür halte) äußerlich
betrachtet vielleicht so erscheinen könnte. – Spätestens falls in dem Sinne
wirkliche Wirklichkeit(en ‚erster Ordnung‘, etwa
#hier ‚watzlawuckscher‘ Zählweise)
existiert, dass diese nicht vollständig nur von uns/mir determibiert
konstruiert ist/wird, müsste: Was heute, nachher oder zuvor Realität(en)
gewesen - gemäß dem Futurum exactum
unbestreitbarer (vgl.
etwa mir Robert Spähmann: Friederich Nietzsche)
Grammatik gegeben - auch dann noch erinnerliche,
‚damalige‘ Realität(en) gewesen sein, wenn alle aktenmäßigen, physiologischen
etc. Spuren davon, gar diese Erde, überhaupt vergangen und auch/‚längst‘ keine
der üblichen lebendigen Beteiligten (etwa
Zeuginnen und Zeugen – oder
Überwachungsbehörden) mehr befragbar; und\aber doch –
um jemals wirklich/real (gewesen) sein zu können, folglich überraumzeitliche,
bis überindividuelle, geradezu unsterbliche (vielleicht sogar beinflussbare) –
Bewusstheit(en) / ‚Aufzeichnungen‘,
vorhanden ‚seien würden‘. Was immerhin gerade auch in den konstruktivistenen
respekztive ‚illusionären‘ Fällen, so etwas wie (ausgerechnet/immerhin)
persönlich-individuelles ‚Speicherbewisstsein‘ nicht
ausschließt, das zumal in ‚Todeszusammenhängen‘, vergangene,
wesentliche/verdrängte/vergessene/alle Lebensereignisse, auch Versäumnisse,
Freuden pp. ‚behandelt‘: Dass also
Vergangenheit (überhaut) nicht (und schon gar nicht wirkungslos) vergeht, gleich
gar nicht weil manche sie gegenwärtig vergessen, nicht erzählen/überliefern,
oder ‚nicht (mehr) am Leben‘ sein mögen.
Zu den, ‚des Merkens, Würdigkeiten‘ kann auch gehören, dass von ‚(un)gelogen‘ die Rede ist, wo/da das für den Sachverhalt Gehaltene, nicht in den unterstellten Erwartungshorizont, bis das als üblich angesehene Vorstellungsfirmament, zumal des/der Anderen, zu passen scheint.
#Moden
Von ‚Mode(n)‘ ist bemerkenswert gerne (bis gar motivieren s/wollend) da die Rede, wo bemerkt/unterstellt (gar begrüßt oder bedauert, respektive zu beeinflussen beabsichtigt) wurde/wird, dass ‚zeitgeistliche‘ – darunter besonders auffällig/heftig (oder ‚schleichend‘, ‚unterschwellig‘ verdächtig) stilistische, formelle und sittliche Höflichkeiten betreffende ‚Selbstverständlichkeiten‘ / Erwartungssicherheiten / Geborgenheiten, respektive (bisher) gewöhnlich dafür Gehaltenes / (nun vergleichend) dazu Erklärtes – Veränderungstendenzen auftreten.
Etwa anstatt sich Unentscheidbarkeiten, bis Nichtwissensprinzipien,
zu stellen,
sind/werden die Ängste und
Schrecken vor der-Vielfalten-Vielzahlen, oft/willig getarnt/verstanden:
Als klärend reduzierender
Kampf gegen gleichgültige (insofern [un- respektive dem Wamdel ]treue)
Beliebigkeiten der/an nicht
vorhersehbaren, unberechenbaren
Willkür/en.
Zumal indem/wozu gerade Unwissenheit/en mit (gleich gar schuldhaften und zu ändernden / (auf)zuklärenden – bis in die/wegen der strategische Definitions[vor]entscheidung
ausgerechnet EMuNaH/‚Vertrauen/Glaube‘
als Vor- bzw. Unterformen
von Wissen DA/De'a/H/T דע\דעה\דעת – synonym/gleichbedeutend
mit metakognitiv unsicheren Vorläufigkeiten, bis aktuellen Irrtümern – zu gebrauchen) Dummheiten, bis
versäumenden Faulheiten, oder arglistigen Täuschungen/Verführungen,
gleich zu setzen/zu verwechseln bemüht wird.
Eine vergleichsweise
kleine Auswahl, durchaus und gerade gleichzeitig angebotener/verfügbarer, doch
eben nicht zugleich von ein und dem selben Menschen (gar gleich ‚golden
betroffen-betreffend‘) verzehrbarer Servierglockenspeisen, äh Darstellungsfirmamente-,
bis Vorstellungshorizontekuppeln-Inhalten in San Marco zu Venedig.
(Nur/Ausschließlich) bezogen auf einen (den zu
häufig unterstellten / selbst kaum bemerkten / keineswegs notwendigerweise wechselseitig deckungsgleich
übereinstimmenden) Vorstellungshorizont, bis relational von den
jeweiligen (gar ebenfalls [un]bekanntlich
eher für ‚alternativlos [zwingend/bekannt]‘, oder aber absichtlich – namentlich
listig, höflich, bis hinterlistig – ‚verborgen
gehaltenen‘) Erwartungsfirmamenten her.
können ‚richtig‘ (inklusive optimaler/besser,
gut etc.), ‚falsch‘ (doch gar erstaunlich oft,
eben alltäglich/verständigungsfähig begrenzt, ‚hinreichend‘, während ‚Ja’s schon mezokosmisch/lokal eher selten,
bis nie, vollkommen ‚umfassend‘
genügen/gemeint) und\aber kaum weniger häufig,
sondern zu oft ‚übersehen‘/gefürchtet ‚(noch. bis überhaupt)
Nicht-Entscheidbarkeit/en‘ (gleich gar – was
‚gut/besser/weiß oder böse/schlecht/schwarz‘ angeht – dazwischen/darüber
hinaus) existieren – eben weder notwendigerweise absolut noch immer (für alle/alles) und überall unveränderlich.
Sakristeianbau (des 15. Jahrhunderts) mit St. Thodorkirche verbunden |
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Zentralapsis (versus) |
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Bogen des heiligen Lammes |
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Petruskapelle |
Prophetenkuppel des Chorraums / Presbyterium |
Nun Klemenskapelle anstelle des dogalen Bereichs |
Treppenhaus |
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Madonna Nicopela Kapelle |
Petrusaltar neben Kapellenzungslynette |
Bogen über Ikonostase |
Kains und Abels Opfer Lynette über dogalem Kapellenzugang |
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Eher verborgene
Nebenräume |
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Isidorkapelle |
Johanneskuppel |
Bogen mit Michael |
Himmelfahrtskuppel der Vierung |
Fusswaschungsbogen |
Leonhardskuppel |
Vier Wunder Wand bei Dogendurchgang |
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Madonna Mascoli Kapelle |
Nördlicher
Querschiffportalbogen vom Atrium mit Maria zwischen Johannes und Markus |
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Passionsbogen |
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Schatzkammerbereiche |
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Moseskuppel und Lynette bei Blumentor und nördlichem Querschiffportal ‚der Jungfrau‘ oder ‚des Heiligen Johannes‘. |
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Ostkuppel des Baptisteriums im Südatrium |
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Dritte Josefskuppel des Narthex |
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Pfingstkuppel im Westen des Naos / Haupthases |
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Westkuppel des Baptisteriums mit Kirchenzugang |
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Zweite Josefskuppel des Nordatriums |
Nördliches, ‚linkes‘ Seitenschiff |
Apokalypsebogen des Kirchenhauptschiffs [Westmauerinnenmosaik: Desis (Christus mit Maria und Markus – versus) des Naos] |
Südliches, ‚rechtes‘ Seitenschiff |
Zugangsbereich zwischen Zenokapelle und Baptisterium |
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Erste Josefskuppel – Nordwestecke des Narthex |
Durchgangsbogen |
Abrahamskuppel und Lynette über Seitenschiffportal St. Pieter. |
‚Brunnenschacht‘ über und vor Hautportal mit drei Paradiesmosaiken, vor und hinter ‚jüngstem Endgericht‘ draußen und drinnen |
Genesiskuppel über Seitenschiffportal St. Clement |
Kain erschlägt Abel Lynette über Zwischentüre |
Zenonkapelle – Südwestecke des Nathex/ Atriums – ehemaliges, südliches Seeportal. |
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Obere Reibe der goldenen Mosaiken-Lynetten an der westlichen Außenfassade der Markusbasilika, von ‚links‘ im Norden beginnend: |
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Jeschua/Jesus ‚steigt‘ in des Todes ‚Unterwelt hinab‘, gar diesen zu überwinden. – Hauptproblemthema des/unseres Daseins, auf Erden, überhaupt. |
Die Abnahme des toten jüdischen ADaM/Menschen Jesus/Jeschuas vom Kreuz, um immerhin seine Leiche sittlich bei zu setzen. – Nein, die Vergangenheit vergeht nicht (etwa – und wird auch nicht immer gerade leicht, bis überhaupt, zu ändern/erinnern gewesen sein). |
Quadriga-Pferdestatuen vor großem, mittleren Fensterbogen. |
Die Auferstehung / Erneuerung (/texija/ תחייה) Jesu/Jeschuas von(!) den Toten. – immerhin ‚eschatologische‘ Auferstehungsankündigung der/aller Toten(!) – wozu auch immer. |
Himmelfahrt Jeschuas/Jesu – Kuppelthema der zentralen Vierung des Naos mit Querschiff im Gebäudeinneren. |
Unter תחת, vor, hinter und mit,
bis eben trotz, (diesen / solchen) Vorstellungsfirmamenten leben, und hier – jedenfalls in Venedig
– kamen und kommen, sehr viele verschiedene Menschen
(dabei so gleiche undװaber
ungleiche wie ups
‚Frauen‘, oder etwa allerlei ‚Nichtchristen‘, beispielsweise sogar
‚Venezianer‘, respektive Angehörige diverser – mindestens sozialer und
ethnisch-kultureller – Figurationen, gar Intellektualität/Mentalitäten – Anderheiten die nicht los zu werden
/ unabschaffbar) ‚zusammen‘/vorbei. – Zwar
stellt insbesondere ‚Asien‘ dem ‚Abendland‘ manch ernsthafte Rückfragen an – im grammatikalisch( unstrigg)en
Sinne des ‚Futurums exactum‘ – ‚wirkliche Wirklichkeit(sauffassung)‘; doch –
jene Art Realität/en –
unterstellt, dass ‚was gegenwärtig wirklich‘, auch später, sogar ‚übermorgen‘, ja für immer, bis außerraumzeitlich,
‚wirklich gewesen sein/werden
…‘ Vergangenheit nicht
vergeht:
«Auferstehung
Beggriffsinhalte
Gemeint
ist der
Glaube [sic! jedenfalls ‚die Lehren, bis Überzeugung, davon /
motivationale Hoffnung, bis Befürchtung, und Erwartung darauf; O.G.J.], daß
bewährte [sic! was ‚der übrigen, bis
überhaupt aller Leute, Auferstehung‘ angeht vgl. eben ‚Gericht‘ bzw. Futurum exactum / wirkliche Realität;
O.G.J.] Menschen nach ihrem Tod kraft [sic!] der erwählenden Wundermacht Gottes ein ganzheitliches
[sic!] und unvergänglich [sic!] glückliches [sic!]
Leben in der Anschauung Gottes erhalten. Außer im F alle der Märtyrer und vollkommenen Gerechten wird
angenommen, daß die postmortale Existenz durch ein Gericht zur Wertung und Scheidung
der Gerechten und Frevler eingeleitet wird. [sic!
chronologisch-immanent betrachtet mag gar eine zeitliche Lücke denkbar,
insgesamt gesehen dürften sich Tod und Auferstehung als zweierlei Seiten des selben Ereignisses erweisen; O.G.J. etwa mit R.H.]
Verschiedene hebräische und griechische
Begriffe stehen zur Verfügung,
um die Auferstehungsvorstellungen zu verdeutlichen: techiyat
ham-metîm / anabiōsis
= (Wieder-)Belebung der Toten; anastasis = Auferstehung.
Von
Gott wird gesagt, er sei der mechayye ham-metîm = der Beleber der Toten; er wecke die Toten auf (le-hachayôt).
Vom bewährten Menschen wird gesagt, er sei eingeladen zum Leben der kommenden Welt, er stehe auf zum ewigen Leben, er erwache, blühe hervor, werde von der Erde herausgegeben (Jes 26, 19; Dan 12, 2), seine Seele [sic!] vereinige sich wieder mit seinem Leib.
Als Ort des Lebens der Auferstehung wird bisweilen die erneuerte Erde, meist jedoch die nicht lokalisierbare
kommende Welt [wofür sich ja nicht etwa allein/nur ‚Venedig‘ schon hielt/ausgab; O.G.J.] bzw. das Jenseits [sic!] genannt.
[Abbs. Chisten-versus-Juden-Schach]
Die wichtigsten, traditionell wirksam gewordenen Belege für die [sic! ja durchaus unterschiedliche; O.G.J.] jüdische Auferstehungshoffnung sind Dan 12, 1-3 (ca. 165 v. Chr.); äthHen 22,11-14; 103, 2-4) (stammen unterschiedlich aus dem 2./l. Jh. v. Chr.); 2Makk 7; 14, 37-46 (ca. 100 v. Chr.); zweite Berakha des Achtzehngebets (redigiert ca. 100 n. Chr., Ursprünge reichen in die pharisäisch-vorchristliche Zeit zurück); verschiedene Pseudepigraphen: PsSal 3,8-12; äthHen 51,1; 4 Esra 7, 32; syrBar 2l, 23f; 42, 7; 50, 2; LibAnt 3, 10; Josephus Flavius: Ant 18, 14; die rabbinische Literatur: mSan
10, 1; tBer 7, 6 bSan 90b; bKet 11b; bTaan 7a; BerR 60b u.a.; die Werke des Mose ben Maimon (Mischne Tora und More nevukîm); der dem Mose ben Maimon vielleicht zu Unrecht zugeschriebene Traktat über die [sic!] Auferstehung.
Das
Neue Testament [sic! ‚Apostolische Schriften
(zumal kanonisierte)‘; O.G.J.] und seine [sic! allenfalls ‚seiner Verwendung/en‘; O.G.J.] Folgen
Das Neue Testament [sic!] ist die Grundquelle der christlichen Auferstehungshoffnung; sie trägt das [sic!] Kolorit der jüdischen von den Apokalyptikern und Pharisäern überkommenen Auferstehungshoffnung in sich (vgl. bes. Mt 22, 23-33 par.; Lk 24, 13-35; Apg 23, 6-10; 1 Kor 15; Kol 3,1-4; Eph 1, 20; 1 Petr 1, 21). Die Auferstehung Christi [sic! Jesus/Jeschuas; O.G.J.] ist nachdem Neuen Testament [sic! ‚den Briefen der Apostel und den Evangelien‘; O.G.J.] das Grunddatum des Christentums [sic!] (1 Kor 15) und des christlichen [sic! als christo-logische Selbstbezeichnungen (mit, ‚der Gnosis‘ zumindest verdächtigem/verwandtem, ‚Erlösungs‘- bis anstatt ‚Versöhnungs‘-Verständnis), gar eher ‚nachträglich‘ (zu/ab Antiochien?), bis einseitig von/gegen Juden abgrenzend, übernommen; O.G.J.] Lebens; die [sic!] Taufe gilt als Hereinnahme in den auferstandenen Christus [sic!]. Dieser höchste Stellenwert, den die Auferstehung im Christentum erhielt, wurde im Verlaufe der Geschichte mit dem geringeren Stellenwert der Auferstehung [sic! oder gar ‚der eher diesseitig prüfbaren, gegenwartsorientierten Verhaltensverantwortlichkeitsfoderung‘, nicht allein/erst für ‚die kommende/transzendente/messianische Welt(wirklichkeit)‘ (denkend, äh ‚des Hertens/Denkens‘)? O.G.J. vgl. unten Lehranlässe] im Judentum verglichen und führte [sic! ‚diente‘? zwangt/führt jedenfalls zu nichts, das erledigen/unterlassen stets Menschen, nicht die/deren Argumente/Gründe; O.G.J.] zu einer judenfeindlichen Polemik. Dies zeigt sich etwa in einer novella des Kaisers Justinian I. aus dem Jahre 553 n. Chr.: „Aber wenn jemand von den Juden gottlose und eitle Lehren vorbringt, indem er die Auferstehung der Toten und das Letzte Gericht leugnet ..., dann soll er vertrieben werden damit wir so das jüdische Volk [sic!] von seinem Irrtum reinigen.“ [‚Vertreibung‘, ja Tötung, der – übrigens keineswegs nur jüdischen – ‚Seelen‘ / Menschen zu ihrer/höherer ‚Reinigung‘, äh ewigen/letzten Rettung, scheint inzwischen kaum ‚aus der Mode‘ gekommen; O.G.J.]
Glaubensmotivationen [sic! ‚Lehranlässe, -bedarf und Begründungen‘; O.G.J.]
Seine erste Blütezeit erlebte die Auferstehungshoffnung im Judentum in der Verfolgungszeit von der Zeit des Antiochus IV. (175-164 v. Chr.) bis zum Ende der hadrianischen Verfolgung (138 n. Chr.).
Die wichtigste [sic! ‚verhaltenspraktische‘; O.G.J.] theologische Überlegung war dabei folgende:
Die
heiligen Schriften reden davon, daß Gott mit seinen
Getreuen im Bunde steht und daß er ihnen ein glückliches [sic!
eine der besonders ausdeutungsbedürftigen, so zu unspezifizierte, bis
bezweifelten, Begrifflichkeiten; O.G.J.], unter seiner Hut geborgenes Leben
versprochen hat. Nun aber - in der Verfolgungszeit [sic! ‚(dieser) ganz besonders‘, doch auch
sonst ‚buchhalterisch/mechanisch (wirkursächliche Logik/en) befremdlich, was vergleichend für weniger
fromm, bis sogar g’ttlos, gehaltenen Leuten Gutes
widerfährt‘; O.G.J. etwa mit ‚dem Psalmisten‘] - geht es den treuen am
schlechtesten, während jene Juden, die der griechisch-römischen Lebensweise und Weltanschauung huldigten [sic!], sich in Glück [sic!]
und Sicherheit [sic!] wiegen. Der [sic!] Glaube an Gott und die Erfüllung seiner
Gebote können daher nur [sic!] im
Vollsinn [sic!] durchgestanden werden,
wenn Gott die Verfolgten und Gemordeten nach dem Tode ins unverlierbare [sic!] Glück hineinholt. Daher wurde die [sic!] Auferstehungshoffnung besonders bei den
Pharisäern zum Kennzeichen [sic!] wahren Judentums, ja zu
einem Dogma [sic!] (2. Baracha des Achtzehngebets; Apg
23, 6-9; mSan 10, 1).
Die
wichtigsten Theologumena zur
Stützung dieses Glaubens [sic! ‚dieser
Auffassungen / Lehren / Überzeugung‘; O.G.J.] waren [sic! ‚bleiben/Futurum exactums Wirklichkeitsfrage; O.G.J.]
schöpfungstheologischer Natur [sic!]:
Gott erschuf die
Welt [sic!] und den Menschen aus nichts [latinisiert:
#hier
Creatzio ex nihilo]. Für ihn
ist es kein Problem, die Menschen nach dem Tod aus „nichts“, d.h. aus den
Überresten ihres Leibes [sic! vgl. unten ‚der
Seele‘ etal.; O.G.J.], neu [sic!]
zu schaffen zu einem Leben der Unverwüstbarkeit (2 Makk
7).
Oder: Gott erschafft nichts ins Leere (le-hattala: Traktat über die Auferstehung; Paragraph 23). Alles, was erschaffen wurde, hat einen Ewigkeitswehrt und wird im Heilsplan [sic!] Gottes über die Vernichtung hindurch zur vollkommenen Ausprägung kommen.
Diese Theologumena bezeugen [sic!] einen starken Glauben [sic!] an den wunderwirkenden [sic! doch weder mehr noch weniger als an ‚den zuverlässie regelmäßihkeitenwirkenden‘; O.G.J.] Gott Israels.
Ausformungen
Wie das Leben der Auferstandenen sein wird, blieb [und ‚bleibt‘ logischerweise/hoffentlich nicht nur dort; O.G.J.] im Judentum kontrovers.
Die meisten jüdischen Lehrer legten Wert darauf daß das Leben der Auferstehung ganz anders sein werde als das irdische Leben: „Nicht wie diese Welt ist die kommende Welt. In
der kommenden Welt gibt es kein Essen, kein Trinken, keine Vermehrung, keinen Kauf , keinen Verkauf, keinen Neid, Haß, Streit. Vielmehr sitzen die Gerechten da mit Kronen auf ihren
HHäuptern und genießen vom Glanz der Schekhina” (bBer 17a). Dieses Talmudzitat war gegen allzu plastische
jüdische Auferstehungserwartungen gerichtet, wonach die Verstorbenen in ihren Totenkleidern und mit Grabbeigaben wieder auferstehen und wonach sie im Jenseits das Fleisch des Leviatan verzehren u.a. Die Talmudstelle in
bBer 17a wurde aber auch gegen die zunehmende und heute mehrheitliche Zahl der Juden ins Feld geführt, die aus
anthropologischen Überlegungen heraus (Dichotomie [sic!] von Leib und Seele) die Unsterblichkeit der Seele [sic!] an die Stelle der Auferstehungshoffnung setzen.
Der Glaube an die [sic! ‚Die Überzeugung von Sätzen zur‘: O.G.J.] Auferstehung ist eine s der wenigen jüdisch-rabbinischen Dogmen [sic! jedenfalls sofern/wo er sich vom Existenzpostulat G’ttes unterscheidet; O.G.J. mit E.R.W.]: „Gepriesen seist du,
Ewiger der die Toten belebt“ (2. Ber. des Achtzehngebets); „Wer sagt, die Auferstehung der Toten lasse sich nicht aus der Tora beweisen, hat keinen Anteil an der kommenden Welt“ (mSan 10, 1). Dabei wird aber vieles der persönlichen Überlegung und Vorstellungskraft überlassen. Auch die religiöse jüdische Folklore (viele jüdische
Beerdigungsbräuche richten sich danach) behält ihre Eigenständigkeit. In
bKet11I bff findena ### sich phantastische
Vorstellungen darüber, wie die Toten
der jüdischen Diaspora ihren Weg ins
Heilige Land finden und dort in weißen
Kleidern auferstehen werden.
Christlich
jüdische Bedeutung
Die Auferstehung der Toten ist für die theologische Begegnung von Christen und Juden von großer Relevanz.
Einerseits
dürfen die Christen nicht vergessen, daß sie diesen
Glauben [sic!] von den [sic! nicht
etwas vom später und/oder gleichzeitig entstandenen Rabbinischen Judentum;
O.G.J.] Juden (besonders von den Pharisäern über Paulus und den anderen
neutestamentlichen [sic!] Hagiographen)
empfangen
haben. Da für die damalige jüdische Auferstehungshoffnung die Verherrlichung des Körpers (als Identitätszeichen des Menschen) unverzichtbar war, ist nicht anzunehmen, daß die Jünger sich die Auferstehung Christi [sic! Jeschuas/Jesu; O.G.J.] als
rein geistigen, körperlosen Vorgang vorstellten. Anderseits müssen [sic!] die Christen vollen Respekt [sic!] für Juden aufbringen, die ein berigts ###Mißtrauen gegen Beschreibungen transzendenter und metahistorischer Ereignisse haben und die auch darauf bedacht sind, ihren
angesehentammten und umstrittenen Glauben [sic!] nicht mit dem christlichen , mit Christus verbundenen, zu vermengen.
Der jüdische Auferstehungsglaube [sic!] ist ein legitimer Kontrapunkt des christlichen […]» (So der bekennende Christ Clemens Thoma, zusammen mit dem praktizierenden Juden Jakob J. Petuchowski, in deren basalen, ausgezeichneten Lexikon immerhin exemplarisch der jüdisch-christlichen Begegnung/en, S. 16-18 der 3. Auflage 1997, sowie bereits Sp. 30- der 2. Auflage 1989; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)
‚Bis dato‘, jedenfalls
immanent ‚noch/vorläufig‘, ‚unter dieser Sonne /
taxat haschemesch / תחת השמש auf Erden (einschließlich ‚zur See‘ pp.)‘, auch an dieser
Westfassade, sogar und\aber bis
gerade ‚Heilige, Propheten‘ etc. eben Menschen betreffend, besteht.omnipräsent Sterblichkeit / Tod. –
sei/wäre es nun ‚als
Folge der (so Paulus bekanntlich im Römerbrief)
oder als Anreiz zur (so ebenfalls Paulus nachdrücklich bekanntlich im
ersten Korintherbrief) Zielverfehlung‘ zu erklären/verstehen versucht (weniger bekanntlich inzwischen allenfalls unzureichend, doch interkulturell verbreitet und
folgenschwer, mit/durch – gleich gar
erbliche/verebliche – ‚Sünde‘ zu ersetzen/bekämpfen
gelehrt/geirrt).
[Abb. Nordpaar Torbögen] |
Torbogenmosaiken_Halbkuppeln (mit/an) der westlichen Außenfassade der Basilica di San Marco, mit ‚dessen‘ finalen, ‚legendären‘ Episoden musivisch, ‚betrachtungsseitig äußerlich‘ von rechts nach links ‚neben‘, genauer ‚vor‘, das Hauptportal gestellt: |
[Abb. Suedpaar Torbögen] |
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Portal St. Alipius – finales Ankunftsmosaik der ‚Markusgebeine‘ vor der Kuppelkirche (inzwischen,
seit dem 9. bzw. 11. Jahrhundert) mit Vorhalle, (gilt als älteste erhaltene, künstlerisch
vielfach weiterverwendete, Darstellung, um 1265 entstanden) zur/als Erfüllung der Prophezeiung im, heraldisch verborgenen, Textteil des Buches |
Portal St. Peter – Mosaik (so – 1728 m.V., also gemäß dem Brauch Venedigs, nach der ‚bürgelich‘ / ‚anderswoh‘ üblichen Zeitrechnung hingegen im Jahr 1729 – erneuert) des geziemenden Empfangs der vermuteten Markusleiche, durch den Reverenzen erweisenden Dogen, sein Gefolge, mit knicksenden Damen, und die Edelmänner, vor der gemeinsamen Prozession (gar vom Palazzo Comunale über die Plätze rüber) zur Basilika. |
Dazwischen Hauptportalbögen – außen nun: ‚Jüngstes Gericht‘, das gegenwärtig jüngste Mosaik des ganzen Bildprogramms (erst ‚nachträglich‘, um 1836 so abändernd, bis umdeutend, hinzugefügt). |
Portal St. Clement – Mosaik (so um 1660 erneuert) der Ankunft der heiligen Reliquie/n in Venedig, (eher) beim griechisch-orthodoxen Erzpriester, dem amtierenden (bis 1797 dogal in Bischofsrang berufenen) «Primicerio» (als bei, seinem römisch-katholischen ‚Kollegen‘, dem «Patriarchen»); nach ihrer so trickreichen Überführung, bis Entführung, aus Ägypten. |
‚Erster‘, äh südlichster, ‚Portalbogen nun mit Fenster der Zenon-Capella‘, unter Auffindunggsmosaik (so um 1660 erneuert) des heiligen Leichnahms durch die Venezianer Buono da Malamocco und Rustico da Torcello 828 in Alexandria, wo der Evangelist nach seinem Martyrium als Bischof, bis Papst, im Kloster begraben worden sei. |
Zumal ‚im Detail‘ sind auch alle diese Torbögen – nebenstehend nochmal jener ‚westlich im Süden‘ des Atriums, außen an der heutigen Zenkapelle, rechts beginnende – mit noch weitaus mehr, teils musivischen und weiteren, Ornamenten versehen. |
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Auch/Sogar, bis zumal und gerade, gegenwärtig – so eine der zentralen Hauptthesen, bis Einsichten – denke/n und empfinde/n ich/Wir, bis befinden sich Menschen, notwendiger- und unverzichtbarer, anstatt unabänderlicher oder unbeinflussbarer, Weise/n und Arten, in/unter ‚kontextuellen Zusammenhangsfirmamenten, die sich vielleicht als/wie eine Kuppel, oder gar Glocke, veranschaulichen und handhaben lassen (können & dürfen), deren Wahrnehmung, bis Überwindung, jedoch und allerdings, dem dreifachen – die(se) ‚repräsentierenden Vorstellungen / Fassungen / Ergreifungen‘ nicht etwa ersatzlos in/im Nichts, oder gar zum/als ‚Repräsentierten‘ auflösenden – Charakter des ‚Aufhebung‘-Begriffs (vgl. etwa bereits bei Hegel) folgt. |
Wesentlich droht/tendiert zu sein/werden:
Dass/Wenn zwar gar nie absolut Alles innerhalb
der
Horizont(e)reichweite(n)
des/der Wahrnehmungsfirmamente/s
befindlich – sogar ‘known‘
(nicht einmal allein/erst einem unbekannte / ungewusste
Unkenntnisse) ‘unknowns‘ können sich ja aktuell am Rande, bis
außerhalb (von – zudem beachteten – Bewusstheit/en), befinden/ereignen – jedoch einem/uns jedes, äh jenes, (Ganze – und\aber dafür Gehaltene /
zusammengefasst, bis reduziert, Singularisierte) darunter bereits
(zumal – auch intersubjektiv konsensfähig – so Interessen-selektiv
und (rauschens)spektrisch, wie aspektisch,
bis perspektivisch pp., unvollständig wie gar/immerhin metakognitiv
bedingt bemerkbar) als/für alles
(Relevante/Wichtige, bis Wirksame – des ‚ganz Schwarzen Saloons‘)
überhaupt
vorzukommen neigt. – Ob ein/das ‚ohne‘ oder ‚über‘, etwa ‚Außerhalb(s)‘ von, «Ra(e)um(en) und\aber Zeit(en)», wir Menschen vermögen ‚es‘ יש /jesch/,
gleich gar א־ח־ד alef-chet-dalet, (uns) nicht wirklich (vollständig darüber bestimmbar) zutreffend (uns
allenfalls Ihm) vorstellbar zu denken/empfinden; sollten wir/Sie
– zumal Randlosigkeit/en – also, erst recht weil/wo/was/wen
für und von uns allenfalls unumfasslich
zu erahnen, nicht
notwendigerweise leugnen müssen
– gar falls/weil השם /haschem …/ ‚der Name …‘ uns
umgeben könnte?
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