[Längst steht Gemeintes
schon – zumal
in literarischen Qualitäten
– geschrieben] |
Als
ich G’tt aproximately
ernstlich den Allmachtsvorwurf- des (kausal) Absoluten
/ Griechischen (Denkens) zzumutete:-
Namentlich
‚warum, bis wozu / wem, Fehler passieren‘, ja wann Leid
und Unrecht geschieht? |
[First published
in English] |
[‚Warnung vor fallenden
Engeln‘-Baustellenschild] |
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[‚Wandel‘
Kontinentalhauptstadt menschenheitlicher
Erlebniswelten] |
»In Venedig spielt
jeder Theater«, erzählte mir ‘told me‘ [Jo.Be.] Graf Girolamo Marcello.
»Jeder spielt eine Rolle, und die Rolle verändert sich. Rhythmus ist der Schlüssel z um Verständnis der
Venezianer – der Rhythmus der Lagune, der Rhythmus des Wassers, der Gezeiten,
der Wellen ...« |
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[‚Wenn Du
denkst, dann denkst Du nur, Du denkst: ein Mädchen kann das nicht‘ dürfen] |
Ich war Graf
Marcello
zufällig ‘ran into‘
begegnet, als ich die Calle
della Mandola entlangschlenderte. Er gehörte einer alteingesessenen venezianischen Familie an
und galt als Fachmann in Sachen
Geschichte und Sozialstruktur Venedigs und als besonders bewandert
in den subtilen Eigenheiten der Stadt und
ihrer Bewohner. ‘and especially the subletiers of Venice’ [/ Serenis(s)ima]
Da wir beide den gleichen Weg
hatten ‘headed in the same direction‘, schloss ich mich ihm an. |
. [Only
since the 19th century, after the end of
the Venetian state, different customary Italian titles of nobility as ‘compte’
are in use for the nobiluomo of the
former Consiglio magginor, too] |
Venexianisches ‚Architektur‘-Paradoxon: Gewichtig wirkende Baukörpermassen, getragen ‚auf‘ Säulen leicht aussehender Loggien – zumal bereits ‚unter Wasser‘. |
»Der Rhythmus von Venedig ist wie das Atmen«, sagte er. »Flut,
Hochdruck: angespannt. Ebbe, Niedrigdruck: entspannt. Auf den Rhythmus
des Rades |
[welcher gar eher ‚Vertaktung‘?
O,G.J. he-orientiert-ה
Motoren wertschätzend] |
sind wir Venezianer überhaupt nicht eingestimmt. Das ist was
für andere“ ‘places‘ Orte,
Orte „mit Kraftfahrzeugen.
Unser Rhythmus ist der der Adria. Der Rhythmus des Meeres. In Venedig fließt der
Rhythmus mit den Gezeiten, und die Gezeiten wechseln [wenn auch eben nicht etwa ganz minutengenau; O.G.J. durchaus mit
dem Edelmanm/N.H.
und Tiedenkallendern] alle sechs Stunden.« |
[Selbstverständnisse, äh Selbstverständliches
(be)fragen]
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Graf Marcello holte tief Luft. »Wie sehen Sie eine Brücke?« »Wie bitte?«, fragte ich.
»Eine Brücke?« |
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»Sehen Sie eine Brücke als ein Hindernis – bloß als eine Reihe
Stufen, die man hinaufgehen muss, um von einer Seite des Kanals zur anderen
zu gelangen? |
[Alle/Menschen ‚spielen eine Rolle‘ (bis sogar ihr Instrument)
haben/beeinflussen also Bedeutung/en] |
Wir Venezianer sehen Brücken nicht als Hindernisse. Für uns sind Brücken Übergänge. Wir überqueren sie sehr langsam.
Sie sind Teil des Rhythmus. Sie sind die Verbindungsglieder zwischen
zwei Teilen eines Theaters, wie Kulissenwechsel, oder wie die Entwicklung
vom ersten zum zweiten Akt eines Theaterstücks. Während wir eine Brücke überqueren,
verändert sich unsere Rolle. Wir wechseln von einer Wirklichkeit . . . zu einer
anderen Wirklichkeit. Von
einer Straße ... zu einer anderen Straße.
Von einem Schauplatz ... zu einem anderen Schauplatz.« |
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Wir näherten uns einer Brücke, die über den Rio di San Luca zum Campo Manin führte. |
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[Wobei/Wogegen der Autor, John Berendt, bei
der Redaktion bis Komposition seines
gelungenen Porträts Venedigs, in dem Sinne (journalistisch) authentisch /
sachbuchartig vorging: dass er
weder erdachte Personen, noch zusammengesetzte Figuren.
verwendet habe] |
[Ist ‚Leichtes
unter Schwerem‘, äh List, oder Theater
/ Carnevale,
gleich gar Diplomatie, zumal eine Kreis(kuppel)form und/mit Quadrat(kreuz) verbindende/vereinbarte
‚Vierung‘ (vgl. Trompe
architektonisch), überhaupt
eine Täuschung / intransparente
Verheimlichung (zumal manches Augenscheins), oder etwa der( Repräsentation)en Ende] |
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»Ein Trompe-l’œil-Bild«,
fuhr Graf Marcello fort, »ist ein Bild, das so lebensecht wirkt, dass es einem gar nicht wie ein Bild vorkommt. Es sieht
lebensecht aus, aber“ ursächlich begründet ‘of course‘ „ist es das nicht. Es ist“ „eine einfach verschobene Wirklichkeit. Und was ist dann ein Trompe-l‘oeil-Bild, wenn es in einem Spiegel reflektiert wird? Eine zweifach
verschobene Wirklichkeit?
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Sonnenlicht auf einem Kanal wird durch ein Fenster an die
Decke gespiegelt, dann von der Decke auf eine Vase, und von der Vase auf ein
Glas, oder auf eine Silberschale. Welches ist das echte Sonnenlicht?
Welche die echte Spiegelung? Was ist wahr?
Was ist nicht wahr? Das
lässt sich nicht so einfach beantworten, denn
die Wahrheit kann sich verändern. Ich kann
mich verändern. Sie können sich verändern. Das ist der Venedig-Effekt.« |
[‚Sein‘ undווaber ‚Werden‘ schließen einander eher
wechselseitig ein, als etwa gegenseitig aus he-jud-he-ה־י־ה] |
s
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Wir gingen die Brücke hinunter und betraten den Campo Manin. Abgesehen davon, dass ich aus dem tiefen Schatten der Calle della Mandola in das
grelle Sonnenlicht des offenen Platzes
getreten war, fühlte ich mich unverändert. Meine Rolle, welche sie auch sein mochte, war dieselbe [vgl. gar eher
Identität/en; O.G.J. definitorisch], die sie vor der Brücke gewesen war. Das [Transparenzscheu] gab ich“ na klar ‘of course‘ [vermutet / beabsichtigte jener solches] „gegenüber Graf Marcello nicht
zu. Aber ich sah ihn an, neugierig, ob er zu erkennen geben würde,
dass er sich selbst irgendwie verändert fühlte. |
[Nicht allein ‚brave Mädchen‘ verwechseln,
zumal rücksichtslos provokannte Offenheit/en mit
authentischer ehrlichkeit. – Zu viele Leute halten
maximale Kontrastklare Deutlichkeit ihrer Botschaft / ‚Information‘ für deren
Überzeugungs- wenigstens aber Überredungskraft] |
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Er atmete tief durch,“ während ‘as we walked
into‘ wir auf „den Campo Manin“ gingen. |
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[Lügnerparadoxon/Antinomie
an einem transparenten Grenzenrand begreifenden Verstehens
/ at border edges of grasped understandings] |
„Dann stellte er [der Venezianer vonüber
sich; O.G.J. apostolisch] in einem dezidierten Ton fest: »Venezianer sagen nie die
Wahrheit. Wir meinen immer genau das Gegenteil von dem, was wir
sagen.« ‘with an air of finality‘ |
(John Berendt: ‚Die Stadt der fallenden
Engel‘, New York and London 2005, deutsch: München 2006, S. 9-11
recherchiert zu Venedig 1996; verlinkende und andere Hervorhebungen O.G.J.) |
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[‚Ein
Schelm‘ bleibe, ‚wer etwas
Arges dabei‘ denke/empfindet – da/wo von seinen/meinen, den (zumal
weil für) richtig(
gehalten)en, Auffassungen bis Verhaltensweisen, abgewichen …] |
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Die Selbsterschließung
/ ‚Antwort‘-Reaktion qualifiziert begrenzter
Freiheiten (‚Weder alles zu können [Allmachtsparadoxon], noch zu wollen‘ [Willkürverzicht]), hören/dulden manche Leute lieber/eher denkerisch
wortgetreu
geborgen] |
Jenseits
der so gefährlich falschen Fragen: ‚Wie, namentlich böse, es gemeint‘?
– Erlauben wir uns, bis Ihnen, ‚den Auftrag‘ m(ore).v(eneto)., für/als ‚venexianisch‘, zu
halten / nehmen. |
Beschäftigungen mit Vergangenheiten zur Altlastenhandhabung durchaus begrenzt
empfohlen (LaMeDim ‚anbefohlen‘ anstatt ‚befohlen‘ לל). |
[Dogaressa of
Principality: Als Wessen
verhaltensfaktisch prüfbar peinliche, äh passende
Vertragstreue zu ertragen – obwohl einem/allen (wechselseitig) anderes möglich (was
eben nicht einmal G’tt von Menschen unterscheidet)] |
[Eigene Verfehlungen
empören – nicht immer] |
„Vergangenheit war[/wird]
nie abgetan [gewesen
sein]. Man
schleppte sie sein Leben lang mit sich herum: Wie man
heute war, hing [auch] von dem
ab, was man gestern gesehen, gehört und empfunden hatte. Und was man heute
gelten ließ oder ablehnte [insbesondere
aber tut & unterlässt], würde
das Morgen [mit]gestalten. (Hellen Mac Innes,
‚Auftrag in Venedig‘ S. 40 paraphrasierend) |
Es tut nicht
gut, sich an Kränkungen, Schmerz und Schaden zu erinnern, die uns
zugefügt wurden; das nährt [zumeist] nur die
Bitterkeit, und man bringt sich selbst damit die gleichen Wunden [immer wieder von sich aus erneut, bis vewrmehrt] bei.
Totales Vergessen [nicht/s zu lernen/ändern] kann
ebenso selbstzerstörerisch sein wie lückenloses Sicherinnern.“ |
[Gelegenheitenfenster gehen vorbei – windows of oportunity
are
changing] [Anderer Zielereichungen
blamieren nicht alle (‚lernfähigen Versager‘)] |
[Zumal Sichtweisenänderungen
/ Selbsterkenntnis
(der Gegengründe) erschließt/erlaubt Wahrnehmung von (gleich gar [er]neu[ert]en) Möglichkeitenspielräumen:
Verjährung bleibt innerhalb,
‚hat so (wie erlebt/ermittelt) sein dürfen‘, respektive Strafen bis Vergebung, ‚transzendieren‘ Räume und Zeiten] |
Dieser Geheimnisverrat besteht
darin/daraus: Weder
beseitigt Schuldenerlass, oder löscht Vergebung (gleich gar qualifizierte/r – bis Versöhnung) Vergangenheit/en – noch
ersetzen, oder bewirken/erzwingen, Bekenntnisse / Einsichten (zumal solche in spezifische Beteiligungen,
zu solchen Verfehlungen bis Schuld / Erlösung) Zielerreichung/en. |
[Wir Menschen sind/werden weder von (unserer) Vergangenheit
vollständig bestimmt, noch entscheidet Gegenwartsgestaltung sämtliches
über/für uns(ere Zukunft/en). – /sachor/ זכור Vergiss nicht( alle)s,
was (Anderen) an Leid
geschehen / Dir (bereits) vergeben wurde; aber lasst einander davon nicht |
|
Solange/Wo, zumal mir, des/der anderen Verhalten / Umstände Grund (gleich gar
ursächlich begründend,
bis rechtfertigen s/wollend) meines Verhaltens bis Handelns |
[Manche wissen auch/gerade was im/vom/für‘s Futurum exactum durchgestrichen
(bezahlt / ausgeglichen /
erlassen / verziehen), statt etwa |
– empfinde/(er)gebe ich
mich ‚fremdbestimmt‘
(erscheine ich, mindestens mir nur passiv, bis
reaktiv, zumal da unschuldig, bis
als Opfer, äh Objekt mir/uns widerfahrenden Geschehens). |
[‚Etwas. und sogar/zumal jemanden (zudem so wie vorfindlich / wahrgenommen / angeboten), haben zu wollen/dulden, oder eben nicht‘ ist/wird durchaus (sogar als Gleichheitsvergehen
gemeinwesentlich / sozial) legitim,
bleibt allerdings
(auch soweit unbemerkt, vernünftig / listig ‚um-zu‘,
wie ‚unter/aus Zwängen‘ erfolgt – unsere/m)eine Verhaltenswahlentscheidung] |
[Weil gerade wer/was uns half, Ihnen schaden kann, bis wird] Anlasszofe serviert – weder Bzse, Entschädigung, noch Strafe, Vergebumg, Verjährung oder ‚Widergutmachung/Entschädigung‘ nennbare Gegenleistungen, lösen Geschehenes ab/auf. Vergangenheit vergeht nicht-! – vorbei-??/? allenfalls was soweit, gar wechselseitig, zugelassen. [Essen was …] Antworten/Fragen.
#hierjojo
Abbs. 5tt-arsenale mitRegie Doch
eben gerade dabei dies:
[Florian … Graf Henkel von Donnersmarvk,
Drehbuchautor und Regisseur der 2010er
Filmversion von ‘The Tourist‘, gar mit dem
deutschsprachig auch mehrfach ‚verdächtig-leitenden‘ Untertitel:
‚Trau keiner schönen Frau‘ – über und mit Schönheiten jedenfalls
Venedigs, äh dessen Arsenale] Möglichkeitenarsenale.
Auktorial, bis (unausweichlich
Entscheidungen ausführend) autoritativ – doch, zumindest wahrnehmen sollende bis wollende
Mitwirkende und Publikum können
bis dürfen / tun eben
an (sich, zudem jedes Mal erneuert bis anders, das/ihre) ‚Capricci‘ gestalten – erzählt
‚Regie‘ ein/ihr Narrativ.
Abs. Hotelankunft Capricci. [Bereits ‚Venedigs Mahler‘ fanden Objekte an, von ihnen, gewählten
Orten besser – Elise Clifton-Ward und ihr (jedenfalls ‚alles‘ andere als beliebig, jedoch
gewählter)
Begleiter finden das legendäre Hotel ‚Danieli‘
(von s/einem, ehemaligen ‚der
Dandolos‘ am Markusbecken aus gesehen, Canalazzo-aufwärts) ‚im‘ Palazzo Pisani Moretta
am Canal Grande]
Bei (zumindest solch) erinnerlichen, bis durchaus prüf- und
teils/medial reproduzier( also-? veränder)baren, ‚Erzählungen‘
handelt es sich auch nicht nur/immerhin um sprachliche ‚Trope/n‘ (allegorisch
übertragene, ‚bildlich‘-genannte Ausdrucksweise/n –
zumal wegen/bei ‚nicht-wörtlich-oberflächlich-reduzierter-Gemeintheit‘ zu
leichtfertig Vielfalten vereinseitigend unter/als/zu ‚trompe‘-Vorwurf
/ Täuschungsverdacht Gebrachtes) [‚Be-‘‚
nein immerhin ‚geschulte‘ Leute ‚wissen schon‘]
oder ‚wenigstens‘ solche/Trompe(tenstöse
bis Überwältigungen) ‚der/für/vor Augen‘ – sondern um, so
mindestens zeitweise, ‚betretbar‘, haptisch( real gewesen)e‘ Örtlichkeiten.
[h/aggadah ה׀אגדה bezeichne (uns hier) zwar gar maximal zuverlässig buchstäblich exakt überlieferten ‚Text‘, doch gerade mindestens in
‚dessen‘/unseren aktuell gegenwärtigen Verständnissen
bis mehrseitigen Verwendungen] Protokollarisch
korrekt erwartete Anreden ‘Your Majesty‘
und ‘Madame‘ – Verbeugung kaum bestritten, gerade unterschiedlicher Einsatz der
Knie auch nicht. [‚Bilderkennungsbehauptungen‘
verbinden gar bekanntlich/künstlich intelligent verschiedene Personen
und Zeiten]
Zu, gar geläufigen obwohl/weil ‚eigentlich nicht beabsichtigten‘, überflüssigen Irrtümern bis Verdächtigungen gehört, nebenbei
bekanntlich: Dame (since
2014) Angelina und ‚der
berühmte Pirat‘ Johnny [Sogar
‚eine gemeinsame Hotel-Nacht der beiden‘ wird dokumentiert – ‚mit nackten Füssen‘, wenn auch zudem
cineastisch ‚jugendfrei ab zwölf ‘ zugelassen, äh räumlich getrennt
voneinander verbracht – gezeigt]
hätten, und sei es gerade während der
Dreharbeit hier ‚zusammen gewohnt‘, wo auch ‚sie‘ mit ‚Frank Tupelo‘ & Co. arbeitete – und er ja nachweislich ‚von ihr träumte‘.
Abbs.Cafee-Paris+Hotelhalle-Venedig bis Gidecca [Zwar
von Paris bis Venedig durch denselben ‘English‘-Mann
besetzt, doch ‚personell‘ eher unerwartet, ist auch und sogar
gerade ‚der Tourist‘, in seiner Titel-Rollenfunktion
innerhalb der Film-Erzählung, ‚beauftragt unterwegs‘]
Zu den dramaturgisch, bis didaktisch,
hingegen gerade beabsichtigten Verwirrungen zählt etwa: Wer Tourist ist?
Alexander Pearce und Reginal Shaw, immerhin als
einzige ‚nur im eigenen Auftrag‘ (gleichwohl auch erheblich aufeinander bezogen – zudem ohnehin mindestens auktorial angewiesen) unterwegs/anwesend-!/?/-/.
Dass – ok, bereits (janusköpfig-amivalent) ‚ob‘, thematisierte /
adressierte / aktivierte Möglichkeiten (dazu) – ‚Schönheit‘ sich (namentlich
mittels Vergänglichkeit oder Zerfall – wenigstens aber ‚asketisch-ups-libertinistischer‘-Verachtung / Verwendbarkeitsverdächtigungen) ‚dafür zu entschuldigen / zu verbergen habe‘, (wem bis
überhaupt) welche zu zeigen?
Dass, bis wie jemand (einer der beiden British Police-Inspektoren –
gar legalerweise) zugleich ‚ekelhaft‘ und ‚anziehend‘, ‚wütend‘ und ‚glücklich‘
sein, jedenfalls inszeniert/‚gemeint‘ werden,
kann?
There
female Interpol agent mysterious and open, strong and gentle, ‘at’ the same
time/personality. Im
Übrigen längst nicht etwa
‚nur/überhaupt’ täuschende, sondern zumindest (sich)
auch getäuscht( habend)e (und mutige/verwundbare, anstatt etwa ‚rein enttäuschte/getäuschte‘
durchaus qualifiziert), Liebende.
Abbs. [The Tourist, Film 2010] Abb-Taxibootadressangabe
bis Abb. Segelboot-capricco-am-ende??
[John Berendt, um Jahrhundertwende des Jahrtausends]
Giudecca-Zitat: „Es
heißt, dass auf der Karte
Venedig twa einem Fisch gleicht, der von Ost nach
West schwimmt. Die Schwanzflossen sind die äußeren Bezirke von. Castello und Sant Elena.
Der Körper ist das geschäftige Herz Venedigs: San Marco und Rialto. Der Kopf ist der Bahnhof und der Parkplatz, Piazzale Roma, die durch eine lange Brücke mit dem Festland
verbunden sind. Die [Freiheits-]Brücke
selbst könnte die Schnur sein, die der Fisch verschluckt hat. Man könnte sogar
so weit gehen, den Canal Grande, der sich wie ein S[-Zeichen] durch die Stadt windet, als den
Verdauungskanal des Fisches zu bezeichnen. Südlich von Venedig, unmittelbar
unter dem Fisch, ist eine lange, schlanke Insel, die man als eine Platte sehen
könnte, auf der der Fisch serviert werden soll: die Giudecca.“
‚Bösere
Zungen‘ reden eher
von ‚Fischgräten‘. [Wie – als/im Tausch für der großen Pest-Ende – gelobt, zog (seit 1577, bis zuletzt
1796) meist der Doge höchst selbst, jährlich am Erlösungssonntag feierlich ‚der Gnade‘
gedenkend herüber]
Für dieser ‚amphibischen‘ Stadtbewohner
wichtigstes Fest (das
auch heutzutage, eben nicht der, auch
touristisch so bedeutende, Carnevale ist, und das
jährlich bereits am Freitagabend des dritten Juliwochenendes, um den Markusplatz, beginnt) komme die Verbundenheit, zumal mit diesen
südlichen Laguneninseln, besonders deutlich zum Ausdruck.
Als die Deine (eigene), kämmst Du auch gut rüber. [Verfügbare Anlasszofe – zumal so traditionell zyklischer
Zeremonien (Konflikt/e)]
Zumal gesellschaftliche (bis globale) Krisenzeiten eigen
sich durchaus als/für
Großexperimente in Sachen ‚gemeinwesentlicher Halbwertszeiten von
Ängste(motiviertheite)n / Furchten
als Verhaltensantriebe/n
(vgl. bereits
‚Herzberg‘-Modell/K.I.T.A.-motivation-gap etc.): Bis zu sechs
Wochen nach dem (warum auch immer so faktenunabhägig – gleichwohl verschiedentlich
beeinfluss- und reaktivierbar. ‚zufallenden‘ äh) gefühlten Schreckenshöhepunkt,
lassen sich Aufmerksamkeiten/Lähmungen
beobachten, die nun in Gewöhnung an, bis
Missachtung der, Gefahren respektive Abwehrmaßnahmen(vernachlässigungen) umzuschlagen ‚drohen‘/tendieren.
Vergleiche März 2020 bis April 2023? [Manchmal verbindet
ja sogar eine etwa 330 Meter
lange, deutlich schwimmende, doch durchgehende Fussgängerbrücke
seine südliche Inselkette mit Venedigs ‚historischem‘ Zentrum, am Zattere-Ufer in Dorsoduro; ‚die‘ an
den übrigen rund 363 Tagen des Jahres, inzwischen zumeist von gomdelnden Vaporetti, ‚betrieben/geschlossen‘ wird]
Abbs. Brücke Blickrichtung Giudecca
San Spirito/Redentore &
ggf. Brücke-unterbrochen/Zattre-Ufer
[Zwar halten wir vorgeschriebene Hygieneregeln
ein, übererfüllen diese persönlich gar eher, da wir sie als sachlich
unzureichend empfinden, handhaben den obligatorisch Impfstatus pp.
gesetzeskonform (statt ethisiert/hyperrealita) – doch erwarten wir uns davon wenig bis nichts
(nicht einmal
[medizinische/technisch] gegen ein/das jeweilige Virusproblem)]
Venedig hat durchaus Erfahrungen im Feiern von Redentore-Festen / Erlösungsangelegenheiten;
in manchen Gemeinwesen werden, namentlich für ‚Befreiungen von der Pest/Pandemie‘-gehaltene,
hoheitliche Regeländerungen (zudem
gerne ‚Normalisierung/en‘-genannt), als übergriffige
Verstöße gegen (Respekts-)Abstands- und sogar/gerade
Hygienestandards operationalisiert/praktiziert – die ‚nicht (überzeugt/überwältigt «gut»-zu-heißen, bis nicht tätig) mitzumachen‘ negativ diskriminiert wird.
[Auf
Sorglosigkeiten (des Redens, bis sonstigen Handelns) bedachte/beruhende Geselligkeitsnormalitäten
bleiben, nicht nur ausnahmsweise (‚in, für‘ oder ‚nach Krisenzeiten‘), gefährlich – und jederzeit beliebig aktivierbare, doch in ihrer
zeitlichen Dauer begrenzte, Anlässezofen
für Überziehungen/Untertreibungen, gar seitens aller Parteien/Positionen,
wahlfrei begründet, äh pervertierbar, begründet in alle denkbar interessierten
Richtungen] Hyperrealitäten
/ Ideologien / ‚wirksam-Gemachtes
/ gar-utopisch-Gewolltes‘ / ‚zu-Erflehendes‘ – wirkmächtiger als Realitäten (‚erster‘/intersubjektiv-faktischer
‚Ordnung‘/Arten).
‚Sich abweichend Verhaltende‘ sind idealerweise/n, auch und gerade dann,
‚ursächlich‘ wählbar ‚an beliebigem/allem schuld(igsprechbar)‘, falls Sie sich
nicht (schlechter, bis überhaupt nicht zielwidrig) abweichend verhalten haben sollten/taten.
[Nicht mit zu
feiern / machen / schelten – wird ‚notstandsgesetzlich‘, bis ‚Engen-logisch‘ geängstigt, noch
Berufsverbots-relevanter] Abbs.DM-Rockläbgen-auch-khm??
[Zwar sind immerhin ‚die Toten‘ vom (‚innerraumzeitlich
manifestiertem‘) Leben ‚erlöst‘, doch weder von allem (gar auch
eigenem ‚materiellem‘, Objekt-)Verhalten, noch
(so vergessen) je
frei vom gewesen-Sein/-Werden,
und\aber wehren sich nicht dagegen beliebig, als ‚Beweis‘-Argument herangezogen
zu werden]
Mehr oder minder
willkürliches Beispiel:
Reicht,
nachdem (gar schon ‚falls‘) wir unser Gesundheitswesen – ob ‚mutwillig‘ oder
nicht – gefährdend/schützend
‚an die Wand gefahren‘, nun die Bereitschaft/Übung dies (aus mindestens genauso ‚guten Klima-
bis Kriegsgründen‘) auch mit den (übrigen)
Industrien/Rohstoffverbräuchen/Zuversichten zu machen?
Abb. Detailkartenbeschriftung: Gar als ‚Rückzugsort‘ diffamierbare Wohnstatt.
Abbs. Nordseitiges Apartemento
auctoriale, am
Fondamento della Zitelle
23, welch anzugebender Adresse/n auch immer;
jedenfalls immerhin mit Landungssteg (bei Fondamento San giovanni
12 östlich) auf/von
Venedigs Giudecca-Inseln, diesen
Gemeinwesen, mindestens den Sesteri Dosoduro bis San Marco, zugewandt.
Und\Aber von/zu dieser Spinalongainsel/n Fondamenta am, oder
auf, Rio della Croce (östlich
neben ‚Redentore‘) entlang: [Venedigs Juden wurden ja
schon längst von ihrer seitherigen ‚Giudecca‘ nach Cannaregio ‚in/s
Ghetto/s‘ ver- und
zusammengetrieben, von dort ‚revolotionär‘
allenfalls fragwürdig ‚befreit‘ und bekanntlich sogar deportiert] Eher autofrei als motorenlos.
k Palazzina Villa delle Rose (erbaut im 16. Jahrhundert, beim Bennediktinerinnen-Konvent
aus dem 14. bestehend bis zu Napoleons
Umnutzung als Gefängnis), nun ‚verschlossen‘ im Giardino (zunächst/erst
1880 einer Familie aus England, Namens) Eden, Großtante und Großonkel des späte4ren
britischen Premierministers, von/auf Giudecca di Venezzia gen Süden, nahe an
der Lagune 100 Jahre berühmt und 1979
‚stillgelegt‘ worden, gar so mancher/der Gemeinschaft ‚abgewandt‘. und (zudem ‚ostwärts‘ hebräisch/biblisch עֵדֶן – des östlichsten Ri[v]os, jenem von/an Santa Croce, innerhalb der Inselgruppe) sieben Meter hoch vermauert.
Abb. Giardino
Eden Mauern um über 100 mal 150 Meter großem Hortus conclusus bei/mit Urs turmia [Gar im gemeinwesentlichen Funktionsinteresse-?Fragezeichen bleibt
sehr zu hoffen, dass nur wenige so auf Politisches/policy reagieren wie ich/wir] Abbs.-gardion-Klemmsteine??
‚Sich/Mir ein anderes Publikum zu suchen‘,
respektive ‚seine Fan-Gemeinde mit ins (Forschungs- respektive kreative) Trainings-Camp / zu Dreharbeiten
mit-zu-nehmen‘, sind weder die einzigen Alternativen, noch muss ich davon ausgehen,
dass das Verhalten des Gemeinwesens
bei vielen, bis allen, anderen, Dasselbe aktiviert,; wie ich – mit Hortus conclusus / ‚privatsphärischem‘ Sozialverzicht,
und womöglich noch übler – schuldhaft, anlässlich dessen agiere (indem/wo ich mir nicht auch
noch vorschreiben/helfen lasse ‚wie ich mich wann / warum / wobei zu fühlen habe‘ – welche ‚Sprache/n‘
verständigungsnotwendig, bis
sogar ‚was unter/von
welchen Begrifflichkeiten/Gesten – wie,
mit/wegen welchen
Einflüssen – zu verstehen/repräsentieren
sei‘,
verlangt/ermöglicht ja schon so einiges; ‚burgfriedliche‘, bis ‚noachidische/vertragsgemäße‘,
Handlungsvorschriften erfordern
noch erheblich mehr, als immerhin ‚denkerisch-grammatikalische‘
Optionenverzichte).
[Ach so] Wenn nur
endlich alle, oder wenigstens hinreichend viele [Updating:
künftig ‚Herdenimmunität‘ genannt],
das täten: [Verhalten unausweichlich/gegenteillos
– anstatt optionslos/variantenfrei]
was ich, äh wir [Jene,
die (‚m/einer‘
bis ‚komplementär miteinander verbindbarer Meinung/en, und‘) erwartungsgemäß erscheinen. bis zumindest
vertragstreu handeln – bedrohen bis bestrafen (ups
bereits dadurch) davon
Abweichende (unzureichend)] für richtig
nötig halte – würde gar
nicht( alle)s besser. [Rechtsordnungen schützen weniger
gegen/vor Verbrechen, als Gesellschaft/Sozialwesen vor/gegen sich selbst / Kulturalismen
/ Racheexzesse] Ungeheuerlich
unterschiedlich, wie wer mit, gleich gar von Erwartungen bis Gewissheiten
abweichendem, Verhalten respektive Geschehen umgeht. [Sich/Jemanden für immun (gegen Anreize, Böses, Eifer, Gefühle, Macht,
Überzeugungen, Wandel, Zuneigung pp.) zu halten, bleibt gefährlich verführerisch] [Wo, bis da, weniger ‚dogal‘ ein Foto davon, als eher das Ereignis
jenes ‚Ehrenbanketts‘ aussteht]
Irgendwo war, bis ist, bereits vom ausstehenden Festessen danach/wovor-!/?immerhin
‚die Rede‘. Mamche,
etwa sino-tibetische Sprachen, kommen ohne
grammatikalische ‚Artikel‘ (das, der, die/s; eine/r/s; keines …) aus/daher. [‚Wai‘- Stück Gold #im Möglichkeitenmeer#]
Dualismen (immerhin denkerisch weise/intelligent) überwindbar – statt
optionenlos unabänderlich vorzufindende /
akzeptanzpflichtige Gegebenheiten.
Kleine venezianische
Erzählung/en – oder: immerhin eines
(womöglich) Königs(paars) – vielleicht nicht so
ganz fieberloser – Träume(berichte, weitergebend, nur/immerhin von ein paar – ihrer?
– ‚Schülerinnen‘) |
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Ein ehemals, wohl sogar aus der Levante oder Schottland, vertriebener seit langem eher heimatlos ‚zur See fahrender‘, nic.ht mal Semit – gar eher dottorato in lettere, segelt eines Tages, durch den Porto di Lido, in die Lagune, und kommt bei/mit Venedigs Juden unter. |
Sie protestantische Christin – gar die/der wahre/n la Serenisima – Liebling(s-‚Edelzofe‘) der Dogersessa, sowie des Dogen, von Venedig (und\aber nicht einmal umgekehrt dieses Herrn) unterwirft sich zwar wohl ‚Frauenrollen vertragsgemäß‘ der Hoheit – dpch anstatt völliger Selbstaufgabe Von Ladiesland. |
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Sie |
zwar, mit ihrem Land, kein ‚offizielles Mündel‘ der Seresenisima di Veneszia, doch leiblich deren Dogaressa, zumal wegen Wohlergehen, anvertraut … |
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[Doge präsentiert der Venezia ‚unterworfene‘ Städtepersonifikationen] |
… allerlei Begehrlichkeiten diverser Männergremien begrenzend entgegen wirkend. |
[Sogar beim Sprung (zur/der Tat – nicht allein immerhin jenem ihres
Denkens/Empfindens)
elegant fest im Damensattel befindliche, zudem dadurch qualifizierte Reiterin,
auch das Pferd knicksen lassen zu können – kaum weniger, ohne Reittiere,
auf/mit den Wassern] |
Sie – wohl durchaus edelfreie Comtesse
– im
Reisekleid, für ihrer Grafschaft ‚Rosengarten‘, vom Garda–See
durchs Veneto – Brenta-Kanal Villen (Begegnung) –
Kloster St. Zache (Bild) Liebling(s ‚Edelfräulein‘, bis ‚Dosetta‘) der Dogersessa, wie des Dogen (und Antagonismen Herr/in und Dienerin). Zunächst durch ‚Baronin‘
Marie-Therese, die Favoritin der ‚pukeligen
Verwandtschaft‘, unterwegs bei jedem Landgut, Bürgermeisterchen
und zumal Priester vorgeführt – bis sie
der, sich an der Brenta erholenden, Dogaressa
auffielen. |
[Nach Venedig – wo sogar Herrschende ohne Pferde …] |
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Freundinnen – eben nicht so ganz ohne (Edelfrauen-
[venexianisch:
N.D. nobilis dama] und Hofdamen-)Hierarchie/n (Kulturelle,
bis geheiligte Rangordnung): Zwar ‚Gespielinnen‘, doch auch ‚Meisterin‘ magistra und, wo-möglich
wechselseitig, ‚Schülerin ‘ – eben LaMeD למד Herrin mit ‚Junkerin‘ baccalauria Offizierin mit Kadettin? Just a Lady (indeed 'in waiting
[on/to higher/senior nobility]') als/in Gefolgschaftsrelationen – zumal ethymologisch –
analog/‚ähnlich-unähnlich‘
auch in ‚zoffen‘ (zögern) für/von ‚zurücktreten, zurückgehen‘, bis (gar wie eine einst ebenfalls ‚Zofe‘ genannte Kleiderschleppe
direkt – sowie ‚dafür zuständig‘, wie ‚Braut-/Ehrenjungfern‘) ‚hinterhergehen‘ respektive ‚zâfen‘ (mittelhochdeutsch: ‚schmücken‘, ‚pflegen‘) vermutet. Eine/Ihre allerdings immerhin adelige Zofe /
Kammerjungfer (fille de chambre / lady's maid),
also (damit herkunfts- oder mindestens zukunftsbedingt)
genauer ein ‚Kammerfräulein‘ (sprachlich
gar treffender: ma)demoiselle de chambre genannte Edelmagd, hierarchisch neben, anstelle oder unter einer
‚Kammerfrau‘ (ma)dame/femme de chambre, oberste/erste
Edeldame des Hofstaates, inklusive aller ‚Kammer- chambrières
und sonstigen -Mädchen‘, mit Aufgaben einer
Gesellschafter- und Helferin der Dogaressa, bis des Dogen. Wie (gar frech, bis womöglich artig, minniglich, oder wenigstens brav platonisch
/ keusch) auch
immer hingegen ‚cortigiane‘ (miss)verstanden
/ demaskiert oder etwa erschlossen
werden könnte – zumal nicht allein bezogen auf jeden ‚Höfling‘: cortigiano. Immerhin Edle (N.D. und N.H. eher inklusive), mit und als, Dienende –
Ambivalenzen des Helfens, respektive der Macht /ezer/ עזר
– zumal
‚gegenüber‘ /kenegdo/ כנגדו Dabei wissen längst nicht alle,
immer zutreffend: Wer (wessen) was – eben eher
‚mächtige Dienerin(nen)‘ mit Personal ... ahnen
Sie schon? |
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Die Bedeutungshöfe von ‘(her) lady(ship)‘ (und
gleich gar nicht /schechina/
שכינה) werden weder vom Italienischen ‚signora
/ signorina‘ noch von ‚dona‘ deckungsgleich
repräsentiert. Beide liegen zu einseitig nahe, am von ‚Herrschaften‘ (vgl. /nesixa/ נסיכה ‚ principessa
/ Fürstin‘ oder /rozent/ רוזנת ‚Baronin / Gräfin‘
und /sara/ שׂרה gar /serit/ שׂרית ‚Fürstin /
Ministerin‘ mit /dukasit/ דוכסית ‚Dogaressa / Herzogin‘) her verstandenen
‚Herrin‘ גבירה /gewira/ bis גברת /geweret/, als auch beim ‚Männin‘-Verständnis
von /‘ischa/
אשה ‚Frau‘ respektive (gar bereits Status erhöhend) von/in ‚dama‘ (English/français:
[ma]dame). |
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Nach ihrem letzten, nun sehr erleichterten,
auch dienstlichen Dankeschönknicks des Abends –
dieser zum Ausgang, über Nacht mit den folgenden Tagen, privat gekleideten
‚Zofe‘ – diesmal zur, ihr salutierenden Gardemajorin der ‚goldeben
Papierpforte‘, für die, schließlich hoch offiziell gewährte, Passage aus dem Palazzo der Dogaressa – erwartete die Gräfin ihn,
bereits von der Gondel im Canale
di San Marco aus, gut erkennbar beleuchtet unter
einer der Piazetta-Laternen. |
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Jenes anderen Tages
begleitet sie ihn ‚privat‘ – durch eines der
vielen, inzwischen ja eigentlich
verborgenen, äh längst verschlossenen, Portale der ‚Vorhalle‘ – unter
die Kuppen der damalig venezianischen Staatskirche
San Marco: Im äußeren, und vor allem inneren, Glanze ursprünglich blendenden, verwirrenden und fazinierenden Goldschirmmerlicht
musivischer ‚Ewigkeitsmalerei‘ der Mosaiken paradoxer
/ serenissischer
Würdehorizonte betroffen הויה (‚sein/werdend‘). Auch hat ihr die Dogaressa beigebracht, dass eine Dama immer … |
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mag sich nicht
noch mehr: mit sich befassen; genug: davon, oder von, dem was – eben wiederum er selbst – für andere/r hält,
ausgehen zu müssen; nicht
auch noch: dabei stehen, darauf und davon beschränkt, bleiben müssend. – … eben eher schwer verständlich, wohl da / zumal wo Grammatik-Konventionen betreffen / Denken betreffend? |
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Er Anreise Seeweg Hafen Guidecka ‚hinauf‘ Canal Grande ‚hinab‘ zu SM trifft sie in PD (mit ihr Piazza – Rialto – Ghetto – Basilika) |
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Begleitet vom Großkanzler aus dessen diskretem Amtszimmer zur
Einschreibung durch bestimmte Avogadori – herauf
hatte ihn der, persönlich jm Süden vorm Porta del Frumento wartende,
Oberst der Palastwache, gleich über die Censorentreppe und Bereiche der Stanza dei Tre Capi del Consiglio dei diei im 2° Piano nobile, bis in dieses
verborgene Zwischengeschoß, eskortiert – nun vom ‚Quadrato‘ über
die Goldene Treppe herunter, und auf dem ersten pioano nobile durchs
Zimmer der Regierung, deren sechs amtierende ‚Räte‘ sich ihnen anschließen,
gelangt der Dotoratto in den Audienzsaal der
Dogenwohnung. Diese acht Männer, im Westen des Raumes
wartend, verneigen sich tief nach Nordosten vor ihnen, als Doge und Dogaressa
mit ihrem Gefolge vom Kprridor her in ihren
Wappensaal einziehen. |
Vortrag für den
venexianischen Consiglio X unter Vorsitz des Dogen |
[Abb. Weiteres Foto #06
sueswestlich oder Dogengefolge] |
Das Dogenpaar, im vollen Ornat, lässt sie nun
wandseitig zu sich, zwischen die beiden großen Globen, treten – während die Damen des Gefolges knicksend
und die Herren sich ebenfalls verbeugend, drüben am Philosophenkorridor
bleiben. Der Cancelier
Grande gleitet den Ehrengast, gefolgt von den Mitgliedern des Kleinen Rates.
unter das einzige Wappen des amtierenden Dogen im Palazzo Comunale,
der diesen sofort freundlichst umarmt, und den sehr überraschten Dotoratto der
Dogaressa zuwendet. Die dem rasch artig auf sein Knie gehenden ihre rechte
Hand reicht, die dieser zu küssen andeutet. Noch ehe er sich wieder erhebt,
erfüllt bereits die freundliche Stimme der Dogaressa den ganzen, großen Raum: «Venezsia habt Ihr unerahnbar wertvollste Dienste erwiesen, Dotoratto. Wenigstens listet Euch die Serenisima
im Libro d’oro der Namen
ihrer Nobilhòmini berechtigt zum Consiglio Maggior. |
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Der Doge und ich hätten Euch ganz besonders
gerne selbst gebührend herumgeführt. – Oh ja, wer verstünde auch Lasten,
allgemeiner Vorgeführtwerdung und verbreitet
ehrender Bekanntheit der Person – gleich gar für, nein geradezu gegen, Eure
Möglichkeiten – wenn nicht seine Hoheit der Doge von Venedig?» Sie knickst
dabei zu ihrem, inzwischen neben dem Ehrengast stehenden, Mann gewandt, und
verstummt – die neun Männer gespannt ansehend. «Und\Aber meine Dogaressa – bittet Euch um
die Gunst, Euch hier, doch ganz nach Eurem Belieben, vielleicht von ihrer
ersten Edeldame», als einzige Frau des
dogalen Gefolges verbleibt diese auf ihren Knien,
während sich die andern, beinahe gemeinsam zur Reverenz der Dogaressa
niedergekniet habenden Damen, mit etwas Respektabstandspause nach dieser,
auch wieder aufrichten; während der Doge ergänzt: «unserer lieben Freundin
der Gräfin, ohne all unser übriges Gefolge, begleiten zu lassen?» |
|
Auf das, zudem erfreut lächelnde, Nicken des Dotoratto, und den Wink des Dogen, erhebt und nähert sich
auch die Kniende, knicksen nun die übrigen Hofdamen tief, und die meisten der
Herren im Saal verbeugen sich entsprechend, bevor sie die elf Hauptpersonen
bald alleine, zwischen den beiden großen Kugelmodellen von Kosmos und Erde in
der Sala dello scudo
zurück lassen. Unterdessen wurde die Gräfin dem neuen
venezianischen Edelmann mit ihrem tiefen Hofknicks vorgestellt und von ihm durch Handkuss
aufgerichtet. Ehe dieser Gast sich für die außerordentliche Freundlichkeiten,
so großer Rücksichtname, und das
gewaltige Vertrauen, bedankte, ihm diese ganz besondere Begleiterin
anzuvertrauen. Worauf auch die sechs Herren in den Purpurroben des
regierenden Consiglio minore, und der Großkanzler Venedigs, mit angemessen erwiderten – die dogale Edelmagd knickst dazu
siebenfach – Verbeugungen, in die Sala
degli Scarlatti hinaus gehend, den Staatsakt
beenden. |
[צ'או
/ciao/ dero Allerduchlauchtigsten
Hoheiten zofende Edelmagd, zu meiner Rechten äh, zu Jerusalem] |
[Venedigs prächtigstes Staatschiff ‚Bucintoro‘] |
[Eurer Allerduchlauchtigsten Hoheiten
verfügbare Sklavin, zu meiner Linken äh, zur See /schalom/ שלום] |
Sie
& Er |
Herrschaften der (‚meiner/Deiner‘) Frau – Dogaressa und Doge, gar von/zu Venedig. |
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Tut sie edelmagdliche
Zofendienste für Dogaressa und Doge im
Palazzo Comunale? Sucht er dort jene ‚Senioria‘ – das Collegio
der Serenisima Veneszia
unter dogalem Vorsitz – als gelehrter ‚Bote‘ mit
einer ‚Karte‘ auf, die ‚Anderheiten zugänglich ... ‘? |
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[Abb.
Goldmedallie der Dogaressa] |
Die Mädels erhalten, für die Wohnungsauflösung, einer sehr entfernt Verwandten, aus deren Nachlass, eine metallisch – geradezu golden – glänzende Münze, zeigten sie einem christlichen Antiquitätenhändler, der sie rasch einkassieren und verschwinden lassen will. Eine droht etwas Wertvolles aus seinem Laden fallen zu lassen. Da rückt der Mann den Fund wieder heraus, die anderen Mädchen gehen sofort damit raus, die letzte stellt die Antiquität zurück, dank – mit artigem Knicks – für die Beratung, und folgt ihren verschwunden Kameradinnen. Sie haben nun, wie sie der befreundeten Gräfin des Nachts erzählen, das Problem sich nicht zu trauen einen anderen Händler zu fragen. Als er später davon erfährt, schlägt er ihr vor, einen seiner Bekannten (im Judenviertel) zu konsultieren. |
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Sie und
Er gehen durch die Gassen der Stadt, da kommt ihnen, in einem einsamen
Moment leerer Gassen, ein Kirchenmann entgegen und er flüstert ihr zu: «Macht besser einen Knix
Cherry - der Erzbischof, Patriarch von Venedig.» Sie mit routinierter Kniebeuge: «Gelobt sei Jesus Christus!» - Priester: «In Ewigkeit Amen.» - Sie plötzlich, überrascht: «Möge
auch Eurer Eminenz ein schönes langes Leben beschieden sein.» - «Ich
danke herzlichst - vielleicht darf ich ja sogar erleben, dass die Kairoszeit für mich schon so reif ist wie für Sie, meine
Tochter. - Sie jedenfalls sollen von den Himmeln gesegnet sein auf Ihrem, so
eigentümlichen, Wege. - Ach und falls das geht, bewahrt diese meine Ketzerei,
als unser Geheimnis.» Langsam knickst
sie sprachlos ausführlich noch einmal. Mit einer sehr respektvollen
Verbeugung grüßt der, unauffällig, wie ein einfacher Priester, gekleidete
Mann auch ihren Begleiter, der ebenso freundlich wortlos entgegnet. |
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Im Ghetto treffen sie einem Rabbi. Wieder knickst sie brav, gar wie eine Schickse, ihr «Gegrüßt sei Jesus Christus». Er ist darüber doch sehr erstaunt – bei Einführungen ihrer Vertrauten. in Sitten und Bräuche anderer Gemeinschaften, hatte die Dogaressa anscheinend noch kaum jüdische Selbstverständlichkeiten und Verletzungen behandelt. - Und/Aber der weise Richter antwortet der Grafentochter freundlich lächelnd mit: «In Ewigkeit amen» - noch bevor die beiden Männer einander «Schalom» wünschen; und alle drei gemeinsam ein paar israelitische Händler aufsuchen – wo nun auch sie anmutig mit und für שלום knickst. |
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Sie zeigt ihm die Dogenkapelle San Marco. Vom Palazzo Comunale aus darf und will sie, ohne ihre Herrschaft, nicht etwa deren direkten Zugang benützen. Der eigentliche Eingang ins Atrium, durch die Südfassade der Staatskirche ist ja inzwischen eher vermauert, und darum tritt sie später privat, mit ihrem Begleiter, vom Markusplatz her, eben neben der Capella Zen, in die Vorhalle ein. – So erfolgt dann auch ihr pflichtschuldiger erster, gleichwohl gewohnt graziöser, Knicks dieses Tages bereits unter der Kuppel der Anfänge – angesichts zweier, verschiedener, zuerst noch friedlichen Brüder, schon vor dem silberbeschlagen, offenen Portal des südlichen Seitenschiffs mit seiner griechischen Aufschrift, das jedoch zumindest ihrem Begleiter verschlossen scheint. Doch der interessiert sich ohnehin, wie sie – doch nicht ganz ohne Überraschung – bemerkt, sehr für die Mosaiken des Gewölbes über ihnen; und die übrigen Darstellungen bereits, oder vielleicht sogar gerade, hier in der – scheinbar bloß vergänglich, vorläufigem, angeblich aufgelöstem, vererbtem 'Altem Testament' gewidmeten – Narthex. |
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Edelfreiin auf dem Fondamento gegenüber ‚dem‘ / einem Panorama von San Marco zu Venedig, artig im vormittäglichen Zofenkleidchen am/vom Hofe der Dogaressa, oder gar
dieselbe – who knows? |
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Gerade auch das Gemälde
dieses ‚venexianischen Tryptichons‘ ist / wird
kaum bestreitbar:
‚wahre Wirklichkeit‘
/ gewesen
sein; zumindest wird
kaum jemand seine Existenz, oder gar jene der hier vorfindlichen Abbildung davon,
ernsthaft leugnen S/wollen.
– Grammatica
werden wir nicht los. Während sich/Sie diese Darstellung des Markusbeckens bzw. Canale Grandes zu Venedig, ‚offline‘ so dort kaum
betretbar vorfinden ließ / läßt. |
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Überhaupt jede Repräsentation, und\aber
bereits diese (… /tzlem/ צלם /demut/ דמות) Abbildung/en, bis
Zeichen, selbst ‚von/für Realitäten‘, ist
/ wird zugleich auch ‚mehr und weniger‘, bleibt jedenfalls ander[e]s, als das
damit / darin / dadurch zu Repräsentieren
versuchte / ‚Gemeinte‘ – nicht einmal Einflüsse darauf / davon völlig
auszuschließen. |
Wir vier Mädchen – Prolog Oxford, Großbritannien, deutungsbedürftig
Geschichten der Mädels aus Frankreich, Deutschland, England, Russland und gar ... |
In einem Raum des Christ's Church College in Oxford – Moderatorin: «Ich danke Ihnen sehr, dass Sie es uns ermöglicht haben, hier mit Ihnen zusammen zu kommen. Vielen Dank, dass wir unsere Aufzeichnungstechnik mitbringen durften, und für die große Unterstützung durch alle Angehörigen dieses College's. Danke auch, dass Sie Vier sich gemeinsam sofort bereiterklärt haben dieses Gespräch – trotz, oder auch wegen, des berühmten Ortes hier, der ja über eines der angesehensten German Departments in ganz Großbritannien verfügt – hauptsächlich in deutscher Sprache zu führen. |
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«der Erde» |
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Überhaupt ist mir – die ich hierfür allerdings, wohl vorsichtshalber, doch auch selbst lieber einen Rock angezogen habe – aufgefallen, dass Sie, gerade heute, wieder recht einheitlich gekleidet sind. Was mir ja so uniform, auch in dieser Gegend, und noch nicht einmal immer in allen Schulen, sogar der übrigen Welt, so eher weniger üblich vorkommt. Müssen Sie so etwas eigentlich vorher untereinander absprechen, oder verstehen Sie Sich auch sonst derart synchron?» |
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Fatima: «Wie genau wir vier uns inzwischen verstehen, kann vielleicht
manche Menschen verwundern – doch ist gerade das zu einem der nur noch eher
wenigen 'Dinge und Ereignisse' geworden, die uns selbst – eben etwas genauer
betrachtet – nicht mehr besonders erstaunen, uns allenfalls gemeinsam und
gleichzeitig die Unterschiede genießen, lassen. Meine Hamburger Schule unterhält seit langem ein Austauschprogramm mit englischen, und so kam ich hierher, und lernte übrigens auch Vor- und Nachteile einheitlicher, englischer Schulkleidung kennen. Röcke zu tragen bin ich verkappte Hosenliebhaberin ja schon von Zuhause aus gewöhnt, wo wir Frauen in der Familie uns zumindest zum Gebet und den Mahlzeiten so anziehen. Und hier bei Ann's Familie haben wir uns, in der schulfreien Zeit, zum Essen, Einkaufen etc. ebenfalls zum City-Look passend umgezogen. » |
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«Selbst
diese, ja eigentlich alltagsgraue, Einheitsbekleidung, so mancher Akademien,
hier ist uns, seit – und eben schon gerade in –
Venedig, zu einem ergiebigen Möglichkeitenfreiraum,
wenigstens unserer Zusammentreffen, geworden – den wir bisher längst nicht
ausgeschöpft haben dürften. So
kann, ja sogar erzwungene, Limitation immerhin allerlei Kreativitäten
beflügeln; und vielleicht muss gar nicht Alles, zumal so schnell, sein, was
damit, oder darin, möglicherweise nicht ginge. - Insbesondere zivilisierte,
bis persönliche, Selbstbeschränkungen eröffnen jedenfalls weitere – eben nicht etwa allein, nur umverteilend, den andern
Leuten – Optionen, die - um überhaupt zu bestehen, wohl
kaum vollständig erzwingbar hinreichender - wechselseitiger
Verhaltensverbindlichkeiten bedürfen.» «Na klar tragen wir, auch zu Venedig, nicht auschließlich Kleider.» «But the translating interpretes should have to wait choosing 'clouthes' from 'dresses', 'suits' or 'gowns' etc. here.» «Doch haben wir vier dort immer Röcke angezogen.» «And may be sogar uniforme, verschiedener Arten bis Körperpartien.» |
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«» |
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Zu Venedig ist (uns) Nichts natürlich ...
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Désirée: «Die Stadt in der Lagune sollte sich noch als
weit faszinierender für uns erweisen, wie wir bereits erwartet hatten. Doch war
unsere Aufmerksamkeit für dieses – wie bereits Reinhard
Raffalt sagte - 'Stück Gold im Meer',
bald nach unserer Ankunft, zunächst etwas eingeschränkt worden. – Als uns
nämlich der Rezeptionist unseres, vermeintlich gebuchten, Hotels mitteilte,
dass zwar unser vorausgesandtes Gepäck überraschenderweise bei ihm angekommen
sei, aber leider keine Zimmer für uns vorgesehen oder frei wären. Auf nicht
mehr ganz nachzuvollziehenden Wegen war einiges mit unseren Reservierungen
schief gelaufen. – Doch wir sollten und wollten doch in einem anderen Haus, nur
wenige Gassen weiter, versuchen eine Unterkunft zu bekommen.
Also zogen wir noch weiter – übrigens so
einheitlich gekleidet wie wir, aus mehreren Richtungen angekommen waren – durch
die Gassen der Guidecca.»
Fatima: «Da
wir vormittags auf ganz verschieden Wegen angereist waren, und die Stadt ihrem
Ruf 'voller Touristen zu sein' zunächst bzw. da alle Ehre machte, hatten wir
uns, gerade – Dank der spleenigen Idee in, vorgeblich solch englischen,
jedenfalls schließlich so abgesprochener Schuluniform zu kommen – tatsächlich
vorm Cafe Q.##, also fast mitten auf dem Markusplatz,
und nicht erst, wie ersatzweise ausgemacht, im Hotel, getroffen. Und das zum
vereinbarten Zeitpunkt, und obwohl nicht alle von uns einander vorher schon
persönlich, wenn auch auf Fotos, gesehen hatten. Wir hatten also erstmal
unbeschwert das genossen, was Napoleon
– ihr 'beinahe Landsmann' wie Désirée, den Korsen gerne, artig lächelnd, oder
ist es entschuldigend? nennt – nicht ganz grundlos den 'Schönsten Salon
Europas' – oder jedenfalls den 'größten' –
genannt haben soll. Die dortige Aufmerksamkeit des Kellners, und etlicher
Touristen, mögen wir allerdings durchaus bereits dort unserer besonderen
Kleidung verdanken.
Spätestens
auf dem anschließenden Wegen durch das dichte Gedränge der Besucher in Richtung
unseres beinahe 'Sesters' empfand ich unsere Bekleidung jedoch nicht mehr
ungewöhnlich, Vielmehr war sie schlicht sehr nützlich, um gemeinsam
durchgelassen bzw. im selben Omnibus-Boot mitgenommen zu werden, sich nicht zu
verlieren und so fort. In den einsameren und dabei nur etwas abgelegenen, Gassen - des Stadtteils
unserer vorgesehen Herberge – waren wir nun weitgehend unter uns, begegneten ab
und zu ein paar freundlichen Venezianern, und fielen so angezogen vielleicht
nicht einmal weiter unangenehm, als Touristinnen, auf. Zumal wir wenigstens
kein typisches Gepäck zu schleppen hatten. 'Inconspicuous'
hatte der Mann auch das andere Hotel in der Gegend genannt, in dem wir uns nun
erkundigen wollten. – Doch so unauffällig, dass wir es überhaupt nicht ....?
Doch halt! Da vorne bogen eben zwei junge
Frauen, so ähnlich wie Zimmermädchen gekleidet, um eine Ecke und verschwanden
in einem Mauerduchgang. Wir beeilten uns ihnen zu
folgen und standen daher plötzlich vor einer halb offen gelassenen Pforte, ohne
Namens- oder Hotelschild. Ann entschloss sich rasch es hier zu versuchen, und
trat zusammen mit Désirée ein. Sharon und ich folgten den beiden, nicht ohne
einige Anspannung durch die hohe Mauer.
Es war wirklich ein Hinter- oder Nebeneingang. Es schien uns gerade so als ob die, ohnehin besondere Atmosphäre der Stadt, hinter dieser Mauer noch deutlicher, oder komprimierter, würde. Ich fühlte mich beinahe wie in eine andere, irgendwie 'venezianischere', Zeit versetzt. Wir hatten ja keine Ahnung gehabt, dass es in der Stadt auf dem Meer überhaupt derart tolle Gärten gibt. Und auf dem schmalen Pfad konnten wir schließlich mehrfach etliche weitere Bedienstete am zentralen Gebäude erkennen. Als wir um die letzte Biegung kamen, und gespannt, gemeinsam, nebeneinander – wortlos entschlossen nun auch offen zu unseren ungefragten Eindringen stehen zu wollen – auf den kleinen Hof hinter dem schmucken Gebäude traten, wandte sich ein freundliches Paar, nahezu gemeinsam, zu uns um. Ann begann ohne merkliches Zögern: “Excuse us ...“ and drops dabei so selbstverständlich a cuer(e)sy, wie ihn angeblich 'nur Engländerinnen' beherrschen. Doch unsere adelige Désirée ergänzte sofort, ebenfalls mit ihrer grazilsten Kniebeugung noch ihr unnachahmliches „... sil vous plait!“ knicksend. – „Herzlich willkommen!“ erwiderte die Dame, kaum weiter überrascht wirkend. Dafür war mir recht deutlich so, als ob sie dabei ebenso höflich in die Knie ging. Jedenfalls machte nun auch ich schnell einen so tiefen Knicks, wie ich es früher bereits, als kleines Mädchen mit türkischem Hintergrund in Deutschland, zu tun angehalten worden war. Und ich weiß noch genau, dass ich dabei erfolgreich hoffte, meine Gelenke mögen damals, mangels der dazu eigentlich notwendigen Routine, nicht allzu vernehmlich knacken. – Gleichzeitig verbeugte sich auch der Mann mit seinem wohltuenden “íåìù„-Wunsch, sehr freundlich vor uns Vieren. Was wohl Dich, Sharon mit veranlasst haben dürfte, nun ebenfalls rasch nach Deinem Rocksaum zu greifen und lieber gleich zweimal zu, knicksen.»
Sharon: «Ja genau, während und da mir mein
eigenes „Schalom, Schalom!“ ohnehin beinahe irgendwie im Hals stecken bleiben
wollte. Jedenfalls begrüßte uns die Frau inzwischen auch noch graziös auf
Französisch, und er wollte. nach einem netten “Hello,
I'm so sorry, but my Russian is too
bad!”, wissen: “How can we help
you ladies?“ Was Ann
bereitwillig, und mit erneuter, deutlicher Verbeugung mittels ihrer Knie, beim
Nähertreten, mit leicht schräg gehaltenem Kopf, zu einer knappen Schilderung
unserer Zimmer-Misere und der bisherigen Haussuche veranlasste.
Worauf uns das Paar erst einmal in den
großartigen Palazzino – den sie
dort übrigens nur ‚Ca‘ für ‚Casa‘, also Haus oder
höchstens ‚Villa‘ nennen – hinein bat, uns in der prächtigen Halle Platz
anbot, und von zwei vornehmen – sich diskret verneigenden, äußerst
zuvorkommenden – Herren Getränke servieren ließ. Inzwischen beschlich – zumindest mich – immer mehr die Gewissheit, dass dies hier ja
nicht das gesuchte Hotel sein konnte. Der gelehrte Herr – unsere Gastgeber hatten sich uns zwar inzwischen namentlich
vorgestellt, und auch wir hatten rasch artig unsere Namen genannt, sonst aber
wussten wir ja eigentlich nur, wie wohl und fasziniert wir uns seither bei
ihnen fühlen – beantwortete meine völlig unbefangene, eigentlich ja
etwas zu vorlaute, Frage, wie er denn ausgerechnet auf ‚Russisch‘ gekommen sei:
Sehr freundlich und bereitwillig. Indem er erläuterte, siw
hätten etwas geraten; und bei mir eben auf Osteuropa, mit dessen Vorherrrschaftssprachvermögen, getippt. – Und auf unser
Zimmerproblem zurück kommend versicherte er uns, dass wir gerne in diesem Casa
wohnen könnten, solange wir wollten. Es gäbe reichlich Platz, wäre ihnen eine
besondere Ehre, obwohl es nicht gerade ein buchbares Hotel, dafür aber damals
sogar preiswerter, auf länger bleibende Gäste eingestellt wäre; sie beide gerade
nicht viel anderes, und schon gar nichts Wichtigeres – wie er ausdrücklich sagte –
zu tun hätten, und so manches fort.
Wir vier sahen einander verständnisvoll und zugleich verständnislos an, wussten zwar genau, was wir wollten, hatten nun aber durchaus doch mindestens ein Problem damit. ....»
Désirée «... was die Lady, Edelmagd der Dogaressa, oder gar Venezias? jedenfalls charmant für uns erleichterte: indem sie umgehend, zunächst mal ‚nach unserem Gepäck schicken‘ ließ, und uns vier tolle Zimmersuiten zeigte. In denen jede von uns, als wäre dies ganz selbstverständlich, von einer eigenen Zofe erwartet wurde. Nicht einmal als meine Mutter noch klein war, hatte meine Familie sich derart viel Personal leisten können. Doch hier gehört es irgendwie dazu. Und die freundlichen Mädchen bedankten sich sogar knicksend, und in unseren jeweiligen Muttersprachen, für die Ehre, uns helfen zu dürfen. Zum ersten Mal in meinem Leben knickste auch ich nun, ohne mir das irgendwie weiter überlegt zu haben, vor Servicepersonal. – Oh, wenn das jetzt meine Familie erfährt, werden ‚sich die Geister daran scheiden‘. – Und diese phantastischen ‚Dienstmädchen‘ fanden das anscheinend ebenso normal, wie meine drei Freundinnen, die hier offenbar alle ebenfalls diesem, doch zunächst vielleicht überraschenden, Bedürfnis folgen. Ich bin zuhause, selbst für französische Adelskreise, sehr konservativ erzogen worden. So knickse ich – falls ich gerade hinreichend brav bin, und obwohl, respektive da es in der französischen, wie den übrigen romanischen , Sprachen ja gar kein eigenes, einzelnes Wort für diese, seit dem 17. Jahrhundert speziell, fast nur noch, uns Frauen zugewiesene, Form der <révérence>, durch das Beugen der Knie, gibt – auch obwohl schon, oder gerade besonders, im Alter von nun doch etwas über zwölf Jahren: vor älteren und höherrangigen Verwandten, oder gesellschaftlich höherstehenden Persönlichkeiten, einschließlich einem Präsidenten der Republik und seiner Frau. Die dies wie ihre ‚Amtskollegienen‘ ja selbst weder in Großbrittanien noch in Asien zu tun scheut. Jedenfalls der Familie zuliebe immer noch vor'm Tabernakel – 'klipp und klar ‚für kein Tabernakel‘, Sharon' ### <ani mevakesch slixa> ## – und auch vor Priestern bzw. Ordensleuten. Aber eben inzwischen – die für mich, ja für uns alle vier, sehr neue, seither intensive und andere Erfahrung – gegebenenfalls auch, um nicht zu sagen gerade, vor den vorgeblich wie tatsächlich rangniedrigeren, bis vor historisch und/oder aktuell benachteiligten, Menschen. »
«…»
Vom nicht allein gedanklichen Garten mit Palazzi ... Mancherlei Rose/n am Lagunensüedstrand.
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Schließlich wurden wir, von unseren Gastgebern, gebeten,
einen eher noch versteckteren Teil im
ohnehin bereits gründlich vermauerten ‚Gardino Eden‘ zu
besuchen. Immerhin hatten wir ja schon, über die Nähe der Rosenvilla hinaus
entdeckt, dass – auch im ‚historischen Stadtgebiet‘ selbst, nicht nur auf
umliegenden Laguneninseln – viele sehr beeindruckende, längst nicht nur
unterseeisch überraschende, Gärten
vorhanden, bis verborgen sind.
[Klemmsteine –
zumindest aber Modelle
bemerkt]
Aber uns hier, zwischen Hecken respektive …, zu den Möglichkeitengebäudemodellen legen zu dürfen, war – und ist – eine derart vertrauensvolle Ehre, dass wir es sogar wagten, den Ermunterungen nach zu kommen, und darunter, bis hinein respektive dadurch, dahinter und darüber, sahen / ‚Sichten zu fangen vermögen‘.
[Vielleicht sind/werden Männer geduldet]
Unsere Besucherinnen welches Ortes: bereits Wikipedias-Reaktionenauswahl-Reflexe: Belmond, Belmont, Belmonte, Bellmont., Bellemont; Belmont Park; Venedig manch
Architekten, Computer, Dichter und etwa Filmemacher eher inklusive.
Abbs. #jojo
Dem verdichtenden Dramatiker soll
einst die Villa La Malconenta der Foscaries, ein
Entwurf Palladios seit 1556 auf der Terra ferma, ‚vorbildlich‘
gewesen sein. – Für seine Verfilmung des ‘Merchant of Venice‘ lies Michael Radford
2004 Belmont-Szenen teils, bis prompt ‚mpralistisch‘
empörend, auch darin drehen, und dafür ein edv-gestütztes Äußeres
weewchnen.
Immerhin ‚dem gegenüber‘ beinahe sorgenlos
befindet sich Belmond mit weichen DaLeD דלד am Wort-Ende ל־מ־ד –doch/noch näher gleich
an Venedig in dessen Lagune im Osten der südlich anliegenden Iselgruppe.
[Hotel Cipriani Venezia,
Giudecca Fondamanta San Giovanni 10 – Sanssouci] Für manche st/wird Venedigs Kloster-Hotel
Belmond.
La malcontenta
villa Palladio 1556 ist Vila
Foscari
TMoV-0-10-02-c-2022-12-16_172159-edv
TMpV-0-66-2022-12-19_182851-Belmont_Zug-Wahl_Bassanio_Totale
TMpV-0-66-2022-12-19_182851-Belmont_Zug-Wahl_Bassanio_Totale
TMoV-0-09-55-d-2022-12-21_165101-belmont.png
בלמונדה |
lemonade
|
למונד |
be removed,
expelled; transfered; shaken |
בלמוד |
to
learn, study |
בל מונד |
בל מונד |
בליינד |
... |
|
Der ‚Zug des Fortschritts‘ läßt sich wohl nicht aufhalten: daher haben Gelehrte
entdeckt, dass es umso wichtiger wird, ‚wie die Weichen gestellt sind und
werden‘. Ich habe verstanden, dass Venedig
seine Segel stets nach den Winden ausrichtete‘ – und dafür viel dumme, bis
bösartig interessierte, Kritik erfuhr; weil solch engführende Konzentration
auf die verwendeten Mittel dazu geeignet: Über eigene Wahlmöglichkeiten der, und Verantwortlichkeiten für die, Ziele, plus
deren Erreichungen, bis Verfehlungsgrade,
hinwegtäuschen zu sollen. Ist eigentlich irgendwie schade,
dass und wenn wir Menschen keine anmutigen
Reverenzen für oder voreinander
knicksen, sondern den Zwängen Gefolgschaft leisten? |
|
|
‚Auch dies letzte noch‘, läßt ja immerhin Friederich Schiller seine ‚Maria Stuart‘
bemerken, als er sie zwingt, sich unterwürfig im – eben gerade unerwiderten
und ungekürtzten – ‚Hofknicks‘ vor ihr kniend,
der Rivalin, Königin Elizabeth der
Ersten, zu ergeben. – Während diese beiden historischen Persönlichkeiten
einander bekanntlich nie persönlich begegneten; hätte ja allein ‚die Damengymnastik‘
– an jenem einen Ballabend, oben im Palazzo Comunale
– locker, mehrere Besuche im Fitnessstudio ersetzt. |
|
Auf unserem letzten Weg jener Nacht,
im oberen Piano nobile, nun der Länge nach durch
den ganzen Senatssaal, machten wir vier jedenfalls jeder Person, die uns
begegnete, zuvorkommend routiniert einen ausführlichen Hofknicks. Mit den Masken und unterstützt von den wandelbaren Prachtroben, fühlten wir uns
dabei inzwischen allerdings sehr gut und hoch gehrt. – Waren wir doch
inzwischen bei den anwesenden Leuten, als dogale
Gäste inkognito vorgestellt, und in mehreren der Säle eher hofiert, als
herumgereicht, worden. Nur Lady Elettra – die uns,
in ihrem reinweißen Traumkleid, nun schließlich zur Antichiesetta
führte – ließ sich weiterhin protokollarisch, von den Reverenzen einiger Anwesenden zuvor kommen, ehe sie
diese erwiderte. |
|
Gegen Abend hatte sie uns, mit
einer Gondel am Palazzo unserer Gastgeber, abgeholt und zur Molo rudern lassen. Unterwegs haben wir die Transparenz
ihres Rockteils – das, so im Sitzen, die Befestigung ihrer Strümpfe, als
ehelicher Dame, offenbarte – bemerkt und, dass sich auch die Ausschnitte
unserer Kleider geschickt verändern ließen. Auf der Piazzetta
erregten wir fünf einiges Aufsehen, zumal nur unsere Begleiterin keine Maske
zum Abendkleid trug; und von den salutierenden Wachen, am einst vergoldeten
Papiertor, sofort, mit uns in den, heute für Publikumsverkehr ungeeigneten,
Teil eingelassen wurde. |
|
An der Innenseite des Foscarigewölbes, trat unser Gastgeber heran und verbeugte
sich. Bei unseren Knicksen wurde der, eigentlich genau auf jede von uns
abgestimmte, Farbton unserer Kleider gemeinsam ‚etwas heller ‚vor
Erleichterung‘: er würde uns hier zusätzlich begleiten. Kaum hatte er uns, die gewöhnlichen
Besuchern sonst verwehrte, Gigantentreppe hinauf,
und etwas die Arkaden entlang begleitet, sank Elettra
bereits wieder in die Knie, und wir beeilten uns es ihr gleich zu tun. Der
vornehme Herr, der uns entgegen kam, und unserer Gastgeber umarmten sich
unterdessen. Dann erst wurden wir, als des Abends ‚dogale
Ehrengäste der Serenisima‘, dem Großkanzler von
Venedig vorgestellt. Und als sich unsere Begleiterin, nach dessen Handkuß, als Letzte wieder erhob, und wir, dem Zeichen unseres
Gastgebers nachkommend, folgten; erklärte uns dieser, im Rauschen der Gaderoben etwas leiser, Elettras
Statusanteil, als Ehefrau des Canacelor Grande. Bevor die drei uns, freundlich
plaudernd und erläuternd, die ganze Scala d’pro
hinauf, bis ins Artio quadrato
geleiteten. Für ausladende bodenlange Kleider ist diese Goldene Treppe,
zumindest hinauf, überraschend gut geeignet, zumal unsere Begleitung derart
diskret behilflich war, dass wir keine Schwierigkeiten hatten, und nicht
einmal außer Atem, aber sehr tief beindruckt, oben ankamen. |
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Von hier oben war das für uns
anschwellend klingende Gemurmel zahlreicher Menschen auch schon die beiden
Treppenlaufe herunter geklungen. |
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Nach rechts, in den nördlich
anschließenden Saal der vier Türen, gelangten wir erst nachdem wir mehreren
vornehmen Damen und Herren präsentiert worden waren; die sich teils schneller
vor uns verbeugten, als wir ihnen zu knicksen vermochten. |
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Die Sala d‘quarttro
porte nimmt zwar die ganze Breite des
Gebäudeflügels ein; doch was dieses andere Ende, an dem Abend, vor lauter
Personen kaum zu sehen. |
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Künstlerinnen
und anderen Intellektuellen der Stadt wurden wir hier vorgeführt, und von
Bediensteten gekonnt mit feinen Getränken und edlen kleinen Häppchen versorgt.
Als wir
uns gerade Columbina, bzw. des Volo
dell angelo Marie, und
deren Gegensätze herabgeschwebter Teufel, begegneten – ereignete sich dort
drüben etwas, bei der vierten der Türen. Kurz war das goldene Kleid einer Frau
zu sehen, die uns irgendwie bekannt erschien, doch war sie sofort, begleitet
von Männern in schwarzen Umhängen,
wieder in den südöstlichen Vorraum getreten, wohin nun auch der
Großkanzler enteilte.
Während
uns Elettra und unser Gastgeber durch die
nächstliegende Porte gegenüber ins Anticollegio
geleiteten. Hier warteten elf
Diplomatinnen und elf Diplomaten aller Erdteile, zusammen mit Vertreterinnen,
und eben für keine der elf repräsentierten allein männlichen Abgesandte, von
Religionen. Nuncia und damit besonders angesehene
Sprecherin war eine buddhistische Mutter der Weisheit.
Ihr
wurden wir zuerst vorgestellt. Und schon deren Knickse erinnerten uns wieder an
die Überraschung des Morgens; als wir uns, beim, letzten begleitet
beabsichtigten, Spaziergang durch die Stadt, denn allmählich kennen wir uns gut
genug in den Sechsteln Venedigs aus – dort und zu jener Zeit immerhin, wenigstens passend, in sicher
vertraute Schuluniformen gekleidet – noch nicht so recht erzogen vorkamen;
verglichen mit der routinierten Eleganz mit der sich unsere überraschte
Gastgeberin, im feinen Sommerkleid, und eine ebenso erstaune Dame, im eleganten
Hosenanzug, einander in so phantastischen Schuhen, wie wir sie nicht
einmal an dem Abend trugen, knicksend begrüßten. Bevor wir vier dann mit Lady Elettra bekannt gemacht wurden. Die jeder von uns
zuvorkommend genauso vollkommen knickste, und trotz unseren Unbeholfenheiten
so nett war; dass wir uns von ihr später doch den Palazzo Comunale
zeigen zu lassen konnten und wollten; wie sie, wohl insbesondere unserer, an
dem Abend verhinderten, Gastgeberin, freundlich anbot. Beide Damen kamen
überein uns gleich in ein Maskengeschäft zu bringen. Wo sie und wir auf das Zuvorkommendste beraten, bedient und großartig ausgestattet
wurden. Den Nachmittag haben wir dann, mit unseren Zofen, beim Frisieren und
Anziehen zuhause verbracht.
So
konnten wir nun wenigstens persönlich hinter venezianischen Masken verborgen
beobachten, und inkognito weiter üben:
Dass all die hier Versammelten,
nicht nur gemeinsam gleich mehrere Verbalsprachen zu gebrauch vermochten,
sondern auch – nicht einmal alleine die 22 repräsentierenden Damen – die
Fähigkeiten elegantester wechselseitiger nonverbaler Reverenzen gemeinsam haben
– denen wir vier wie Anfängerinnen, beim ersten Versuch die Knie zu
‚verbeugen‘, vorkommen mussten.
Mit
einem Mal begannen wir zu ahnen, ja zu hören und gezeigt zu bekommen, wie
unabhängig von Zustimmungen, Nichtentschiedenheiten
oder Ablehnungen, sowie gleich wichtig ob Einigungen oder Uneinigkeiten
bestehen, bis was ansonsten geschieht, Respektsabstände wahrende, Unterschiede
bemerken könnende und dürfende Distanzen, zumal zwischen und in,
Kollektiven … Bevor uns schwindlig
wurde, hatte sich der Gastgeber diskret vor uns gestellt, und Elettra geleitete uns zurück aus dem Wartezimmer der Kolligiums, durch den Viertürensaal und die Goldene Treppe
hinab; als sich die Verbindungstüre zu Kollegium öffnete, wohl um das
Diplomatische Corps einzulassen.
Nach
unserem Aufenthalt in den Waschräumen, wo uns die persönlichen Zofen aus dem Ca‘ in dem wir wohnen aufwarteten, trafen wir zusammen mit Elettra droben in Antikollegium wieder auf unseren
Gastgeber, der uns nun den ansonsten inzwischen leeren Vorraum zu verstehen
half.
Die Türe
zum und vom Saal des Kollegiums öffnete sich …
Als Elettra uns endlich in den Raum hinter dem Senatsaal
geleitet hatte, befand sich plötzlich
unser Gastgeber, der bisher meist so hilfreich hinter uns gestanden
hatte, neben und dann vor uns: ‚Grazie
infinite Signorina Elettra‘
wandte er sich an unsere Begleiterin, die sofort tief knickst, und ihm dabei
die rechte Hand küßt. – Nacheinander knicksen ihm
dann auch wir, bekamen nacheinander die Masken abgenommen, bevor er jeweils
einen Handkuss andeutete, und jede von uns mit ‚Gute Nacht Milady‘
hochzog, eher er sich vor jeder verbeugt.
Er
schließt eine Türe auf, verbeugt sich nochmal und grüßt ‚Ciao Elettra‘. Die uns, nun so vergnügt, wie wir sie noch nie
gesehen hatten, obwohl sie die ganze Zeit über entspannt und souverän gewirkt
hatte, mit: ‚auf zur Mädelsnacht‘ in, und durch, die
benachbarte Chisetta scheuchte.
Im
Vorbeigehen erwies sie unserem zurückbleibenden Gastgeber noch einen, und dann
– als bereits die Türe hinter uns von draußen wieder verschlossen worden war –
der Statue im Raum, auch rasch, gleichwohl sehr elegante, Hofknickse. bUnd sie lachte uns dann, an der Türe zum dogalen Treppenhaus, an: ‚Bitte nicht so sehr erschrecken,
wie gleich unsere Kleider‘.
Kaum
hatten wir die Treppe nach unten betreten, als die Nanopartikel begannen, die
so sorgfältig passend auf unsere Haut- und Haarfarben abgestimmten, Tönungen zu
verlieren; so dass wir schließlich alle fünf, in rein weissen
Kleidern, unten in der Dogenwohnung ankamen.
Elettra öffnete die Türe, wir traten, nun alle in
weiß, wie Debütantinnen, gekleidet, nach links hindurch; und in dem breiten
Korridor der Philosophie, stand uns freundlich lächelnd die Frau in jenem
prächtigen goldenen Abendkleid gegenüber, vor dem die unseren droben so
überraschend verblast waren – tatsächlich hatten wir dort doch schon unsere
Gastgeberin – zumal im goldenen flies der Dogaressa
verschleiert – gesehen.
Sofort
sank Elettra auf die Knie, hauchte dabei nur ‚la serenisima‘, und wir vier beeilten uns überrascht ebenfalls
nieder zu knien, während das goldene Gewand fünf tiefe Knickse unserer
Gasgeberin bekleidet und betonte.
[‚Knicksen‘ zu erwarten/sollen, oder es gar (immerhin körperlich sichtbar aussehend) zu tun – erscheint vielen heftig genug, bis
maximal – etwas zu können,
oder sogar zu dürfen, ohne gezwungen (denken / sein) zu müssen überrascht (spätestens Denkweisen) nicht erst dabei] Abb.
TMoV-Pozia-neriss-jessica-Klemmstein-Minifiguren-Belmond-barock-emporium??
Ein Wenig (davon?) wurde aufzuzeichnen versucht – zumal falls sich jemand die Mühen, und was auch immer sonst, des Nachlesens, Zuhärens usw. antun/lassen möchte: Denn auch der Option – etwa von ‚deren Edelfreijn‘ – wiederholt bei einem Dogen und einer Dogeresse am Hof der venexianischen Serenissiama vorbei-, bis eingeführt, oder vielfältig beschäftigt, zu werden – wollten wir/diese vier uns/sich nicht völlig entziehen.
[Zumal/Zumindest
‚Medien‘ verstören/beruhigen nicht weniger als (‚deren‘)
Gegebenheiten] |
Und\Aber sollten
die hier (oder
‚drüben‘
respektive ‚Anderswo‘) wiederholt( gar je einmalig erzählt)en, bis (immerhin genauer: ‚die jeweils so
erlebend erinnert)
verstandenen, Geschichten‘ – in welchem begrifflichen Deutungs- und Verständnissinne, von Realität / Wirklichkeiten auch immer – nicht ‚wahr‘ (gewesen)
sein/werden, |
[Wie auch immer ‚Mediatheken‘ – gleich gar die Bibliotheken von/zu San
Marco – zu nennen] |
||
so mögen, können & dürfen sie hoffentlich immerhin hinreichend gut er-, bis gefunden und inspiriert interpretiert / inszeniert, ... |
||||
Durchaus nutzt Venedigs Bevölkerung noch
immer, manchmal ihren
Markusplatz. [Abbs. Polizeiliche und akademische Feiern und Corona-look-down]
Akademische
und ‚redentorische‘ Verwendungen …
Die
Universität der Serenissima (so nach gegenwärtig üblicher Orographie) ist in Padua gelegen, jene in der Stadt Venedig im 19. Jahrhundert um
einen Palazzo am Canal Grade / um zunächst – na klar, nicht überall ‚verwerflich‘ erlebten – wirtschaftswissenschaftlich( verwaltet)e Kompetenzen herum entstanden.
… auch einschlägige Literatur. kommt auch ‚un-venezianisch‘, jedenfalls ganz ohne Capriccio, oder zusammengesetzte Persönlichkeiten, aus.
[‚Die Stadt der fallenden Engel‘
summiert/betitelt der
Autor (Jo.Be.) sein faszinierenedes
Venedig-Bild – etwas kommentiertes Inhaltsverzeichnis:
1. Ein Abend in Venedig 12“ Real brennt das Opernhaus La Fenice / Vendix Phönix brennt am 29. Januar 1996 (nach 1836 wieder)
gefahrenvoll ab: Auch wegen Löschhubschrauereinsätzen und aktuellen Windverhältnissen
werden weder Menschen, noch umliegende Gebäude ernsthaft, beschädigt.
Hyperreal, also
noch weitaus wirksamer (O.G.J.), wird/ist Venedig gerettet / vor Schlimmerem
bewahrt worden.
„2. Staub & Asche 42
3. Auf Wasserhöhe 60“ Mr. Berendt zieht, drei Tage nach dem Feuer, planmäßig zu
Recherchen in Venedig ein, die erheblich von den unerwarteten Ereeignissen beeinflusst wurden..
„4. Schlafwandeln 77
5. Auf kleiner Flamme 106
6. Der
Rattenmann von Treviso 124“ Carnevale
venezianisch.
„7. Glaskrieg 146
8.
Auslandsamerikaner: Die Erste Familie 164
9. Der letzte Canto 209
10. Für eine Hand voll Dollar 268
11. Opera Buffa 306
12. Vorsicht vor fallenden Engeln 332
13. Der Mann, der andere liebte 383
14. Ein
zweiter Besuch im Inferno 420
15. Offenes Haus 443“ Am 14. Dezember 2003 wird der
Wiederaufbau abgeschlossen, das Fenice feierlich
eröffnet und sein Spielbetrieb im Folgejahr wiederaufgenommen (im 19. Jahrhundert hatte der Vorgang allerdings nur ein Jahr gedauert; O.G.J.).
„Dank 461“ auch da/ss er, mit viel Humor, durch die
unsichtbare Tür gebeten wurde, die von der öffentlichen zur privaten Welt‘ der Dogenstadt
‚führe‘.]
Hier
erweist sich ja sogar eines/jemes/des Autors
‚titelgebend-gewähltes‘ Warnschild: „Vorsicht, vor fallenden Engeln!“ als durch einen
benennbaren venezianischen Wirt aufgestellt.
[Curtsying to the countes/ses – once again selected from John Berendt’s book]
Venedig(collage ohne Capriccos)
Kapitel zwölf Ausrisse.
Countessa Marcello
Noch
zweimal Conte Marcello bemüht
Conte Volpi ‚rettete‘ (das seit ‚dem Schisma‘
totzureden versuchte) Save Venice
indem er erstmals (nach vier Jahrzehnten Ball-Pause entsprechend
reizvoll) seinen Palazzo am Canalazzo
dafür öffnete – und/aber während dieser Gala
final dazu bemerkte: „Rettet doch Paris.“
[Belmont – unserem (ל־מ־ד mit daled/דלד) vorbehalten]
[Keine Rede mehr
von unserer Produktivität, bis immerhin Nützlichkeit. –
Oder: Fragen nach unserem Wert, wo nicht gleich nach Würde, gerade vermittels
wie mächtiger Interessen
auch immer, erledigt] Belmond/t – weder schreckliche noch ungreifbare Utopie? Und ‚faktisch‘, ‚inhaltlich’, ‚wahrhaftig‘, ‚zwingend‘,…? – Wo, bis
‚da‘, wir nichts zu sagen haben, kann auch nicht gnostisch / logisch-gültig vorgeworfen werden / sein: ‚einem / Ihnen (unser) besseres Wissen /
Erlösung vorenthalten‘ zu haben.
[These:
Uneingeschränkter Forschungszugang vorstellbar, wo/da ‚die dort archivierte Hoheit‘ mit der PR / dem
Murmeln dieser einer bestimmten
„schwarzen Legende“ des Eifers zur Rechtfertigung dessen (dieser, bis sonstiger, ‚revolutionären
Vergewohltätigung‘:
da angeblich ‚unaufgeklärt‘, ‚widernatürlich‘,
‚vernunftwidrig‘ gegen Andersdenkende / abweichend-Überzeugt-bleibende), akademisch und staatsrechtlich nicht mehr fortbesteht] Gerade venexianische
‚Justiz‘/Gemeinwesen, bis ‘polity and politics‘ / Verfahrensweisen, waren ‚besser als ihr Nach-Ruf‘ bis Nachfolgendes – aber nicht etwa ideal oder vorbildlich / besser als ‚lernfähig
Versagende‘. [Zwar weist ‚die Literatur‘ noch genügend Lücken (für Generationen / תולדת / Hervorbringungen) auf;
doch ist zumindest Venedigs nunmehriges Archivio di Stato ‚bereits‘/noch
so vergleichsweise vollsständig, wie sonst
wohl nur noch vatikanische Aktenberge;
– dennoch werden insbesondere ‚(zu) viel versprechende‘ Verfahrensdokumente des ‚Zehner‘-Rates
der Sernissima, gerne ‚vermisst‘] Auch so manches ‘back-up‘ sei (inzwischen) unlesbar / unauffinmdlich geworden.
Wie
teils – unter Freunden – erwähnt, haben wir heuer / inzwischen nicht einmal ‚Notizen einer Kalenderwoche‘
weitern Revisionen unterzogen – allenfalls ein
paar, eher biographische Bemerkungen, doch auch und gerade dies nur igrendwo zuwischen 20 und 80% vollständig/beendet auf(- oder war
es nieder)geschrieben:
Lieber ‚Dioramen‘ aus wiederentdeckten
noppigen Klemmsteinen gebaut, zumal zumeist ohne
Hintergrundverstellungsgemälde.
Kaum ‚trotz‘, denn eher gerade, der Gefahren wegen. [Weniger ideale, oder gleich gar nicht ‚vorbildlich‘ / nachzuahmende, als ‚anschauliche‘ Modelle, bis Simulationen] Prototypisch komprimierte 3D-Trompe-l’œil-‚Bild‘-Künste:
Abb.-TMoV damenpaar(reverenz-ani?) [Venedigs Hotelgäste] Herrinnen von Belmond hier ‚als‘ Filmschauspielerinnen und Klemmsteinminifiguren der Lady Porzia zudem N.D. (nobilis dama) Ehefrau des N.H. Bassanio aus Venedig, zusammen mit, ebenfalls ‚seit‘ Shakespeare nunmehriger, Hofdame N.D.Nerissa Gemahlin des venexianischen N.H. (‚Edelmanns‘) Graziano. [Minifigurenregie]
Klemmstein-Kutschen
auf einem konkreten Tisch / am allegorischen Lagunenrand – prototypisches
Venedig im / aus ‚dem Strandkorb‘.
Oder\Und auf einen runden Tisch –
Belmond / Belltmont / בלמונד׀ת
|
Segelyacht |
Delfinteile |
Fischsegler |
|
Turm des
Emporiums |
Yachtteile |
Bucht |
Faro - Campanile |
Sägefisch |
Emporium –
Kaufhaus |
Fondamenta mit Taxiboot |
Buchtkai |
Schach am Buchtkai |
Tauchboje
mit Heck |
CC - Cafe Coiffeur |
Fondamenta mit Halle
am Kanal |
Brunnen mit
Brücke über Kanal |
Campo mit
Pavillon am Kanalende |
Tauchyacht
Mitte und Bug |
Kanalbeginn |
Garten mit
Palazzo |
Glasbläserei - Altan-Übergang |
Bootshaus |
|
A2:A4 [Am Nordrand, bis im Nordwesten, des Tischrudes bemerkliche Palazzi mit ‚Kaufhaus‘ von zwei Seiten]
„Zu בלמונד – am Brunnen, im Hofgarten
des Emporiums, plaudernd, wirbelte
die neu aus Venedig
angekommene ‚Marie‘, nach einem längeren Moment, gar des Schreckens, bis
Genießens – die künftig vorgesetzte Butlerette, ihr
gegenüber so anmutig, und vermeintlich devot oder
widerstrebend, in die Knie gehen zu sehen – plötzlich etwas verstehend herum;
und sie ließ sich nun, ihrerseits, doch noch eher zu
rasch – anstelle eines, bei ihrer Einführung auf einem hiesigen Camop, von ihr kaum weiter beachteten,
sorgfältigen Hofknickses, sowie
ungeachtet des ‚noppigen Bodens‘ und ihress edlen
Barockkleides, wie es Hofdamen hier tragen – vor den ankommenden Hoheiten,
lieber
fügsam gleich auf ihre Knie nieder fallen; und dann kroch sie sich besinnend,
kniend zur Seite, aus dem nun pollierten Weg.
Was der angehenden Edelmagd eher freundliche
Aufmerksamkeit, und nahe Aussichten auf Prachtgewänder, der eintretenden Herrschaften, als etwa vermutbares
Unbehagen …“ (Gazetta de Belmond am Erscheinungstag)
[In-waiting trägt
Demoiselle den Edeldamen Taschen hinterher und voraus]
Zumal
‚wir‘ uns nicht alleine einbilden/erlauben
abweichend auszusehen bis zu reden, sondern uns in einer eher absonderlichen
Situation und Verfassung zu befinden. – Indem/Wenn/Wo ‚was weggenommen, abgebaut wurde‘ auch ‚wieder aufgebaut und hinzugesetzt
werden kann‘ – der/mancher Klemmsteine/ ‚Digitalität‘,
beinahe eine ‚nah-Säge‘, ein ‚zu-Hobel‘, bis ergänzende ‚draufpollier-Feile‘
– eben in, allerdings diskontinuierlichen, Stufen (‚seinwerdend‘-modelliert).
‚Reverenzen zwischen Dogaressa und Dosetta (in
der Willkür alphabetischer Reihung genannt/überschrieben,
weder ‚soll‘
noch ‚ist‘ ergreifen
s/wollend)
|
Schließlich trachten
manche Forscherinnen an einer Sänfte zu lauschen. – Unterwerfungsbedarf (‚aktiv‘ und/oder ‚passiv‘
genannter, durchaus …): |
Dazu Bilder (zumal
der ‘Time 100 Gala‘ im April 2015 in New York City) illustrieren, der, ja doch wohlerzogenen (Drehbuchautorin, Schauspielerin und Komödiantin / comedienne),Amy
Beth Schumer recht weitgehend distanznähe
Unterwerfungszeremonie ‚kniefälligen‘ Fussfallens,
gar
einer Art Proskynese, ‚zu‘, ‚vor‘, und durchaus etwa
‚mit‘, Kanye West und (sogar gestisch ‚mit bis zurück knicksend‘ antwortender) Ehefrau Kim Kadashian West etc. in (jedenfalls zeitgenössisch, voller Abendgaderobe
und) welchen
Richtungen (Presse, Publikum pp[p’s].) auch
immer. Two images ©
copyright by HBO |
|
«Nach dem also auch unsere geliebte Freundin, und unser
gelehrter Freund geheiratet haben, sind sie Venedig gemeinsam gewogen
geblieben.» |
||
Mindestens
beispielhaft für/gegen: |
|
«Wann immer sie wieder am Canalazzo
weilen, lässt auch er sie gerne artig für, und vor uns, tun – was so manche
Sprachen, jeweils mit einem eigens gebildeten Wort dafür, ‚knicksen‘ nennen.» |
||
Vorfindlichkeiten (zumal ‚Dinge/SEIN und Ereignisse/WERDEN‘, beobachtende [Einzel-
respektive Sozial-]Wesenheiten mancherlei Arten, solche – gar physisch [a]kulturiert – aneignend, bis zivilisatorisch, durchaus) überformend. Menschen ändern / bewahren so manche Sitten und
Bräuche, jene vom ‚ausbreitenden Anheben des Rocksaums‘, bekanntlich nicht
einmal allein wegen. oder bei,
Kleidungslänge. |
|
«Als beide sich, auch uns, an ihrem Ca‘, so anmutig, mit ihrem ganzen dienstbereiten
Personal, zumal die sich ihnen anvertrauenden, gelehrt singenden und
spielenden Schülerinnen und
Waisenmädchen, präsentierten, ging unsere Countessa vor mir wieder. mindestens genauso
ausführlich und tief, in ihre Knie wie früher und gerade vorher für den
Dogen; der inzwischen, wieder vor aller Augen, ihren Mann umarmte.» |
||
|
Insbesondere die vielen, ausgiebigen Festtagszermonien
der Sernissima waren/sind von der „schwarzen Legemde“ verleumdet worden, um Venedig zu besiegen /
unterwerfen. |
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«» |
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Bedürfnisse, Fähigkeiten, Interessen und allerlei sonstige Antriebe, respektive Reize, gehören wesentlich dazu(m Angebot).
Durst, Hunger, Kälte, Wärme und etwa Atemluft – auch Raum / Bewegung versus (gar durch Schutz / Sicherheit zu ersetzen
versuchte / versprochene) Geborgenheit, bis sich, seinesgleichen und/oder anderes, gar mehr oder minder stark, fühlend /
beobachtend
Anerkennung, Betroffenheit und sonstige Resonanzen (zumindest/zumal begreifenden Verstehens – bis
gar lieber-Habens) –
Ängste und Drohungen, gar Schrecken (zumal davor), weder dasselbe noch
ausgeschlossen oder abgeschafft
Wirksamkeiten,
respektive Einfluss
(gar begrenzt und veränderlich)
Möglichkeiten (Können plus Wollen) und Pflichten, also Rechte, bis Gerechtigkeit/en (oder dafür Gehaltenes / zu, äh als / mit, Notwendigkeiten Erklärtes)
Lust, Schmerz, Leid, Freuden und Freunde, mit Anpassungen wie Verschieden- und sogar/folglich Anderheiten
Hoffnung, Glaube und Liebe – doch, zumal qualifiziert, auf angewandte Weisheit/Intelligenz hinauslaufende
Gerade Vernunften zwingen
zu nichts, nicht einmal gegebene Umstände zu etwas (einem) alternativlos Bestimmtem (Verhalten) – Menschen (meinen oder wollen, bis tun, dies)
durchaus einflussreich. – Spätestens/Somit sind und werden Machtfragen, gar
Kräfte, gehandhabt. Und
Rechtfertigungsbemühungen liegen meist erwartbar
nahe.
Gesetze bedürfen ihrer Anwendung; verlieren ihre Geltung nicht
etwa durch Verstöße dagegen, oder der Vollzugsdefizite wegen,
sondern durch Veränderungs- und Auswahlprozesse ihres ‚Wortlautes‘ einerseits undװװber ihrer deutenden Verwendungen wie und wofür wesentlich weitererseits.
Grammatik(a semiotische Repräsentationen, gar von so Repräsentiertem,
und sogar darauf wirkende) werden wir nicht los. Der ‚Gebrauchswert‘ mancher Wortkonzepte ist (zumindest
gegenwärtig) so groß, dass nicht einmal auf sie verzichtet werden könnte, wenn
sie Nichts (Notwendiges, Richtiges,
Vorfindliches, Wichtigesw) repräsentieren sollten.
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«Und oh ja, auch ich liebe es sehr, ihre
graziösesten Reverenzen. wenigstens etwas,
erwidern zu können.» |
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«» |
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«»
Dazu
aber wollte die hochedle Gräfin, wohl, wie bei uns
bisher üblich gewesen, artig ganz niederknien, besann sich jedoch und beließ
es, iängst ungewohnt verunsichert, ihrerseits
ebenfalls bei einem dennoch sehr tiefen,
eleganten Knix bewenden. – Auch ihr Mann hatte die Verwirrung
unserer Freundin bemerkt, und sagte ihr
sehr vorsichtig: Sie möge, falls sie wolle, künftig ruhig weiterhin tiefer dazu
gehen, wenn ihre ‚Dama, la Dogaressa‘, knickse.
Sofort fiel seine Lady auf ihre Knie, senkte zudem zitternd ihr hübsches Haupt, und bat ihn untertänig,
leise doch für uns vernehmlich, um eine besonders harte Strafe. ‚Nicht doch Mylady!‘ rief er sofort.
Klang es
überhaupt enttäuscht? Jedenfalls sah ihr
Mann den Dogen an, der vorsichtig nickte und zögernd: ‚Wie Ihr wünscht, Professore‘, murmelte.
Wie
bitte, dachte ich noch, nun völlig überrascht und verwirrt: Alles war hier so
ungewohnt anders geworden. Konnte ich denn meinen Empfindungen überhaupt
trauen? Wie sonst allenfalls in Staatsangelegenheiten, von seinen gerade Scharlachfarbenen tragenden ‚Ratgebern‘ des Consiglio Minor, hat unser Herr der Doge von Venedig, zuvor
die Genehmigung erhalten, unsere ja so intim vertraute Freundin, und sich uns
einst anvertraut habende, wegverehlicht scheinende
Edelfreie, nun erneut – wie ich vermeinte – anzuleiten, und jedenfalls
betreffend mit ihr zu sprechen.
Dazu
fasste er die Kniende zärtlich am Kinn, um ihr in die lieben – sonst ja immer
so würdigen, diesmal eher traurigen
–Augen zu sehen; und erklärte ihr freundlich: ‚Auch Euer Gemahl, wünscht Euch,
ohnehin für immer Venezsias
Schutzbefohlene, in keinerlei Weise zu bestrafen. – Selbst, oder gerade, jener
Qualen Lust oder Intensitäten, die Ihr Euch womöglich fürchtend wünscht, folgen ja nicht etwa
zwangsläufig ….‘ Ungewohnt bebte des Dogen Stimme
leicht, während er nachdenkend, nachdrücklich weiter sortierte: ‚Schon gar
nicht auf etwas reagierend, das weder ein Fehler, noch Euren
Verantwortlichkeiten zuzuschreiben – allenfalls JaDA‘
/ Gelegenheit, bis Einladungsbitte, Eure Ladyschaft
zu erkennen, ...‘ unterbrach sich der Doge erneut sinnierend. Auch ich wagte
und vermochte mich nun überhaupt nicht zu rühren, als unser Doge weiter
erläuterte:
‚Vielmehr
hat mein lieber, gelehrter Freund mir – zu dem anderen Thema, in den
Schuldfragen nämlich – beigebracht: Wie vollständig von bisherigen
Zielverfehlungen Eheleute zu ihrer Hochzeit, bzw. irdischen Amtseinführung – zu
Jeruschalaim, in und von den Himmeln – freigesprochen werden. WAW und/aber dass,
bis wo, damit der Lernweg – von und nach dem kommenden G‘ttesreich
– zur Erreichung jener Vollendungsziele, überhaupt erst beginnen kann und darf;
Zielen die jedenfalls dadurch und mit Buse und selbst Vergebeung,
bis Versöhnung, wohl eher gerade noch nicht erreicht sein könnten.‘
Eure
Hoheit‘ wendet da ihr Mann – wie an unserer, der staunend ertarrten
Frauen, Stelle – helfend ein:
‚Wenigstens will ich doch vorher sicher
wissen müssen, dass es, mein beabsichtigtes
Tun, richtig ist!‘ – Selbst überrascht
verstehend nickt der Doge zurück: ‚Geht nicht. – das gibt es nicht, niemals in
Raum und Zeit!. – Und ach ja, wer zuerst nachzudenken
hat, täte dies besser unterwegs, als auf – G’ttes
ohnehin längst bekannte – Weisungen – von den Menschen – zu warten.‘»
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«Graziös küsste nun unsere weiter kniende, also
nicht nur bisherige, und so viel mehr als, Hofdame, dankbar die liebe Dogenhand. – Und ich ‚knickste‘
jetzt erleichtert und beglückt, zumal der Dottore es
jetzt duldet, tief vor ihrem gelehrten Mann nieder; womit auch seine Frau lächelnd
aufstand; ohne dass jemand die wieder sehr glücklich wirkende ‚Braut‘ dazu ermuntern, oder etwa ihren Rocksaum
aufheben, hätte anheben, müssen.»
Zumal ‚devote Dominanz‘ ermöglicht nicht etwa allein Unterwerfungen: ברית חדש׀ה berit chadasch[ah] immerhin ‚einer‘ resch-waw-chet. |
Das heute in mehrere Sprachen
eingegangene, gar eher ‚locker‘ wirkende, Grusswort
„Ciao“ entstammt (häufig ab)gekürzt / angebrochen, compare English: "curt"
[kɜːt] dem venexianischen Höflichkeit und Ehrfrucht in einem gemeinsamen Würdezeichen ausdrücken s/wollenden: „vostro s'ciavo“ (ohne das Reverenz-V aus/in italienisch: „schiavo“ übersetzt Babylon zumindest das Maskulinum: „Ihr Sklave“ … „beschämter Diener“) gerade bei Begrüßungen und (anstatt nur) Abschieden üblich geworden/gewesen. |
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«Gerade rechtzeitig um mich stützen und auf eine benachbarte
Sitzgruppe bringen zu können; da nun mir, wohl von den Füllen und Tiefen der
Eindrücke, bis mir neuen Einsichten, schwindlig wurde. – ‚Zofe …‘ fühle ich gar eher, und
unsere Gräfin nicht allein Anweisungen
befolgend. – Willig unterwerfe und ergebe
auch ich mich gerne diesen Freunden … Unsere Gespräche bet-Wesentlichem
dauern an. |
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… gar bereits
antwortend beigetragen, zu jenem olamot עולמות Brückenbau. Images © copyright by
PA and LEON NRAL / Staff |
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Kommentare und Anregungen sind willkommen unter: webmaster@jahreiss-og.de |
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