Sollte Ihr Monitor bzw. Browser
(neben- sowie untenstehende) úéøáò Hebräische Schriftzeichen úåéúåà fehlerhaft darstellen - können Sie
hier mehr darüber finden. אבגדהוזחטיכךלמםנןסעפףצץקרשת
Mosaiken,
der Kuppel und der Lynette des Hebräers Moschä, ‚unseres (Hilfs-)Lehrers?‘, mit acht Szenen nördlich in/an/vor der ‚Goldenen
Basilika‘ |
Von den schließlich zehnten, Genesis-strukturellen, der ‚anfänglichen‘ |
Von unter der mittleren
‚Josefskuppel‘ des Nordatriums, in Richtung Osten, auch zur ‚Moseskuppel‘, überm Blumentor, hin zum Querschiffsportal San Marcos,
‚sehend‘. Piazetta de leonini links und Seitenschiff des St. Petrus rechts‚
‚neben dem Foto‘ vorstellbar. |
Namen – manche Kerninhalte vom ‚Beginn‘ /bereschit/ בראשית des
gleichnamigen tanachischen
Buches –
beendet/erledigt einiger
Christen – äh
mancher Vorstellungen – Mosaikenzyklus
des Atriums/Nathex (der Vorhalle von San Marco) recht wundersam / gewohnt paradox rasch zum/ins
Querschiff.
Sollte … אבגדהוזחטיכךלמםנןסעפףצץקרשת Anmerkung
ךׅקדוּק für Pedanten, äh ‚natürlich‘ Grammatiker:
Ja, die Transskription ‚der Namen‘, nein des hebräischen Wortes /schmot/ שמוֺת zumal dafür,
ist in diesem web-Dateinamen (namen-schamot.html) falsch
geschrieben! Das –
gleich gar nach/im/von ‚orientalischem‘
Sprachempfinden – phonetisch
zwischen schin ש und mem מ kaum, bis nicht, hörbar erforderliche schwa (in
massoretischen ‚Punktierungen‘ der Quadratschrift als
eine Art ‚Doppelpunkt‘ mitten unter dem vorangehenden Zeichen hier שְׁ deutlich
gemacht/orthographierbar) erklingt gegenwärtig
allenfalls wie ein ‚Murmelvokal‘ (in Richtung ‚e‘; – solche ‚schwach‘ nach אֱ ‚ä‘ oder [etwas unterschiedlich
‚langem‘ respektive gar ‚o‘-artig?] ‚a‘
אֲ , אֳ klingen sollende könnten, bis würden,
also dementsprechend gekennzeichnet erwartet werden dürfen).
[Falsche Absicht bis unbeabsichtigt
falsch – müssen nicht unbedimgt
immer nur zu den falschen Fragen gehören]
Absicht? – In semitischen Denkweisen finden sich/wir (prompt pluralusch) mehrere, lexikalisch
zutreffend mit/in/als
‚Grammatica‘ übersetzlich zu verstehende Semiotica/‚Aus-/Eindrücke‘. Immerhin
‚auf den Straßen Israels‘,
respektive ‚von Israelis‘, würde jemand – ungeachtet all solcher Aussprache/n
– durchaus verstanden werden;
da/indem Sie Vokale
(bei/wegen deren so
erheblicher Bedeutungsänderungseinflüsse) nicht-selbstlautend
(japhetisch/massoretisch) überbetonen
müssen.
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(Denn) Ein, bis das, nun/insofern zweite/s biblische Buch /sefer/ ספר (des Mosche, äh der) Namen /schemot/ שׁמות – zumal christlicherseits zu ‚Exodus‘ lat(e)inisiert, also als jenes vom ‚Auszug‘ verstanden – beginnt, genau – von rechts her – (vor)gelesen, bekanntlich וְאֵלֶּה שְׁמוֺת … mit einem ‚waw/vav‘, dem
hebräischen undװaber-Laut
sowie (das Wort וו VaV\UaU
übersetzt wird) ‚Haken‘-Verbindungszeichen, das den Dialog / das Zwigespärch – (wiederaufnehmend)
beinhalte, oder ganz, ‚von Anfang an‘ (erstmals Genesis/bereschit 1:1 respektive
seit[ וַיּ֥אֺמֶר 1:3 ]her) – fortsetzt / aufnimmt. |
#hierfoto
[Falls bis wo/wem Schrift-Zeichen
etwas bedeuten – eigene/neue ‚Bibel‘-Verständnisse bis Übersetzungen] Na
klar, jenen seit Jahrhunderten andauernden, über des (nummerisch sechsten) Zeichens ן Aussprache(varianten) selbst, und seine
Bezeichnung/en, gleich ebenso inklusive.
Die – geläufig oft auch /vav/,
bis gar eher /uau/, transkripierte/gesprochene – Konjunktion /waw/
steht da um alef-lamed-he
אלה (den
‚diese‘ genannten grammatikalischen Aspekt / Gedanken repräsentierend)
erweitert, vor schin-mem-o(-waw)-taw שמות wohl /schmot/ oder /schemot/ zu sprechen, und ‚Namen‘ bedeutend: «UndװAber
dies/e (sind/waren) Namen (der/jener)
Söhne/Nachkommenschaft/Kinder Jisraels, die kommenden
nach Ägypten/mitzarima mit Ja’akow
... »
Ähnlich bekannt auch, dass beides Israel und Jakob zunächst als Namen eines
– gleichwohl von letzterem zu ersterem veränderten – Menschen, und (spätestens) dann für dessen
Nachkommenschaft/en, gebraucht werdenden, respektive gebräuchlich sind. – Semitische(!) Denken gebraucht/benötigt(„)
und bemüht(!) auch gerade hier keine sprachliche Gegenwartsform von ‚sein/werden‘ – zumal diese
Mose und Israel so untrennbar mit, und in, dem ‚Namen‘-Buch spezifisch erschlossen wird.
Angerufen wird/werden G-ttes Name/n ja bereits
‚seit‘ bereschit/Genesis ,
wohl den Tagen Seth's,
der dafür teils besonderes Ansehen erhält, und erscheint/erscheinen
daher/insofern durchaus bekannt/gegeben. G-ttes Adressierbarkeiten
/ Anredbarkeit setzt aber – wie jede eines Gegenübers
/kengdo/
כנגדו oder Selbst's überhaupt –
weder voraus, den richtigen, noch gar den einzigen, Namen dafür zu verwenden
oder wenigstens kennen/verbergen zu müssen. – Noch genauer genommen wissen wir
Menschen (bis/jedenfalls)
heute, nicht was Namen
sind/werden, können es intersubjektiv konsensfähig wahrscheinlich
überhaupt nicht qualifiziert wissen (Nichtwissensprinzip / Grenze analytischer
Sprachphilosophie). Was den Gebrauch von Namen nicht etwa
verunmöglicht, und leider nicht
einmal so sorgfältig, vorsichtig, zurückhaltend pp. macht, wie es dies
angeraten erscheinen lassen könnte. Zumindest die omnipräsent üblich Miss- und
Gebrauchsweisen von Namen – gleich gar
mit (beabsichtigten, bis kaum
bemerkten) magischen/beschwörenden Absichten – könn/t)en
da zu Denken geben: Dass
wir weder, über die Sache/n, noch über die Person/en verfügen, weil/wo wir
meinen darüber/davon reden/denken zu können, und/oder dies eben
tun (respektive verbieten s/wollen).
Immerhin gilt ‚der‘, bis jeder' Name G'ttes als
Quelle der Identitäten / Selbigkeiten.
Das latinisiert als ‚Expdus
/ Auszug‘ bezeichnete zweite Tora-Buch beginnt (gar anscheinend weniger beachtet) eben mit (den) Namen /schemot/ der Söhne Jisraels/Jakobs,
die (mit, und vor, ihm) nach/in mitzarim(a)/Ägypten
eingeladen, eingewandert und willkommen sind/waren; – also mit einem wichtigem
Aspekt der vorausgehenden ‚Josefsgeschichte‘
dessen was aus Ja’akow/Israel wuede,
der zehnten /toledot/
bereschits/‘der
Genesis‘.
OD2-45.jpg: 45 Atrium, Moses cupola, northwest pendentive:
Zacharia (Procuratoria) -
Otto Demus 2 Bände English
SW
Moses vor dem brennenden Dornbusch; 2. Mose 3,9– 10. AKG
) und jenes der Lynette (von der wundersamen
Teilung immerhin des Meeres) derart
‚golden‘ bevorzugt verwendet
werden. Zu den
eher unbekannten/unbeachteten, an sich logischen
mithin nicht-Selbstverständlichkeiten
gehört, dass es/was Verbotenes, deswegen und damit nicht notwendigerweise
unterbleibt (gar häufig sogar
im Gegenteil).
‚Erstmals‘ in der, bis sogar als die, Tora
(im engsten begrifflich,
nein eben schriftlich, verwendeten Sinne, des auch nach Mose benannten Fünf[- bis Sieben]-Buches, vom Griechischen:. Pentateuch) wird ‚des Bundes Buch‘ /sefer hatora/ von hier an
erwähnt, auf- und gar fortgeschreiben: Zwar ist
dabei/daran nicht notwendigerweise die ‚Verschriftlichung‘ bzw.
‚Buchrollenform‘ (zumal auch Steintafeln graviert werden) als solche ‚neu‘ (ras
erste tanachisch genannte Buch /sefer/
ist bekanntlich jenes der /toledot haadam/ von den Hervorbringungen der/dutch
die Menschenheit) doch scheint hier erstmals (auch
und gerade sowohl nach Noah’s Bund, als auch nach den
sowohl zusätzlichen, als auch spezifischeren von Abram zu Abraham) G’ttes-Bund – mit wem - auch – immer (worüber der Streit,
zumindest, anzudauern scheint) – (also
eben nicht etwa nur) Schriftform/en zu (jene von Urkunden bis Normen und
Gesetzen längst nicht ausgeschlossen, doch auch nicht unbedingt vereinzigt / darauf beschränkt) haben. Jedes Zeichen, ob
etwa akustisch oder optisch, bedarf jedoch(bekenntlich
der Deutung um verstanden zu werden, was zu geren
übersehen, bis betritten wird. Schriftliche unterscheiden sich diesbezüglich keineswegs. Gerade, und sogar,
Juristen sind sich nicht darüber einig, was das ‚ist‘ in/aus dem Satz ‚die
Würde des Menschen ust unantastbar‘ bedeutet:
Ein/Das deslriütiv gemeinte ‚ost‘
würde behaupten, dass es nicht möglich ist des/der Menschen Würde anzutasten;
und\aber ein/das normativ verstandene (bis zu verstehende) verbietet diese
anzutasten, mithin mögliches zu tun (vgl. R. Spähmann versus H. Dreier gemeinsam gerade am/zum
Exempel des Gekreuzigten Jesus/Jeschua, eben auch zu rechtlich hier
eher begrenzten Auswirkungen dieses Unterschiedes; O.G.J.). Doch/Dabei
stehe dieser Satz eins des Artikels eins Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland, so formuliert ja gar nicht in der Tora/Bibel,
oder anders ausgedrückt, bis inhaltlich, ja vielleicht sogar/gerade doch
thematisiert? Jedenfalls sind und waren sowohl die Rabbinen, als auch (bereits) christliche wie (dann auch) islamische ‚Theologen‘ durchaus Rechtsgelehrte, und
werden – mit etlichen
Schwerpunktverlagerungen zu/in der staatlichen/r
Rechtspflege
– manchmal, vielerorts
weiterhin juristisch tätig.
Und jedenfalls ist/wäre
der häufige Versuch als
gescheitert/widerlegt
zu betrachten, dass ‚alles was im Gesetz (sogar im sogenannten/vorgeblichen ‚Naturgesetz‘)
stehe, wirklich immer und überall genau so (nicht allein/immerhin geschrieben/gesagt sondern) gegeben
vorzufinden, bis wenigstens erzwingbar/kommend,
sei‘. Mache ja Niemand.
Was Juristen – gar zu allen Zeiten und an allen Orten – zu (er)klären und schließlich verbindlich zu entscheiden haben und hatten: Ist nämlich nicht allein, ‚was eiene/diese Norm konkret bedeutet oder verletzt‘, sondern insbesonderr auch jedesmal ob diese Norm für alle (respektive für wen sie) überall (respektive wo sie) und immer (respektive wann) sie gilt, oder eben nicht. – Warum/Wie sich Gottes oder der Menschen Normen darin/davon unterscheiden sollen, muss (bis kann) nicht überzeugend (allenfalls überredend/übersehend) einleuchten. Die biblischen/der Tora tun dies jedenfalls nicht vollständig alle – da/indem sich manche (gerade) in ihrem ausdrücklichen Wortlaut angeben an wen sie sich wann und wo wenden.
Wenn/Da aber bereits in Rechtsfragen – wo also der Urteilsbedarf /
Entscheidungsnotwendigkeiten wohl am wenigsten strittig (dicht gefolgt vom.
Zumal politischen, Felde sozialer Verhaltenskoordination) –
optionale und bedingte (bis sogar unterschiedliche / auch andere als die
diesmal gewählten) Richtigkeiten (Fallrechtssysteme unterscheiden sich
von Prinzipien anwendenden, sogar Gesetze
z.B. Strafrahmen vorgebend – Gerichte in ihrer Urteilsfindung zudem frei
bleibend) bestehen können, ist kaum ernsthaft zu erwarten/hoffen,
dass Sptache(n) oder etwa Wissenschaften (sehr im Unterschied, ja Widerspruch, zu den meisten [philosophischen] Meinungen, äh [theoretischen] Überzeugungen,
respektive [theologischen,
akademischen, kulturellen, gesellschaftlichen, medialen Gemurmel] Lehren, bis Dogmen – die
alle anderen/abweichenden Auffassungen für, mehr oder minder, unzureichend bis
falsch/böse, zu halten neigen/haben), Jedenfalls aber ‚Künste‘, immer
und überall / für alle/s und jede/n/s, die eine alleinig einzige (pareto)
optimal richtige / gültige / ästhetische
/ gute / wahre / zulässige / treffende (etwa monokausalistische/komplexe,
magische, weltformelistische pp. final paradox endgültige – gleich gar/eben jene für
‚die singuläre göttliche / natürliche / universelle / ganzheitlich-holistische / überhimmlische / außeraumzeitliche‘ zu haltende / auszugebende /
anzubetende) Art und Weise (der Wahrnehmung) des (repräsentierenden/addressierenden) Ausdrucks / der (bewirkenden/betreffenden)
Handhabung finden/haben müssten (oder wenigstens könnten).
Bibel und rabbinisches Judentum Zwei Arten
der Offenbarung [sic!] sind der Hebräischen Bibel bekannt [sic!].
Sie kennt [‚erwähnt‘ jedenfalls; O.G.J.] die „Vision“ oder die „Erscheinung“ (hebr.: mar'eh [מראה ; vgl. /mar’a/ ‘‚Spiegel’]
vgl Ex 3,1 ff; Ez
11,24 u.ö.); und sie redet vom „Worte Gottes“ (debhar YHWH. [דבר יה־ה /‘et-dawar
Adonai/] vgl. Dtn 5,5 u. ö.) oder der „Tora“ ([תורה] vgl. Jes
2,3 u.ö.), |
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Doch
eher Selbsterschlie0ungen, gleich gar G’ttes – Wahrnehmungen
betreffend / aneignend? |
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worunter die göttliche Weisung zu verstehen ist, die sowohl aus Lehren [sic!
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respektive eher
narrativer, deswegen jedoch nicht etwa
weniger wesentlichen, oder gar wirkungslosen, ‚Geschichten‘, als etwa Theorien bis Systemen; O.G.J. durchaus
mit J.J.P.] |
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als auch aus Gesetzen [sic!] besteht. |
[Durchaus ebenfalls in der/den gesamten Verwendungsreichweite/n
und Bedeutungspaltette/n der ‚Gesetzes‘-Begrifflichkeiten: etwa von
Imperativen, über Rechtnormen und Prinzipien, bis zu Regelmäßigkeiten
respektive Verpflichtungen; O.G.J.] |
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Das rabbinische Judentum blieb daher dem biblischen Vorbild treu [sic!], wenn es das zweideutige [sic! gar vielgestaltiger unspezifiziert,
nicht allein Inspiration
und Intuition göttlicher Einwohnung versus Weisungen adressieren
könnend/sollend, sondern etwa auch allgemein Wahrnehmungsergebnisse, bis
insbesondere vorherberechnend prognostisch / voraussehend prophetisch, doch etwa auch hin zur Apokalypse apostolischer, kanonisierter Schriften
solchen Namens; O.G.J.]
Wort „Offenbarung“ vermied und
statt dessen [sic!
was eine, gar vermeidbare, unglückliche, Akzeptanz des prekären Ausdrucks
‚Offenbarung‘ als
definitorischem Oberbegriff (für/über freiwillig persönlich relationalem
gar wechselseitige, Selbsterschließungen von/der Subjekte/n) bedeuten könnte;
O.G.J.], dem Zusammenhang entsprechend,
entweder von gilluj
schekhina [גילוי שכינה]. der Epiphanie [sic!] der Anwesenheit Gottes, oder von mattan
tôra [מתן תורה], dem Geschenk der göttlichen Weisung,
sprach. Ein jeder Empfang von göttlicher Weisung setzt eine Epiphanie [sic!] Gottes voraus [sic! Warum/Dass sich
eine Weisung nicht auch durch Kurierdienste überbringen ließe, erschließt sich
hier/so kaum notwendigerweise; O.G.J.]: aber nicht jede
Epiphanie Gottes muß unbedingt in einer Gesetzgebung [sic! gar nicht einmal immer in/als
uns schriftlich vorliegende Weisung/תורה? O.G.J.[] münden Für das rabbinische Judentum war der Pentateuch
[die kanonischen ‚Mosebücher‘
als schriftlicher Tora im engsten Sinne] das Offenbarungszeugnis [sic! ‚Selbsterschließungszeugnis‘? Gleich gar im/als Konflikt
mit personifizierten ‚Botinnen‘ Gottes, respektive deren
götzendienstfähiger / kritikunfähiger / distanzloser Verehrung/en; O.G.J.
begrifflich mit M.B. & F.X.R. et al. unten] par excellence. Ihm wurde
eine größere Autorität als den [sie gar bereits middraschisch etc.
auslegenden und spätestens insbesondere
anwendenden; O.G.J.]
Propheten und den Hagiographen
[den übrigen Schriften der kanonischen Hebräischen Bibel / Tanach] zugeschrieben. Jedoch führte diese [mit Sch.b.Ch. zwar als ‚Mitspracherecht‘, nicht aber als
‚Vetorecht‘, bei/in gegenwärtigen / künftigen Entscheidungsfindung/en, zu
verstehende/verwendende; O.G.J.] Autorität des Pentateuchs die Rabbinen nicht
zu einem buchstabengläubigen Fundamentalismus.
Dieselben Rabbinen, die den Pentateuch zur höchsten Autorität
[sic!] in Glaubens- [sic!] und
Praxisfragen erhoben hatten,
bestanden dennoch
[sic! oder eher ‚deswegen‘? O.G.J.] darauf,daß sich die volle [sic! insofern und von daher genügt es (u.E.) nicht die
‚mündliche Tora‘, gleich gar den ‚weißen
‚Buchstaben‘-Raum um der schwarzen Schruft-Feuer her‘
mit / in / als / auf ‚Tradition/en‘ (gleich gar konfessionall-
religiös spezifizierte) übersetzt / reduziert zu verstehen. Bereits wie Sie/wir
‚zählen‘ erweist sich als weitaus weniger erwartungsgemäß eindeutig, bis
zwingend. Gerade/Schon mathematische Reihen/Folgen repräsentieren Wahloptionen:
1; 2; 3; 4; 5; … ? 0; 1; 2; 3; 4; …? 2; 4; 8;
16; 32; …? 1; 4; 9; 16; 25; … ?… ? 1; 10; 100; 1000; 10000; … ? … ? i: ii: iii; iv; v; …? z; y; x; w; v; …? … ? א׳ ; ב׳ ; ג׳ ; ד׳
; ה׳ ; … י״א ; … י״ד ; ט״ו ; ט״ז ; י״ז ; … ת׳ ; …
? O.G.J.] Offenbarung [sic!]
Gottes nicht auf den
Pentateuch und noch nicht einmal
auf die Bibel als Ganzes beschränke. Sie lehrten nämlich
[sic! jedenfalls ‚zudem / diesbezüglich‘;
O.G.J.] das Dogma [sic! gar eher weniger, bis ‚eigentlich‘ im exformativ-denkerischen Ansatz überhaupt nicht ‚dogmatisch‘
(außer wohl / eben der Existenzbehauprung/en G’ttes, wird sieh ‚jüdischerseits konfessionenübergreifend
konsensfähig‘ ohnehin onthologisch kein. im engeren Sinne. ‚Lehr-Dogma‘
nachweisen lassen), sondern vielmehr logischerweise notwendigen, da nie
umgebungsfreien (jedoch von Wahrnehmenden eher selten, als solches, am ehesten
beim/vom Übersetzen, als konfliktanläßliche Schwierigkeiten, bemerkten / reflektierbaren)
deutendem Verstehens jedweder Gramatica / Semiotik
überhaupt; vgl. insbesondere beiderlei Bedeutungen / Vokalaussprachen von
resch-waw-chet ר־ו־ח als ‚Raum/rewax/‘ und\aber ‚Wind/ruax/‘, zu häufig allenfalls eher unglücklich, äh
griechisch, auch als ‚[Gottes] Geist‘, bis auf
λόγος
/lógos/ (gar versus νόμος /nomos/? – ersteres hebräisch eben
eher mit: דבר /dawar/ eben
sowohl ‚Sache‘ als auch ‚Wort‘ dafür, repräsentabel) reduziert, popularisiert übersetzt/verstanden,
bis etwa Ps. 62:12 eines hat G’tt geredet, zweierlei
habe ich vernommen‘; O.G.J. mit David] von der „zweifachen Tora“.
Zusätzlich [sic! gar eher als/da
des Wortwörtlichen / Ausdrücklichen / Repräsentationen kontextuelle, komplementäre (raumzeitlich
sogar veränderlichen) ‚Außerhalbs‘ und dennoch/gerade
auch darin respektive damit/dazwischen (nicht allein griechisch ‚meta‘-genannt) überhaipt wirkend!
O.G.J.] zu der „geschriebenen Tora“ [תורה שבכתיו
/tora schäbik-taw/] soll Gott auch eine [sic! nein, studierend und anwendend, ‚anze,
gar unendliche, unerschöpfliche, unergründliche Vielfakten Vielzahlenmengen
davon / daran / darin‘; O.G.J.] „mündliche
Tora“ [תורה שבעל פה /tora schebal pe/] geoffenbart [sic!
‚des (gar geschrieben, bis dazwischen) Da-Stehenden
/ Gesagten Verstehenkönnen zugänglich
gemacht/erlaubt‘; O.G.J.]
haben, die schließlich [doch nicht etwa bereits vollständig final und vollkommen
vollendet; O.-G.J.] in der rabbinischen Literatur ihren - teilweisen
- schriftlichen Niederschlag gefunden haben soll und durch die allein die
„geschriebene Tora“ [/tora
schebik-tav/] richtig [sic!
gar anstatt ‚ein(ein)deutig singulär und für immer
bis ewig überall exakt deckungsgleich gerade so übereinstimmend
zusammenpassend, logisch widerspruchsfrei, allumfassend und allen gleichzeitig,
gemeinsam einleuchten müssend‘ – damit aber gerade auch nicht etwa ‚nach
einseitiger Wahl / in beliebiger Willkür‘, sondern, zumal
situationsunabhängig,
beziehungsrelationale Zuverlässigkeit/en anbietend/ermöglichend, anstatt
Gefolgschaften erzwingend; O.G.J.] verstanden werden kann. Man vergleiche damit etwa [/ ‚immerhin‘ oder ‚zumindest‘; O.G.J. vielleicht sogar
durchaus mit ‚sola scriptura‘-An-
bis ‚kulturellen‘ Einsichten ‚der/von Freiheit‘ vereinbar?] die Rolle [sic! mehr oder minder eingestanden/reflektiert; O.G.J.
allem Wahrnehmen ‚hermeneutisch-deuterischen‘ Bedarf
unterstellend, zumal jenen ‚objektiven‘ Leuten die ihn legnen
müssen/wollen], welche die Tradition und das Lehramt
in der katholischen Kirche oder die Hadith im
Islam spielen.
Christentum
Im christlichen
[sic!] Glaubensverständnis
[sic! gleich gar allenfalls den ‚sekundären‘ /
‚sachverhaltlichen‘ / ‚dogmatischen‘ Verständnissen
des Glaubensbegriffsfeldes; O.G.J. mit M.B. bis R.H.] erreicht die Offenbarung
[sic!] Gottes
ihren Höhepunkt in Gottes Inkarnation in Jesus Christus [sic!] wobei der ‚Erlösungstopos‘ nicht notwendigerweise jenem
‚der Aussöhnung, gleich gar nicht allein/immerhin mit Gott‘, vorgezogen
sein/werden muss, um Erkenntnisfortschrittsparadigma gerecht zu werden, zumal,
mindestens ‚transzendent / außerraumzeitlich‘, auch schon ‚alles Kommende‘,
zumal עולם הבא /olam haba/
bekannt, anstatt etwa ‚gegenwärtig auf Erden / unter der Sonne anwesend‘;
O.G.J.]. Da aber auch für das rabbinische Judentum
die Tora mehr [sic!] bedeutete als nur das auf Pergament geschriebene Wort (die Tora war
[sic! gar eher ‚durativ‘ denn ‚beendet‘ zu verstehen?
O.G.J. nicht so ganz ohne machen ‚gnosis‘-‚ bis ‚Hellenismus‘-Verdacht
in beiderlei Überlieferungen]
z.B. auch das Werkzeug, mit
dem, oder der Plan, nach dem Gott die Welt erschuf; vgl. BerR
1,1), ist vieles, was im Prolog zum
Johannesevangelium steht, Juden und Christen gemeinsam.
Allerdings spalten sich die
Wege beim 14. Vers („Und das Wort
ist Fleisch geworden“), der im Johannesevangelium das
charakteristisch Christliche [sic! gar eher ‚Hellenistische- bis gnöstisches-Übergreifen‘? O.G.J.]
ausdrückt, während die jüdische
Theologie [sic!] einerseits mit ihrem Begriff von der
Schekhina [שכינה] nie so
weit ging, in einem einzelnen Menschen [oder
gar Symbol bis Gegenstand? O.G.J. durchaua besorgt] die volle Verkörperung Gottes zu sehen, und auch anderseits in der [sic! analytisch/sprachphilosophisch gar
nicht verzichtbaren Erkenntnisverfahren;
O.G.J. /paedes/-orientiert-פרד״ס mit M. Buber] Lehre von der „mündlichen Tora“ den [sic! gar des resch-waw-chet ר־ו־ח sowohl Raumes als auch
der Bewegung/Vermittlung zwischen Sendenden und Empfangenden; O.G.J. eher
bei/mit den ‚Teig‘-Metaphern des Nussschalen-Theorems unvollständig
verstandener Toraschichten/סוד] Ausdruck für die
fortdauernde Offenbarung
[sic! mindestens aber der situativ aktuellen
Anwendung von Rechts-
äh Weisungstexten bis G’ttes Selbsterschließungen;
O.G.J. /darasch/-Gemurmel-entblößend-דרש] der göttlichen Weisung
gefunden hat.
Mittelalter
Im Mittelalter wurde das
[sic! eben ‚ein‘ in einer bestimmten, durchaus
fragwürdigen Art und Weise verstandenes; O.G.J.] Verhältnis
zwischen Offenbarung [sic! gleich gar
‚Glauben‘ genannt und als ‚das für wahr-Halten von Sätzen, bis deren
Bekenntnis‘ definiert;
O.G.J. mit R.H.]
und Vernunft [sic! indoeuropäisch zum/vom allen gemeinsam und gleich singulär
vorgesetzten allerobersten Gesamten vergottemd, äh
verteilend; O.G.J.] Gegenstand einer sich durch die Jahrhunderte
ziehenden Diskussion. Da [sic!] aber schon von
den frühen Rabbinen die menschliche Entdeckung von Vernunftwahrheiten aJs_Gnadentat
Gottes angesehen wurde, kam es [sic! gar eher platonisch singulärem Wahrheitsverständnis
geschuldet; O.G.J.]
zu der
weitverbreiteten Behauptung, daß ein Konflikt zwischen Offenbarungs- und
Vernunftwahrheiten an und für sich gar nicht bestehen kann [sic! eher, gar fälschlich, ‚nicht könne‘ – respektive
‚(‚Vielfalten Vielzahlen-Füllen‘ / Paradoxes, bis, zumal ‚zweckfrei‘, Kontemplatives) nicht
existieren dürfe‘; O.G.J.].
[Hinter der Entstehung dieser / Entscheidung für
diese Problemstellung(smuster,
im engeren gar
nicht notwendigerweise beantwortungspflichtigen / nicht unausweichlichen Sinne),
verborgen / verstellt der (auch hier versuchte)
Blick auf, bis hinter/über, einen der grundsätzlichsten Verständnisirrtümer der
/ Fehlerwartungen an und von beziehungsrelationalen alef-mem-nun-Begriffehorizonte/n א־מ־נ mit deren, bis gar unter, durchaus wissbare
und wichtige, doch alternativenreich optional
präsentablen, Inhalte (an Sätzen, bis über/von Sachverhalten respektive Menschenverhalren), die
einander keineswegs hierarchisch, oder summenverteilerisch
(‚entweder-oder‘-dichotom) gegenüber gestellt
sein/werden/bleiben müssen. – Von besonderer Bedeutung, dass derartige Unterscheidung/en gerade auch ‚rein
innerweltliche‘ Beziehungen jedes Erkenntnisprozesses, auch/schon abgesehen von
(außer-
bis überraumzeitlichen) Transzendenzfragen,
betrifft.]
Warum dann also überhaupt Offenbarung? Auf diese Frage [sic! genauer ebenfalls ‚nur‘, im engeren
begrifflich-konzeptionellen Denksinne, eine prekär aus vorstehenden
‚Offenbarungsvertrauen-versus-Vernunften-Wissen‘-Axiomen
abgeleitete Problemstellung; O.G.J. mit
R.G.O. Prinzipiengöttzendienst vermutend] antwortete Saadja Gaon im 10.
Jahrhundert, daß die [sic!]
Offenbarung eine Methode ist, die Gott bei der Erziehung [sic!]
der Menschen anwendet. Nicht alle Menschen sind klug [bis ‚weise‘;
O.G.J.] genug, zur gleichen Zeit zu den
Geboten [sic! indoeuropäischer sprachen Tripubt
verdächtige Wahrheitssigularkonstruktion bis Utopie;
O.G.J.] zu
gelangen, die sich die
[sic!] Vernunft
erarbeiten kann [sic! womit allerdings
der umkehrschlüssige Irrtum droht, Gottes Selbsterschließungen damit zu
verwechseln/ersetzen; O.G.J.]. Um aber diese Gebote [sic! also ‚Alles an überhaupt Erkenntnis/Erfahrung‘ von Aspekten modalen ‚Imperativen des/der Wirklichen‘.
über ‚Regelmäßig- respektive Wahrscheinlichkeiten‘ und etwa ‚Rechtsätze und
Sitten‘ bis zu מצוות /mitzwot/,
undifferenziert vermischt / zusammengefasst; O.G.J.] allen gleichzeitig [sic! jedenfalls in / als deren notwendige, bis gar darüber hinaus
zusätzlich, zu beachtende, Verhaltenskonsequenz/en; O.G.J.] zugänglich zumachen, wurden
sie von Gott auf übernatürlichem [sic!] Wege offenbart. Und die zeremoniellen [sic! bereits begrifflich mindestens so üreär
wie in dem eigen Artikel des Lexikons dazu deutlich ausgeführt, sind/werden es
gerade rituelle bis kultische Verhaltensunterschiedfragen
des Respekts die über das und aus dem hinaus / heraus ragen, was juristisch cidifuziert und ethisch interkulturell konsensfähig an
Minimalvoraussetzungen – gleich gar er- bis verträglichen – menschlichen Zusammenlabens,
gleich gar trotz / wegen Gött, erforderlich /
strittig; O.G.J.]_Gebote, obwohl sie der [sic! ohnehin nicht derart singulären, sondern eher aspektischen, und\aber
Menschen allenfalls/immerhin
begrenzt
rational zugänglichen/verfügbaren; O.G.J.] Vernunft nicht
widersprechen [sic! so manche Optimierungsbemühung ökonomischer Modalität konfligiert ja nicht nur mit ‚Höflichkeiten und Respekt‘ überhaupz, sondern auch mit höherrangigen
‚Künsten-Freiheiten‘; O.G.J.],
sind durch die
reine [sic!] Vernunft nicht erreichbar und bedurften
daher der Offenbarung [sic! jedenfalls
‚transzendender‘/göttlicher Mitteilung, bis
gar/immerhin wechselseitiger Absprache/Vereinbarung (gleich gar innerhalb eines Gemeinwesens, bis des ‚Kulturraumes‘,
nicht zuletzt deswegen und daher zu häufig mit als/zu Gott/Göttern
verwechselt/überhöht); O.G.J.].
Nach Mose ben Maimon (1135-1204) sind etwaige Widersprüche zwischen
Vernunft und Offenbarung nur scheinbar, und sie sind dadurch zu schlichten, daß
man entweder die vermeintlichen Schlüsse
der Vernunft nochmals streng überprüft [sic! Sir
Karl Reimund (Poppers)
Falsifirkationsprinzip
geht bekanntlich soweit nur überhaupt widerlegbare Behauptungen für im engeren
Sinne wissbar qualifizieren zu dürfen; O.G.J.] oder daß man, nach stattgefundener Überprüfung, die bezügliche Bibelstelle
anders als zuvor auslegt, denn „die
Pforten der Deutung sind uns nicht verrammelt und verboten“ (More Nebhukhim II, 25).
Neuzeit Gerade das wurde aber von den
[sic! gar gar
‚vielen‘ bis ‚den meisten‘ nicht etwa ‚allen‘; O.G.J.]
Denkern der Neuzeit
bestritten. So wendet sich im 17. Jahrhundert z.B. Baruch Spinoza besonders scharf gegen die Versuche des Mose ben
Maimon, eine Harmonie
zwischen der Bibel [sic! |
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Reduktionismen,
das meist |
s |
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jedenfalls, bis eher, dem was zeitgenössisch und/oder bisher wie
– gar kaum völlig vernunftlos – davon /
darin / daraus / damit verstanden / gedeutet sowie gemacht wurde; O.G.J.] und der [sic! ihrerseits unter vergottendem Verabsolutierungsverdacht
stehend gehandhabten / indoeurropäisch singularisierend, bestenfalls einseitig / aspektisch, verstandenen (gar/zumal füt
allumfassend, absolut und sogar vollständig begriffen gehaltenen); O.G.J.] Vernunft herzustellen, da es ja eben Spinozas
Anliegen war, die Bibel dem gemeinen
Volk zu überlassen, während die Bedürfnisse der Philosophen allein durch die
Vernunft gedeckt werden können [sic!
was zumindest verdächtig nach, gar
folgenschwer, doch bisher
wohl wenig verstanden, gescheiterten Verzichtsversuchungen
auf ‚suspekte‘ äh, Subjekt-Subjekt-Relationen, nach, gleich gar objektiv-nötig scheinenden, Herrschaftsoptionen (Besserer) vorzugsweise über
‚Objekte‘, aussieht; O.G.J. gar mit
Jeremia 31]. Als dann im 18._und l9. Jahrhundert (übrigens nicht zuletzt einer Anregung Spinozas folgend) das [sic! eher ‚jenes‘, gleich gar zumal bei Wellinghausen
antisemitisch motivierte, in der Absicht das ‚Alte Testament‘ als unvollkommen
willkürlichen und widersprüchlichen
Autorenmischmasch, wider das trotz meherer
Autoren für einheitlich vollendet gehaltene ‚Neue‘, eben aus Gottes Hand, zu
entwerten / widerlegen – bekanntlich in/an der späteren, entsprechenden
‚höheren Textkritik‘ auch der Apostolischen Schriften einerseits, sowie der
Anerkennung der Toledot- und anderer Sturlturen der Mosebücher,
zumindest nicht alternativlos geblieben; O.G.J. mit Prof. Bär bis S.R.K. et
al.] wissenschaftlich-kritische Studium der Bjbel aufkam, in welchem man die mosaische Autorschaft des Pentateuchs verneinte und auch andere biblische Bücher einer radikalen Quellenkritik unterzog, meinte man in fortschrittlichen
christlichen und jüdischen Kreisen, dadurch den Offenbarungsglauben [sic! diesen in der irrig, äh inhaltlich dogmatisierenden, vorherrschenden, bzw. zur Herrschaft über ‚gläubige Menschen‘,
verwendeten Form/en, soweit möglich
durchaus – nicht jedoch in der beziehungsrelationalen Kernfrage
wechselseitig mit Immanenz
interaktionsfähiger Transzendenz(en)existenz;
O.G.J.] widerlegt zu haben.
(Daß das ein Trugschluß
war, wurde erst im 20. Jahrhundert entdeckt.) Im Hintergrund stand der
philosophische Idealismus mit seinem immanenten Gottesbegriff, während das [sic! womit etwa ‚babylonische und persische Entstehungszeiten‘
nicht bestritten sein/werden müssen, jedoch wesentliche Kanonisierungsfragen
und Übersetungsschwierigkeiten
respektive –folgen der tanach datiert erscheinen;
O.G.J.] biblische Zeitalter, die Spätantike
und das Mittelalter an einen transzendenten Gott glaubten [sic!]
und es ein transzendenter Gott
ist, der die [sic! jedenfalls ‚eine
hinreichen könne‘, anstatt ‚zwingende‘; O.G.J.] Voraussetzung für
eine „von außen“ an den Menschen [sic!
respeltive an mehrere davon / Kollektive, bis die Menschenheit insgesamt: O.G.J.] herankommende Offenbarung [sic!] bildet.
[‚Nichts‘
über die / in respektive von der völligsten Dunkelheit
(bzw. absolutesten
Leere / Nichtigkeit) um/neben/außer
barionischer/‚leuchtender‘
Materie/Energie erschienend,
aussagen zu können, oder dies nicht tun zu wollen/sollen,
bleiben völlig andere Behauptungen/Feststellungen als
existenzielle Bestreitung/en (bzw. jedenfalls zu erwartende/erreichte Abgeschaftheiten)
jedweden ‚Raumes/Hauchs‘ resch-waw-chet der/von ‚Finsternis‘
(bzw. Leere,
jedenfalls nicht-leerer / ordnungsloser); die ohnehin
nie (ohne
Ignoranz/en allenfalls begrenzter
Rationalitäten/bound rationality) intersubjektiv
konsensfähig, bestenfalls ‚Burgfrieden‘ / anderes Agenda-setting, gar (Gottes-Totsager
sterblich) gewesen.
Wobei immerhin Kindern auffallt, dass/wo Nichts durchaus (gar legitim) erkennbar.
La.Ku.:
«Gott ist im Judentum selbstverständlich
[sic!]
keiner Mythologie zugeordnet und hat keine Familie.
Gott ist nicht geboren und stirbt nicht, Gott hat keine persönliche Geschichte.
Und Gott hat keine wie auch immer
geartete Gestalt. Vornicht langer Zeit erinnerte mich
ein neunjähriger Junge daran.
Ich las gerade die Post in meinem
Büro in der Synagoge, als die Lehrerin der vierten Klasse hereingestürzt kam.
„Rabbi, wir brauchen Sie auf der
Stelle", sagte sie. „Die Kinder reden über Gott.“ Ich ging in den
Klassenraum hinunter und begann mit meinem Kurzunterricht. „Erzählt mir, was ihr
sicher über Gott wisst“, forderte ich die Kinder auf. Zögerlich gingen einige
Hände nach oben.
„Gott hat die Welt gemacht“, sagte einer.
Ich schrieb an die Tafel: „Hat die
Welt gemacht.“
„Gott ist einzig“, sagte eine andere und ich
notierte auch das auf der Tafel.
„Gott ist gut“, ergänzte ein
Dritter. Es gab einige Zweifel, aber die Mehrheit war für Gottes Güte.
„Gott ist unsichtbar“, sagte ein
weiteres Kind. Ich begann, das an die Tafel zu schreiben, aber ein anderes Kind
widersprach.
„Du hast Unrecht. Gott ist
sichtbar. Er ist gerade hier, gerade jetzt.“
„Aha“, sagte das erste Kind, „ich
sehe ihn nicht. Wie sieht er aus?“
: Worauf das zweite Kind
antwortete: „Das genau ist es ... Das Nichts ist zu
sehen.“» (S. 74 f.; verlinkende Gervorgebungen O.G.J.)]
[Wesentlich
an/von der Philosophia/Theologia negativa eben auch, dass wir mit Gott nie zu Rande
kommen werden/können, weil G’tt gar keinen Rand hat
(vgl. etwa von Maimonides/Rambam bis Albert Keller)]
Denker wie Martin Buber (1878-1965) und Franz [X.]
Rosenzweig (1886-1929) lassen
das wissenschaftlich-kritische Studium gelten, entwickeln aber [sic! jedweder ‚Glaube der / alle Überzeugtheiten, bis
Weisheiten (respektive dafür Gehaltenes), die nicht kritisch be- und hinterfragt werden (sollen) darf/dürfen,
verkenn/missbraucht den personalen Subjektcharakter / Freiheitsaspekt
von/in/an/aus Beziehungsrelationen zur/als Heteronomie / ‚Fremdbestimmung‘.
Gerade Vertrauensbeziehungen zwischen Subjekten benötigen die Fähigkeit zur
kritisch distanzierenden Unterscheidung zwischen der Beziehungsqualität
und\aber dem – davon gerade deswegen nicht völlig unbeeinflussten, sondern
damit unidentischen, nicht notwendigerweise selbigen
/ dem( Erwarteten )entsprechenden –
Verhalten beteiligter Personen / Wesen; O.G.J.], einen Offenbarungsglauben [sic! ‚Gottes
Erfahrbarkeit/en‘; O.G.J.], der von der wissenschaftlichen Rekonstruktion
der alten hebräischen
[sic! gar auch was griechische, bis hin zu der
apostolischen Schriften / Erfahrungen / Debattenbeiträge ‚Rückübertragungen‘ in
Iwrit und Aramäisch, mithin in / aus semitischem/s Denken, angeht, O.G.J. mit J.S.S.R. et al.] Literaturgeschichte unabhängig [sic! gar ‚Heilige
Schrift wegen ihreres Inhaltes, bis Ursprungs, nicht
ihrer – noch so präzise gehüteten – Formalien wegen‘; vgl. Wa.Ho.] ist. Gott offenbart [sic! genauer ‚erschließt‘; O.G,J. so weit mit M.B. & F.X.R.] nur [/
‚nicht weniger als‘; O.G.J.]
sich selbst, aber [sic! jedenfalls ‚fast, bis schließlich doch‘; O.G.J.] keine gesetzlichen Schriften und auch keine theologischen Systeme [von eigner ‚G’tteshand‘ geschrieben –
allem, äh dem, Werden entzogen – ewig erhalten: O.G.J.]. Was schriftlich von Menschen in der Bibel und [sic! seither, gar nicht nur;? O.G.J.] in der traditionellen Literatur festgehalten worden
ist, isj nicht die Offenbarung [sic! schon gar nicht Gott; O.G.J.] als solche, sondern die
[sic! gar allerlei, unterschiedliche? O-G.J.] menschliche Reaktion auf
Erlebnisse der Offenbarung [sic! eher
‚individueller bis kollektiver Gotteserfahrung/en‘ und ‚Weisungsempfangs‘.
Zumal kritischen Rückfragen zu unterzeihen ob es welche, und gleich gar was
deren (davon zu unterscheidende) Konsequenzen / Deutungen, waren/sind; O.G.J. mit R.H.], d.h, also: die menschliche Interpretation
der Offenbarung [sic!
‚Gotteserschließung‘; O.G.J. mit E.B.], die dann
die Form von Lehren [sic!
hauptsächlich stehen da, deswegen nicht notwendigerweise unverbindliche,
‚Erzählungen / Geschichten‘ – H/aggadah; O.G.J.] und Geboten
[sic!] annimmt.
Wje weit [sic!]
aber die in der Schrift
festgehaltenen Interpretationen der Offenbarung [sic! in welchem Sinne; O.G.J. alef-mem-taw
bis … ] wahr und berechtigt sind, führt zu
Meinungsunterschieden [sic! also dazu ‚bessere (immerhin) Juden zu sein/werden‘ – zumal ‚es auf das Verhalten (eben nicht allein was die
größtmögliche Sorgfalt und Genauihkeit in / bei der Überlieferung/en angeht) ankommt‘; vgl. La.Ku.] bei den modernen Theologen und stand auch
schon zwischen Buber und Rosenzweig
selbst zur Debatte.
/Autoriläl;
Dogma; Inkarnation; Liberales Judentum / Reformjudentum; Liturgie; Schekhina.
Literatur: J.
Baillie. The Idea of Reveiation in Recent
Thought, New York 1956; S. Mo.ws. System und Offenbarung.
Die Philosophie Franz Rosenzweigs.
München 1985; X 7. Peluchowski.
The
Dialectics of Reason and Reveiation. in:
A.J.
H'o//(Hrsg,). Rediscovering Judaism. Chicago
1965. 29-50, 271-273; ders..
Der Offenbarungsglaube
im neuzeitlichen Judentum, in:
A.
Falaturi / J. J. Peluchowski
/ W. Slrolz
(Hrsg,), Drei
Wege zu dem Einen Gott, Freiburg
i.Br. 1976. 61-74; ders./W.
Slrolz (Hrsg.). Offenbarung
im jüdischen und christlichen
Glaubensverständnis
(QD 92), Freiburg i.Br, 1981;
R. Schaffner / B. Casper / S. Talmon / Y. Atnir.
Offenbarung im Denken Franz Rosenzweigs,
Essen
1979,» (J.J.P. in Zusammebarbeit
mit Cl-Th., in
deren sehr gelungenem/wesentlichen Gesprächsergebnisselexikon,
Sp. 267-272; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)
In
seinem Lexikon-Artikel zur שכינה führt Cl.Th.
daselbst, zusammen mit J.J.P., aus: «Schekhina
Jüdische
Traditionen
Mit Schekhina ist von
Wort (škn) [שכן] und Inhalt her die [sic!] gerade diesbezüglich ist in/mit/wegen אחד
/echad, axad/, wohl eher ‚unverdächtig pluralisch‘ von
Füllen der ‚Vielzahlen Vielheiten‘ die Rede; O.G.J.] „Einwohnung“ Gottes im Volk Israel und in seinen Institutionen gemeint,
d.h. die praesentia Die specialis in Heiligtum und Gemeinschaft [sic! gar ‚Gemeinwesens‘ überhaupt?
O.G.J.] und die heilvolle Begleitung Israels durch
die Geschichtszeit hindurch bis zur endzeitlichen
[sic! nicht zuletzt heftigst
verbunden mit den Konsequenzen des Misverstehens/Missbrauchens
von ‚Ewigkeit‘ als ‚sehr, sehr langer
Dauer‘ statt/gegen ‚Über- bis Außerraumzeitlichkeiten‘; O.G.J. kaum weniger um des
Versäumens des Gegenwärtigen wegen der Zukunften
besorgt, als ,,, Sie wissen hoffentlich
schon] Fülle von Seiten des sich
herabneigenden [sic!] Gottes Israels.
Der Ausdruck Schekhina [שכינה] taucht erst nach der
Tempelzerstörung (70 n.Chr.) bei den Rabbinen auf und besagt die Fortdauer der
Bundes-Treue Gottes bzw. der Erwählung Israels in der tempellosen Exilszeit. Die Schekhina-Traditionen
stützen sich auf viele biblische
Aussagen, wonach Gott sich stets zu Israel hin bewegt und im Bundeszelt, im
Tempel und im Kreis der sündigen [sic! ‚Ziel/e (gerade / noch) nicht
erreicht habenden‘; O.G.J.], bangenden und hoffenden Israeliten
Wohnung nimmt.
Im Anschluß an den sich in Jes 7,14 findenden
„Zeichen-Namen“ ' immanû-'EI (mit uns ist
Gott) sprechen die Rabbinen in bHag 14b von immanû- šekina (mit
uns ist die Schekhina). Sie verstanden also die Sehekhina als den Israel zugewandten, mit Israel
Gemeinschaft pflegenden und Israel ins Heil führenden Aspekt Gottes. Gott ist
der Mit-Seiende, Mit-Gehende, Mit-Leidende, der Erlöser [sic!] Israels.
Im MekhY zu Ex 12,41 heißt es: „Immer wenn die Israeliten
geknechtet wurden, wurde die Schekhina - wenn man so
kühn reden darf – zusammen mit ihnen geknechtet. [Dann folgt eine Aufzählung
der israelitischen Exile: Ägypten, Babylon, Elam, Edom =Rom; immer sei auch die Schekhina
exiliert und geknechtet gewesen] . . .
Und wenn die Israeliten am Ende der Tage zurückkehren werden, wird auch die Shekhinamit ihnen (aus dem Exil) zurückkehren.“ Die schckhinatische Gegenwart Gottes läßt
sich auch durch die [sic!
‚(Ziel-)Verfehlungen‘]
Sünde Israels nicht
vertreiben: Im Zusammenhang mit Lev 16,16 wird in bYom
56b-57a gesagt: „Auch wenn die Israeliten verunreinigt sind, ist die Schekhinamit ihnen.“ Von welch religiös-existentialem Gewicht
die Vorstellung von der Schekhina war [sic! gar ‚ist / wird‘, so übernimmt neben/nach Christen
bekanntlich auch der Koran den Begriff arabisch als /sakina/ السكينة ; O.G.J. ], deutet ein
Ausspruch in bShab 63 a an: „Wenn zwei Tora-Gelehrte nicht aufeinander hören, verursachen sie, daß sich die Schekhina von Israel
entfernt“ (hitp. v. slq).
Nach mAv 3,2 ist die Schekhina
„zwischen“ bzw. „mitten unter“ jenen, die sich um die Tora
bemühen; sie ist sogar anwesend, wenn sich einer allein mit der Tora beschäftigt. Im Zusammenhang mit der Schekhina werden im allgemeinen keine
Befürchtungen vor unziemlichen Anthropomorphismen
laut. So ist vom Antlitz (yBer 5 , 1 ; yHag 1,1; bBB 10a), den Schwingen (bShab
31a) und den Füßen der Schekhina (bBer
43b; bHag 16a) die .Rede. Da ja „die Hauptsache der Schekhina unten ist“ (BerR 19.13;
Tan naśśo 12 zu Num
7,1; Schäfer 233), geht es den Rabbinen darum, Erd- und Israelzugewandtheit
auch plastisch um Ausdruck zu bringen.
Die Rabbinen
warnen anderseits [sic!] immer wieder vr gefährkichen, zur Überheblichkeit führenden
Gottesspekulationen (mHag 2,1). Der Mensch soll auch
vor der Schekhina Respekt und Abstand behaltsn und njcht hinter sie
gelangen und in_die Gotheit
hineinschauen wollen. In bKet 111b wird warnend auf Dtn
4,24 hingewiesen: „Denn der Ewige, dein
Gott, ist. ein verzehrendes Feuer.“ Dann wird gefragt: „Ist es denn möglich,
der Schekhina anzuhangen (ledabbeq
baš-šekîna)“? Statt einer Antwort wird gesagt, man
solle jene Menschen fördern, die sich um die Tora
bemühen. Dies werde einem angerechnet, „wie wenn „man der Schekhina
anhangen würde“. Die rabbjnische Scheu vor dem
spekulativen Schauen hinter die Schekhina ins
innergöttliche Lehen hinein wird in der Kabbala
vielfach fallengelassen. Die Schekhina wird nun zur
untersten, erdnächsten Sefira. Sie wird auch
„Herrschaft“ [sic!] genannt
und mit David, dem Sabbat, dem Heiligen Geist und der mündlichen Tora verbunden. Der die Tora in
ihrem zuinnerst gemeinten Sinn
erfüllende Kabbaiist pflanzt den Sefirôt-Baum
In die Erde, wobei die Schekhina / Herrschaft als
unterste Sefira zum Wurzelwerk wird. Diese
Vorstellung kommt der Herrschaft-Gottes-Verküiidigung
Jesu nahe (vgl. Mk
4,26-29.30-32).
Anwendung
für die christologische Ausdrucksweise
Die von den
Rabbinen schekhinatisch gedeuteten Stellen der hebräischen Bibel weisen auf die Kondeszendenz Gottes hin. Damit wird Schekhina zu einem möglichen
Interpretament der christlichen [sic!] Theologie und Verkündigung.
Num 11,17 und seine targumische
Deutung können eine mögliche Adaptation aufzeigen. Nuim
11,17 steht im Zusammenhang mit der Erwählung der [sic! auch insofern
sogar ‚universalistisch‘, über Jisrael hinau verstehbaren/gemeinten; O.G.J.] 70 Ältesten zu Gehilfen [sic!
vgl. die als/mit ‚Hilfe‘ nicht ganzumfasste
‚Macht‘-Bedeutung von עזר /‘ezer, ‚esär/ bereits ab Genesis/bereschit] des Mose. Gott befiehlt [sic! ‚veranlasst‘ jedenfalls; O.G.J.], sie vor
das Bundeszelt zu bringen, ürid sagt dann zumose: „Dann
werde ich herniedersteigen (yrd) und dort mit
dir reden.
Ich werde etwas vom Geist [רוּח] nehmen, der
über dir ist, und werde ihn auf sie legen . . . “ Der Targum
PsJ aktualisiert dies so: „Dann werde ich mich
offenbaren [sic!]
in der Pracht meiner Schekhina und dort mit dir
reden. Ich werde den Geist der
Prophetie vermehren
[sic! mithin nicht allein / immerhin
‚summenverteilungsparadigmatisch‘ gelesen/verstanden; O.G.J.] und ihn auf sie legen...“ Die Verwandtschaft zwischen
Schekhina-Vorstetlungen und Traditionen über den
Heiligen Geist . die Gabe der Prophetie
(teilweise auch mit dem „Wort“ und der „Herrlichkeit“ Gottes) sind auch an
anderen Stellen belegt, besonders in Targum-Stellen über
das Bundeszelt, dieses „Haus der Schekhina“ (so TFS
J zu Num
11,24 u.ö.). Aus diesen Voraussetzungen heraus kann
man die Schilderung des urkirchlichen Pfingstfestes (Apg
1,15-26: Wähl des Matthias; Apg 2,1-42: Herabkunft des Geistes, Predigt des Petrus) schekhinatisch deuten. Wo immer im Neuen [sic!] Testament von der Herabkunft
oder dem Ruhen des Geistes Gottes die e Rede jst, kann
man von Schekhina reden. Wenn Jesus sich in der Synagoge von Nazaret auf den laut Jes 61,1f [auf den] auf den Gesalbten ruhenden
Geist beruft, dann ist seine Predigt schekhinastisch
interpretierbar. In 2 Kor 3, 17 heißt es bezüglich des erhöhten Christus [sic!]: „Jetzt ist
der Herr der Geist!“ In targumischer Diktion würd der
Vers lauten:
„Jetzt ist
der Herr die Schekhina.“ Damit ist der Weg frei, die Christologie und
Pneumatologie von den Schekhina-Traditionen
der Rabbinen der zu Deuten bzw. die Schekhina-Traditionen für die Christologic
und Pneumatologie in Dienst zu nehmen. Diese [sic!
gleich gar manch Männer-Herrschaften
bloßstellende Überraschungen bergen
könnenden? O.G.J.] Zugänge vom rabbinischen Schekhina- Verständnis her müssen [sic!
folglich/denn das Gegenteil ist häufig der Fall / die judenmissionarische
Absicht; O.G.J.]
jedoch vorsichtig und ohne synkretistische
oder das jüdische Glaubensverständms
[sic!] vereinnahmende
Nebenabsichten belreten werden.
/ Bund : Christus/Christologie:
Dreifaltigkeit:
Gott: Inkarnation: Wochenfest/Pfingsten.
IJteratur: H. Emst. Rabbinische
Traditionen
über Goites Nähe
und Gottes Leid, in: C.
Thoma, M. Wyschogrod,
Das Reden vom einen
Gott bei Juden und Christen, (JeC7), Bern
1984,
157-177; A. Goldberg. Untersuchungen
über die
Vorstellung von der Schekhinah
in der frühen
rabbinischen Literatur (SJ 5), Berlin 1969;
P. Kuhn. Gottes Selbsterniedrigung in der Theologie
der Rabbinen, München 1968: P. Sehäfer
Rivalität zwischen Engeln und Menschen.
Untersuchungen
zur rabbinischen Engelvorstellung
(SJ 8), Berlin 1975; ders..
Die Vorstellung vom
Heiligen Geist in der rabbinischen
Literatur,
München 1972. T» (Sp.
351-354; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.) Insbesondere Kabbalisten, bis gar (zunehmend
öffentlich wahrnehmbar?) Kabbalistinnen, entdeck(t)en in/an/mit ‘Shekhina שכינה female
(called)
aspects of G’d, too‘. So die stets präsente,
vielleicht doch nicht nur / immerhin metaphorische Analogie (anstatt deckungleich
identische Uniwolie) der Beziehungsverhältnisse,
respektive ‚Gegenüberheiten‘ (mindestens, bis nicht
allein, ‚sich Selbst‘ opponierend, äh parlamentarisch?), zwischen / von Frau(en, gleich gar
spezifisch, bis individuell) und Mann (bis Männern), mit jenen zwischen Gott
und Mensch (respektive ‚sozialen Figurationen‘, insbesondere derselben, bis
Menschen/heit). Muss hier / eigentlich der Verdacht überraschen: Dass schlechte
Verhältnisse zwischen ‚Mann und Frau‘, Zerstörung, gar Churban
(begrifflich spätestens/erstmals für
die Katastrophen der Jahre 586 v. und 70
n. Chr. zu Jerusalem, und
dann vielleicht auch 1492 auf der iberischen
Halbinsel, und/pder für
die Shoa(h) bis 1945, verwendet),
wo nicht sogar noch Unvorstellbareres, ermöglichen? – Früh wurde bereits
talmudisch darauf hingewiesen, dass das Herausziehen / Weglassen von jud-י und he-ה (immerhin der Flagge G’ttes – vgl. zumal, gar beabsichtigte
vermischende, ‚Verwechslungen‘ von ‚Gehorsam‘ mit
als,
eben höchstens scheinbar ‚verantwortungsfreier
/ pflichtgemäßer, Gefügigkeit‘) aus/von/zwischen ‚ איש /‘isch/ undװaber אשה /‘ischa/‘, noch zwei אש
‚Feuer‘ alef-schin /‘esch/
אש …
Ach ja, und\aber in
seinem (überarbeiteten)
Lexikon-Artikel ebenfalls ‚zur/von der‘ תורה komprimiert
J.J.P. (zusammen mit Cl.Th.) nochmal fein uns/hier gar Wesentlichstes,
äh …: «Gesetz
Der Begriff im Judentum
Das Judentum ist die Religion [sic!] der Tora, und unter den verschiedenen Bedeutungen des Wortes tora (wie „Lehre“, „Weisung“, „Offenbarung“) gibt es auch die Bedeutung[en
von; O.G.J.] „Gesetz“.
Gottes Offenbarung
an Israel bestand [sic! und tut dies weiterhin;
O.G.J. mit J.J.P.] nach
jüdischer Auffassung [sic! mindestens; O.G.J.] aus Lehren, Weisungen und Gesetzen. Dabei ist
zu bemerken, daß „Gesetz“
nicht die alleinige Bedeutung des hebräischen Wortes tora
oder des griechischen Wortes nomos ist [deren
begriffliche Höfe/Reichweiten einander wechselseitig nur teilweise
deckungsgleich überlappen; O.G.J.]. Das ist oft von nicht jüdischen Beurteilern des Judentums [sic! respektive ‚der Juden‘; O.G.J.] vergessen oder übersehen
worden, und das Judentum ist daher oft ausschließlich als „Gesetzesreligion“ dargestellt worden - eine
Verengung des Begriffs von tora, zu der
allerdings auch [sic! ‚griechische‘ Denkformen
kennende, und auch abendländisch ‚aufgeklärt‘-sozialisierte? O.G.J. Determinismen entblößend] jüdische Denker wie Baruch Spinoza (1632-1677) und Moses
Mendelssohn (1729-1786) beigetragen haben.
Immerhin spielt das Gesetz im Judentum eine
erhebliche Rolle [sic! ‚Recht und Gesetz‘
sollten, bis tun, dies allerdings auch in Venedig, äh zivilisierten
Staatswesen überhaupt: O.G.J. selbst Rabbinen und Imame als Rechtsgelehre
anerkennend], und im
biblischen Hebräisch gibt es eine ganze Anzahl von Wörtern, die den verschiedenen Gattungen des Gesetzes
Ausdruck verleihen (vgl. z. B. Ps 19, 8-10).
Im rabbinischen Judentum
ist das Wort Halakha [הלכה] bevorzugt, das so viel wie „das Gehen“, „das Wandern“ und „der Weg“
bedeutet und daher auch das dynamische Element der jüdischen Gesetzgebung
ausdrückt. Biblischer Glaube [sic!] will nämlich in die Tat umgesetzt werden, und
diesem Zweck dient das Gesetz.
„Ihr sollt auf meine Satzungen und meine
Vorschriften achten. Wer sie einhält, wird durch sie leben. Ich bin der Herr“ (Lev 18,5) .
Das beschreibt die Rolle, die das Gesetz im Judentum spielt, wahrscheinlich
besser als so manche sich auf Paulus berufende Auffassung, die im „Gesetz“ nur
den ungenügenden Versuch sieht, vor Gott als gerecht zu erscheinen. Das
Judentum sieht nämlich in der Offenbarung des Gesetzes
einen starken Beweis gerade der göttlichen Gnade.
- 68 –
Dazu kommt, daß die
Hebräische Bibel mehr als ein theoretisches Lehrbuch der Religion ist, wie auch
die rabbinische Literatur nicht ausschließlich aus homiletischen Schriften
besteht. Die Hebräisch e Bibel, besonders in den Büchern des Pentateuchs, ist nicht zuletzt die
Verfassung und das Grundgesetz eines als #hier Theokratie verstandenen Staates, und die Rabbinen hatten sich um
die Verwaltung von autonomen jüdischen Gemeinden -
sowohl in der Spätantike als auch im Mittelalter - zu kümmern, wobei für sie
das durch den Talmud interpretierte biblische Gesetz die rechtliche Basis
darstellte.
„Gesetz“ im jüdischen Bereich erstreckt sich
daher auf weit mehr als nur auf das sog. „ Zeremonialgesetz“.
Christentum und Gesetz
Auch das Christentum hat, trotz Gal 3,15-25 und
ähnlichen Stellen im paulinischen Corpus, nie total auf das „Gesetz“
verzichtet. So mag der Jesus der Synoptiker zwar seine
Meinungsverschiedenheiten über Einzelheiten des Gesetzes mit anderen jüdischen Lehrern
seiner Zeit gehabt haben; aber den Begriff des „Gesetzes“ [tora / nomos] hat er keinesfalls verworfen (siehe z. B. Mt 5, 17-20; 22, 34-40 par). Der Jakobusbrief verwirft den
Glaub n, der nicht von Werken begleitet ist (bes. Jak 2, 14-26). Die
Kirchenväter reden von der nova lex Jesu oder der nova
lex Christi, scheinen sich also am Begriff „lex“ als solchem nicht gestoßen zu haben. Die katholische
Kirche hat ihr kanonisches Recht. Luther benutzte die Zehn Gebote in seinem
„Kleinen“ und in seinem „Großen Katechismus“; und Calvin ließ Genf im Einklang
mit seiner „Institutio Religionis
Christianae“ regieren. [sic! Ordnungsloses
Chaos willkürlicher Beliebigkeiten fprchteten und
fürchten nicht allein die Herrschenden; O.G.J.]
Die Anpassungsfähigkeit des
Gesetzes
Da sich die Zeiten mit ihren Bedingungen
ständig wandeln, das in Buchstaben gefaßte Gesetz
aber die Verhältnisse seiner Entstehungszeit widerspiegelt [sic! Was gar nicht so wenige Leute zu bestreiten versuchen, die
außerraumzeitliche ‚Offenbarung‘ mit deren immanenten/innerraumzeitlichen Reoräsentationen/Wortlaut gleichzusetzen interessiert
sind/werden; O.G.J.], war
innerhalb des Judentums das Gesetz immer ein Gegenstand ununterbrochener
Diskussion und Fortentwicklung, die sich bis in die heutige Zeit hin ziehen [sic! Dazu gehört auch, dass Auslegungsentscheidungen und
Anwendungsraten auch anders als bisher
gewählt/gefunden – respektive geändert – sinnvoll und richtig, bis besser,
sein/werden können und erneuert werden dürfen: O.G.J.]. Der Begriff
einer „mündlichen Tora“ machte es den Rabbinen der
Spätantike und teilweise auch noch des Mittelalters möglich,
das Gesetz den sich stets verändernden Umständen
anzupassen und es dadurch von einer sonst unabwendbaren Versteinerung zu retten
[sic!]. Auch in der Neuzeit war der ursprüngliche Unterschied zwischen
den verschiedenen Strömungen im Judent um (etwa
Liberales Judentum; Orthodoxes Judentum) hauptsächlich auf die Frage über die
Entwicklungsfähigkeit des Gesetzes konzentriert. Andere theologische
Meinungsunterschiede kamen erst als Folge davon zum Vorschein.
[Rabbinischer
Schulenstreit exemplifiziert Hilles verus Schamais] Die Frage, ob das
Gesetz (wie auch immer interpretiert) je seine Gültigkeit verlieren wird, läßt das rabbinische Judentum offen, d. h.,
zwei verschiedene Meinungen darüber bestehen nebeneinander. Nach der einen
Meinung soll im messianischen Zeitalter
[sic! innrttsu,zeitlich;
O.G.K. Äonen-Denken jedoch ‚gnosis‘-verdächtig empfimdend] die Beobachtung des Gesetzes sogar noch
gewissenhafter werden. Nach der anderen Meinung hört im messianischen Zeitalter
die Herrschaft des Gesetzes auf.
Paulus mag sich letztere Meinung zu eigen gemacht haben, denn für ihn hatte ja mit dem Kommen
Jesu das messianische Zeitalter bereits angefangen. Interessant ist jedenfalls
die Tatsache, daß, historisch gesehen, messianische
Bewegungen im Judentum - das
- 69 -
paulinische Christentum, die Schabbetai-Zevi-Bewegung im 17.
Jahrhundert, die Frankisten im 18. und 19.
Jahrhundert - und das Reformjudentum und der Zionismus im 19. Jahrhundert immer
gewisse antinomistische Tendenzen gezeigt haben.
/ Gnade: Jesus von Nazarel; Messias: Paulus;
Reinheil/ReinheiLsgesetze; Talmud; Zeremonialgeselz.
Literatur:
L . Btieck. Geheimnis und Gebot, in:
ders., Wege im
Judentum. Berlin 193.1. 33-48;
t
l e n . . Judentum in der Kirche, in: ders., Aus drei
Jahrlausenden.
Tübingen -19.18, 121-140; r/cn..
Das
Wesen des Judentums. Darmstadt "1966.
294-308;
K. B a r t h . Rechlfertigung und Recht.
Zollikon/ZUrich '1948; G. B o r n k am m . Das Ende
des
Gesetzes. Paulusstudien, München ^1966;
W. D . l i a v u ' s . Torah in the Messianic Agc and/or
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Philadelphia 19.S2: S. Härinn.
Das
Gesetz Christi. 3 Bde. Freiburg i.Br./München
'-1961, L Jacobs. A Jewish
Theology, London
1973,
211-230; O. H . Pesch. Gesetzund
Gnade,
in; C G G 13. hrsg. v. Franz Böckle u.a.,
Freiburg ^1981, 5-77; R . S. S a r a . w n . The Interpretation
of Jereiniah
31: 31-34 in Judaism, in; J. J.
Petuchowski (Hrsg.).
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Meet, Albany (N.Y.) 1988, 99-123; G.
Scholem.
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Krise der Tradition im jüdischen Messianismus.
in;
ders,. Judaica III.
Frankfurt a.M. 1973.
152-197;
Hh. Sifiiil. The Halakhah
of Jesus of
Nazareth Acoording
lo the Gospel of Matthew,
Lanham (MD) 1986: R .
S m e n i l / U. L u z . Gesetz
(Biblische
Konfrontationen), Stuttgart 1981.
P» (Erweiterte 3. Neuauflage
1997, S.; verlinkende Hervorhebungen
O.G.J.)
[An, respektive unter oder
in, Kuppeln von San
Marco zu Venedig musifisch (anstatt |
[Auch in einem wörtlichen Sinne
eine, durchaus lückenhafte Fortsetzung an Textauszügen der תורה] |
Dogeressa und ‚zofende‘ Edelhofdame ‚sto(o/)l/pern‘ sie – etwa über (Rand-) Schwelle hinaus, äh – hinein? |
Hoppela – bei so manchen Gedanken liegt es wohl nicht entscheidend an der – kaum bestritten – schweren Lesbarkeit von O.G.J.‘s (gleich gar Online-)Texten, sie lieber, besser erst überhaupt nicht ins/unters Heiligtum lassen zu s/wollen (erst recht falls, oder wo, sie bereits resch-waw-chet ר־ו־ח / vorhanden). |
|
alef אלף bemerkt(e ja schon länger), dass die (hand)schriftliche tora:
‚Mit/In/Am‘ (so manche
der lexikalisch konsensfähigen Verstehensmöglichkeiten
der vordersten/rechten, dort gar etwas größer geschriebenen, ‚Vor‘-Silbe,
aus/in dem otijot) |
|
|
|
|
dessen Zeichen kalligraphisch fest
auf[ der Grundlinie / dem Erdboden ]liegt, und das orthographisch an einem dagesch-Punkt darin ersichtlich ‚bewohnbar‘
grammatikalisch verstärkt, bis verdoppelt, werdend) beginnt; während das alefbetisch erste Zeichen an dritter Stelle (zudem nach
einem resch) folgt. |
|
Nun aber – ‚am/seit/auf dem
‚Sinai‘/‚Horeb‘ – erfüllt G‘tt
sein Versprechen / die Verheißung (an) des alef‘s
Position (in der Reihenfolge der otijot
– die wichtigsten Wörter – oh Schrecken aller Schrecken über/von ‚sich Selbst‘
/‘an[och]i/ erschließend/öffnend) |
|
||
|
Das mit dem Schrecken (dass ‚selbst‘ Mosche, sogar
Adonais Vorbeigehen allenfalls nachträglich, ‚von
hinten‘, ertrug)
einerseits und was G’tt
(zumal – außer und bis
eben auf alef – nicht ausdrücklich stimmhaft) gesagt (bis gar eigenhändig geschrieben) habe, weitererseits. |
|
|||
«Niemand[sic!] weiß mit Sicherheit, was
auf dem Berg Sinai[sic!] geschehen ist. Die Tora
selbst enthält widersprüchliche
Aussagen. Manche Menschen stellen
sich vor, dass Gott Wort für Wort die
gesamte Tora diktiert hat. Andere glauben[sic!], dass Gott mit dem
Finger die Zehn Gebote[sic!] in Steintafeln geritzt
hat. Einige meinen,
dass Gott Mose zusätzlich[sic!] zur Tora auch noch
den Talmud[sic!] zugeflüstert hat. Andere wiederum glauben[sic!], dass Gott weder
gesprochen noch geschrieben, sondern Mose inspiriert hat. Und
schließlich gibt es noch den Gedanken, dass Mose sich alles[sic!] ausgedacht hat. Jüdische Spiritualität[sic!]
lässt all diese Deutungen zu und
noch viel mehr. Natürlich[sic!] diskutieren Juden über etwas so Wichtiges,
wie Gott sein Selbst
dem Menschen offenbart[sic!] und was Gott spricht. Unabhängig von der Deutung stimmen jedoch alle Juden darin überein, dass die Geschehnisse
auf dem Sinai ein für das[sic!]
Judentum eminent wichtiges Ereignis waren[/sind; O.G.J.]. Einmal
debattierten einige Juden über diese Frage
[im Sinne einer ‚h/aggadusch-narrativen‘, eben
nicht (und gleich gar nicht überindividuell verbidlich) verhaltensfaktisch entschieden
werdenden ‚Problemstellung‘;
O,G,J, mit R.G.D.]. |
[/aief/ אלף] |
«Kapitel 12 Ganz nah verbunden Die gesammelten Lebenslehren des Rabbi Jehuda
Arjeh Leib aus der polnischen Stadt Ger, Sefat Emet („Lippen
der Wahrheit") genannt, gelten als die höchste[sic!] Leistung des polnischen Chassidismus. Die Sefat
Emet lehren, dass Gott nicht nur überall in der Schöpfung
versteckt ist[sic! |
– andere/etliche gehen davon aus, dass der/die Mensch/en die. gar einzige( aktuell anwesende)n Spuren G-ttes
darin/auf Erden; O.G.J. etwamit Ro.Sp. formuliert], |
|
sondern dass wir seine verborgene Heiligkeit auch durch unsere
heiligen Handlungen zum Vorschein bringen können {Schelach
Lecha 5632). Der Mensch ist erschaffen, um den Willen
seines Schöpfers zu tun. [sic! |
– was gleichwohl, geradezu verdächtig, nahe
an die grundstrukturellen Vorstellungen / Axiome des Mythos, grenzt: Go(e)tt(er) hätte/n Menschen als/zu Sklaven gemacht. Mechanisch-buchhalterisch ‚letztlich‘ / determiniert
dazu gezwungen deren / ‚der Natur‘ / Satans (dazu ohnehin erst mal als erkennbar/bekannt,
oder eben gar willkürlich, zu unterstellenden) Willen (und
sei/wäre es gerne gegen oppositionelles eigenes Widerstreben – aufopfernd) erfüllen zu müssen. – Dem aber ausgerechnet
der G-tt Jisraels (nicht allein meines Erachtens – inklusive
Diskussions-, bis Verhandlungs- sowie Bündnis[fortschreibungs]-
und Dissens-Bereitschaften) ausdrücklich, und (aus
jedem ‚Sklavenhause‘)
befreiend, widerspricht; O.G.J. mit Mi.El., auch (etwa vor- und neben- bis untenstehende
Vielfalten Vielzahlen ermöglichend) nach . Babamezi'a 59b et
al., sogar / gerade in verbindlichen /
halachischen Angelegenheiten, menschlicherseits ‚überstimmbar‘] |
Der erste betonte, Gott
habe die gesamte Tora gegeben, Wort für Wort. Der
zweite sagte, dass Gott nur die zehn Aussprüche
gegeben habe, allgemein die Zehn Gebote genannt. Der dritte Jude
erinnerte an die alte Legende aus
dem Talmud (Makkot 23a-h), nach der Gott
nicht zehn Aussprüche gab, sondern nur die beiden ersten („Ich bin der Ewige,
dein Gott ..." und „Du sollst keine Götter haben neben mir . . .
"). „Schließlich", so fuhr
er fort, „sind die beiden ersten Aussagen die Grundlage des[sic!] gesamten Judentums. Jemand, der
sich daran erinnert, dass es einen Gott gibt, der Menschen befreit, und dass
es keine anderen Götter gibt, wird vermutlich gläubig[sic!] sein.“ Ein Vierter sagte, Gott habe nur
den ersten Ausspruch gegeben („Ich bin der Ewige, dein Gott"). Und alle vier stimmten darin überein, dass
selbst wenn Gott nur den ersten Ausspruch gegeben hatte, dieser am
wichtigsten war: Da ist
ein Gott. „Nein", insistierte
ein Fünfter, „Gott hat nicht einmal so viel gesagt. Alles, was Gott gesagt
hat, war das erste Wort der ersten Aussage: ,Ich‘
[hebräisch: anochi]." Und alle fünf waren sich einig, dass
selbst wenn Gott nur
ein einziges Wort gesagt hatte, dieses Wort anochi war, weil es [vgl. auch
nebenstehend; La.Ku.‘s
‚Kapitel 12‘ mit O.G.J. et al.] die Wichtigkeit des Selbst bekräftigt. Da trat Rabbimendel
Torum aus Rymanow, der
die ganze Zeit zugehört hatte, vor und sagte: „Nein, nicht einmal das erste
Wort. Alles, was Gott gesagt hat, war der erste Buchstabe[sic!]
des ersten Wortes im ersten Ausspruch, der im Hebräischen auch der erste
Buchstabe des Alphabets[sic!] ist: Alef."» (Lawrance Kushner 2001, S.
30 f.) |
|
Rabbi Leib zitiert einen Midrasch (Numeri Rabba 1
6,1), nach dem niemand vor Gott mehr geliebt ist als ein Mensch, der zum Tun
einer heiligen Handlung ausgeschickt ist und sein Herz[sic!] und seine
Seele[sic!] ganz[sic! |
– die Akzeptanz/Verwendung (ins
griechisch-differenzierende Denken) übersetzender Unterteilungskategorien des
‚Lebens/Lebendigen‘ respektive ‚innersten Menschen‘, bis ‚göttlichen (Rest-)Funkens‘
erlaubt ‚gnostisch‘ anmutende
Nicht-Bindestrich-Ganzheits-Bedauerns-Paradigmata des Panteismus;
O.G.J. mit Ka.Ha.] |
|
an diese Aufgabe hingibt[sic!]. Um
sich selbst ganz[sic!]
diesem] Handeln zu überlassen[sic! |
– auch
/ gerade beimaximal möglichem
(namentlich: asketischem) Verzicht auf eigene sowie
Selbsterhaltungsinteressen,
bis Rücksichten, und/oder gar fernsteuerungsartig genau befolgten Weisungen / treuersten Inspirationsverständnissen (vgl. ‚Lebensübergabe‘ / ‚Bekehrung‘ pp.),
,keineswegs von den Verantwortlichkeiten für, und Folgen des/meines,
tatsächlichen Verhalten/s (gerade
‚auf Erden‘) entlastet oder frei zu sprechen; O.G.J.], |
|
|
muss[sic! |
–
was/wozu aber doch – keineswegs notwendigerweise oder gar zutreffend (etwa
gegen Paulus/Saul aus Tarsus [‚ohne Unterlass betend‘] – sowie wider Rabi
Leib selbst und La.Ku.‘s
eigene, gar Pantheismus-anfällig wirkende, Diskontinuitäten-skeptische Eingangsthese / Verschiedenheiten zu/als Trennungsübel
ausdeuten s/wollende
(Grundlagen-)Argumentation gegen griechisch totalitäre
Abtrennung ‚des Heiligen ['Geistes / Ganzen]‘ von ‚Profanem [Materialismus / Teil]‘; vgl. La. Ku. 2001, S. 7 f.) – ‚exformativ‘
voraussetzend (bis motivational intendiert benötigend)
unterstellt, dass die ‚vita contemplativa‘/nicht-punktförmige,
gar rundum, Aufmerksamkeit (bis
als ‚Leistungsunfähigkeit‘ missdeutete Heiligkeit/Spiritualität)
versus ‚vita activa‘ /
punktförmig singulär fokusierte Konzentration (Profanes wahrnehmend) dichotom-dual- entweder-oder-(Null-)Summenverteilungsparadigmatisch widereinander auszuspielen seien;
O.G.J. mit E.B.] |
|
«Alef ist
nicht vollkommen still. Alef ist das sanfteste,
gerade noch hörbare Geräusch, das es gibt. Es ist das Geräusch, das der
Kehlkopf beim Öffnen von sich gibt. Deshalb ist Alef
der Urgrund allen Sprechens. Öffnen Sie Ihren Mund und beginnen Sie, ein
Geräusch zumachen. Halt! Das ist Alef! Alles, was das Volk[sic!] Israel auf[sic!] dem Sinai
hören musste[sic! |
|
der
Mensch jedoch bereit sein zu verlieren[sic! |
– gar/zumal (blamiert)
zu scheitern: O.G.J. etwamit Ko.We.] |
oder jedenfalls (zumal
auch unten am Fuss des Berges) ‚konnte & durfte‘;
O.G.J.], |
–
nicht sein Leben hoffentlich[sic! |
– das
Märtyrerwesen, bis Terrorunwesen, wo nicht überhaupt Opfer-Logiken (mythisch-ökonomischer
Grundstrukturen / Axiome kausalistisch-mechanischen Gerechtigkeitsausgleichs) drohen durchaus/gerade
dies anders (Leben ‚vernutzend‘ / verbrauchend beenden) zu s/wollen; O.G.J. mit
und wider so manch gängige Deutungen des Todes Jeschua’s/Jesu], |
|
war der Klang des Alef. So konnten Gott und das[sic!] jüdische Volk
sich verstehen. |
|
aber
sein Selbst[sic! |
–
jedenfalls/immerhin als mit/durch maximal kontrastklar undurchdringliche
Grenze/n vom / zum Nicht-Selbst geschieden / fern; O.G.J.]. |
Der Nach einem Midrasch zum Buch Exodus hören Mose und sein Bruder Aaron
dieselben Worte Gottes. Für Mose lauten sie: „Geh nach Ägypten und befreie
die Juden." Für Aaron, der
bereits in Ägypten ist, heißen sie: „Geh in die Wüste zu deinem Bruder Mose,
er braucht deine Hilfe." [vgl. Ps. 62;12 ‚Eines
hat G-tt geredet. Zweierlei habe ich vernommen‘.] Der Midrasch
beschreibt Gottes Stimme als machtvoll und Ehrfurcht gebietend, Gott lässt
sie für jeden anders klingen. |
|
Er muss[sic! |
–
sogar und gerade ein (individueller, bis kollektiver)
Identitätsverzicht wäre / ist eben keine Abschaffung / Auflösung der Diskontinuitäten, käme
noch nicht einmal Raumverzicht
/ gnostischer Schöpfungsrücknahme
gleich; hinreichende Rechenkapazität/ein ‚Laplascher
Dämon‘ solle gerade / immerhin leisten die/das (bis zu zwei; vgl.
physikalisches Dreikörperüroblem)
einzelne Atom(teilchen),
gerade / falls / solange ohne (gar selbstreflexive)
Individualität / Selbstbewusstsein zählbar, von den anderen / übrigen zu
unterscheiden / ‚Hütchen-Spiele‘ durchschaubar; worüber ja bereits Moleküle (und
gleich gar ganze ‚Tropfen‘) im Verdacht lokaler Verortbarkeit
durch phorensische Physik stehen (sollen); geht
es bei den ‚Antiegoistischen‘-Bemühungen gar nicht notwendigerweise um die
üblichen/mächtigen Ersetzungen des/der ‚ich‘s‘ durch ‚Du’s‘ bis ‚vorgegebenes
Wir‘, sondern um Grenzübertrittshandhabungsregime
qualifizierter Aufhebung anstatt Abschaffung/Streichungen der ich-Selbsts/Individualitäten;
O.G.J. mit kenegdo ‚Gegenüber‘, gar ezär ‚Macht‘] |
Und es gibt sogar eine ganz
besonders klingende Stimme für das Ohr
kleiner Kinder (Midrasch Exodus Rabba 5,9). Die göttliche Aussage ist unendlich
bedeutungsvoll, sie lässt so viele Deutungen
zu, wie es Menschen gibt, die sie hören. Kapitel
7 Unendliches
Verstehen Juden tauschen sich immer
wieder über das Verständnis der Tora aus, weil
jeder ihre Worte auf besondere Weise hört. Diese Diskussionen sind nicht als kämpferische[sic!]
Auseinandersetzung misszuverstehen. Wenn Juden über die Tora
diskutieren und sich nicht über die Bedeutung einigen können, helfen sie sich
damit aber gegenseitig, bessere Juden zu werden. Was beispielsweise ist damit gemeint, wenn die Tora
sagt, Gott habe die Welt[sic!] in sechs Tagen geschaffen? |
|
es
zulassen können[sic! |
– denn
(einseitig / meinerseits) kräftig genug, äh
ganz / richtig, ‚zu wollen‘ genügt nicht – um überhaupt so/hinreichend (fähig)
‚wollen zu können‘ sind beziehungrelationale
Wechselseitigkeitsfragen mit den
Umgebungen vorfindlich; O.G.J.], |
|
dass
er sich auflöst[sic!] wie
ein Wassertropfen, der ins Meer
fällt und nicht mehr [jedenfalls / immerhin ‚menschlicherseits‘ – doch nicht
notwendigerweise ‚totalitär ‚überhaupt
nicht / nie gewesen‘; O.G.J.] als getrennt[sic!] oder eigenständig[sic! |
– was
er/ich nie (oder allenfalls analytisch-denkerisch /
reduktionistisch-scheinbar) umgebungslos / autistisch-autarl war/ist; O.G.J.] |
|
|
zu erkennen[sic!] ist. Ein
solches spirituelles Verlieren[sic? |
–
anstatt dreifach
qualifizierten ‚aufgehoben-Sein/-Werdens‘?
Oder doch nur/immerhin (gar heteronomistisch) der Unterwerfung? O.G.J. freinach F.W.H. mit R.H. – vgl. auch allerlei Wi(e)dergeburts- (gar mit
{zumal ‚vertraglichen‘, bis עולם olam/Schöüfungs-}Erneuerungs-)Konzepte(n)] |
|
Gab es etwa 24-Stunden-Tage
so wie heute, bevor die Sonne und die Erde entstanden sind? Oder ist
[beispielsweise; O.G.J.] gemeint, dass unsere Welt[sic!] jede Woche neu
geschaffen wird und wir am Sabbat (dem siebten Tag) mit dem Schaffen aufhören
sollen, so wie Gott aufgehört hat? |
|
des Selbst[/bewusstheitlichen sic!] und die Vereinigung[sic! |
–
vorherige/überhaupt (zugleich ‚eigentlich‘ in/nit/durch
wichtige antidualistische ‚Alles sei Gott‘-Formeln bestrittene) Getrenntheit / Nichtidentitäten (namentlich:
‚G’tt/Mensch‘) voraussetzend – vgl. gerade La.Ku.‘s Ausführungen zur vom/im semitischen Otijot װ-WaW-qualifizierten
‚schrägstirchartig-erhaltender‘
anstatt ‚bindestrichmäßig-Teile-auflösend‘ verstandener
Einheit zunal inװder
Pluralitäten desװder EINEN echad/achad
אחד (gar ‚einwohnend‘
bis שכינה) anstatt des/der
einsam-alleinigen-Einzigen יחיד jachid:
O.G.J.] |
Im Hebräischen werden
solche Diskussionen l'schem schatnajim genannt: eine Debatte um des[sic!] Himmels [‚der Himmel‘,
gar des ‚G-ttesreiches und seiner Gerechtigkeit‘;
O.G.J.] oder um Gottes willen {Talmud
Awot 5,1 7). Der Versuch, die Tora zu verstehen, gleicht einer endlosen Suche[sic! |
auch
einem derart endlosen ‚Finden‘;
vgl. Picasso bis E.B.]. |
mit
dem Göttlichen heißt Dewekut. Es ist ein „momentanes
[gleichwohl gar ‚nicht etwa leeres‘; O.G.J gar mit Buddha.] Nichts", in
dem nicht länger erkennbar[sic! |
dies
würde auch das ‚Futurum exavtum‘/Verantwortlichkeiten
löschen, muss aber nicht sein/werden: Erkenn- und Erinnerbarkeiten sind nämlich
gar nicht das/von Übel. Nicht einmal und\aber gerade nicht
erlösungs-theologisch, sollte/muss die Erlösungstat/Befreiung gerade mit
ihrem Wovon doch wohl nicht
verloren/vergessen werden; O.G.J.] |
Ganz gleich, wie oft wir
sie lesen oder wie oft wir überzeugt
sind, verstanden zu haben - immer wird eine [zumindest
in dem Sinne] neue Deutung
auftauchen, die [dass sie; O.G.J.] uns herausfordert. |
|
ist, wo der Mensch (oder überhaupt
irgendetwas) beginnt und endet. Der Mensch ist nicht
aufgelöst, ohne Geist[sic!] oder ausgegrenzt. Nein, nur die Grenzen des
Selbst sind verschwunden[sic? |
gar
‚nur‘/immerhin als durchlässig bemerkt/überschritten; O.G.J. mit R.G.D.‘s Grenzregimekonzeption] |
Nicht einmal Mose verstand
die Tora vollständig. Nach dem Talmud fand Mose auf
dem Sinai Gott damit beschäftigt. letzte Hand an die Tora
zu legen. Er malte Tagin, kleine
Kronen, auf einige Buchstaben. „Was tust du[sic!] da?", fragte Mose.
„Ich dachte, die Tora ist vollständig[sic!].
Weshalb fügst du diese kleinen Kronen zu den Buchstaben hinzu?" „In ferner Zukunft",
antwortete Gott, „werden Studierende und Lehrer [lamed
למד] in jeder kleinen Krone lauter wundervolle Gesetze[sic!] und
bezaubernde[sic!] Geschichten
finden." |
|
und was stattdessen bleibt,
ist die Einheit von allem. Der Mensch wird gewahr, dass er im Göttlichen
gegenwärtig ist (und schon immer war). Alles ist
Gott!» Was menschlicherseits,
na klar. Nicht zu erzwingen, einseitig göttlicher Gnadenakt, sei, während der Autor Rabbi La.Ku. eher
implizit unterstellt, dass G’tt diesbezüglich wolle
bzw. Menschen sollten, also anderenfalls nur negativ zu verstehende
Opposition/en seien. (S. 51 f.) |
|
„Kann ich diese Schüler und
Lehrer besuchen?", fragte Mose. „Ja", erwiderte Gott, „wende dich
einfach um." Und gleich fand Mose sich
in einem Klassenraum, wo Schüler eifrig die Tora
studierten. Unsichtbar für sie, ließ Mose sich in der letzten Reihe nieder.
Aber er verstand nicht, was sie lernten. Nach einigen Minuten fragte einer
der Schüler den Lehrer nach der Bedeutung einer bestimmten Passage. Der
Lehrer erwiderte: „Ich bin nicht sicher, was diese Worte bedeuten. Aber wir
werden sie trotzdem studieren, weil wir alles im Gedächtnis behalten
müssen[sic! – immerhin vermögen manche Modalverben zu bemerken: dass/was
‚wollen‘, ‚können‘ und\aber ‚dürfen‘ respektive ‚sollen‘ hinzunimmt/untersceidet; O.G.J.],
was Mose uns gelehrt hat." |
|
«Als Mose auf dem Berg Sinai ist, bittet er
darum, Gott zu sehen, aber Gott antwortet, dass niemand ihn sehen und leben
kann. „Stattdessen", sagt Gott, „werde ich[sic!]
dich in eine Felsspalte setzen und wenn ich vorübergegangen bin, wirst dumir hinterhersehen." Der[sic!
hier verwendete] hebräische Ausdruck für „mir hinterher" heißt achorai Wir missverstehen die Geschichte
völlig, wenn wir sie wörtlich lesen und [‚menschengelich‘:
O.G.J.] annehmen, dass Gott einen Rücken hätte.
Das Wort achor hat aber noch einen
anderen Sinn, nämlich einen zeitlichen. Gott scheint also Mose zu sagen: Du
kannst „mein Danach" sehen (Exodus 33,23). Du kannst sehen, wie es ist,
nachdem ich da war.
Wenn du jedoch wüsstest, wie es war, während ich da war, würde
das bedeuten, dass du noch immer[sic!] |
[Kernschwierigkeit
weniger der ‚menschengleiche‘ Aspelt(Teil (zumal G’ttes) sondern eher dessen ‚Gegenteil/e‘; zumal auf die
im verhaltensrelevanten Sinne Fragen hiufend,
‚dass/was überhaupt, bis welche, Unterschiee
sind/werden respektive machen/bedeuten s/wollen?‘
O.G.J.] |
Zuerst fühlte Mose sich
geehrt und war voller[sic!] Stolz. Doch[sic!] dann wandte er sich mit
gequältem[sic!] Gesichtsausdruck zu Gott: „Die Schüler und Lehrer hier sind
so weise und doch hast dumich ausgewählt, deine Tora zu überbringen." Und Gott antwortete: „Nicht
einmal du, Mose, kannst alles von der Tora
verstehen" (Menactiot 29b). |
|
ein wenig an deinem
Selbstbewusstsein hängst[sic!], denn dieses sagt dir, dass während meines
Da-Seins auch[sic!] du da warst. Und das würde außerdem[sic!] bedeuten, dass
ein Teil deines Bewusstseins abgetrennt[sic!] war und auf etwas
Falsches[sic!] geschaut hat, dass du also[sic!] nicht vollständig da
warst[sic!]. |
|
Jede Generation gewinnt der
Tora neue Bedeutungen ab. 1n unserem Bemühen um ein
besseres[sic! – falls nicht immerhin ‚andere(s‘ oder gar eher ‚noch weitere/s‘;
O.G.J.] Verständnis verbessern wir uns
[oh Schreck;
O.G.J.] selbst. Juden
haben keinen besseren Weg
gefunden, über Gott zu lernen und i hm nahe zu kommen. Alles, was wir lernen,
und alles, was wir als Juden sind[/werden], kommt aus der Tora.
Es ist fast 2000 Jahre her,
dass ein Lehrer namens Ben Bag Bag sagte: „Wende es
immer von Neuem, denn alles ist darin enthalten" (Talmud Awot 5,22).» (Lawrance Kushner 2001, S. 32-36; verlinkende, farbige
Hervorhebungen O.G.J.) |
|
[…] Rabbi Levi Jizchak aus Berditschew deutet die Geschichte anders. Er weist auf
die offensichtliche[sic!] Redundanz in Exodus 34,6 hin. Der Text lautet: „Und
der Ewige ging vor ihm vorbei und rief: Der Ewige, der Ewige, barmherzig und
voll Gnade, langmütig und voller Güte und Treue ..." Die Worte „der
Ewige" werden wiederholt, so erklärt Levi Jizchak, weil die menschliche
Seele[sic!] ein Teil Gottes ist und weil, wenn die Seele nach Gott ruft,
gleichsam ein Teil Gottes nach dem anderen ruft. Deshalb wird der Mensch,
wenn er Gottes [‚überraumzeitlich‘-qualifiziert
‚ewige‘; O.G.J. mit
P.W. & A.K.] Gegenwart
erfährt, von Ehrfurcht und Liebe überwältigt. Gott ruft nach Gott! Wir
werden gewahr, dass wir Teil dessen sind, was wir wahrnehmen wollen.» (Lawrance Kushner 2001, S.
52 ff.; verlikende, farbige und fettgedruckte
Hervorhebungen O.G.J.) |
[‚Person/en‘ im/vom
lateinischen Denken entwickeltes begriffliches
Vorstellungskonzept zur Repräsentation von (gar ‚trinitarischer‘, bis
‚hofstaatlicher‘ oder ‚himmelheerischer‘ – zumal
durchaus ‚Monotheismus-verträglicher‘) ‚Beisassen(-Pluralität)‘ G’ttes; ohne sogenannte ‚Teile‘ untereinander oder ‚Ganzem/n‘, bis ‚Anderheit/en‘, gegenüber ‚ausspielen‘
zumüssen; O.G.J. mit E.B. und J.J.P. im Dialog mit Cl.Th.] |
|
Dass, wo, oder immerhin falls, einem Textseiten optisch irgendwie ähnlich vorkommen
sollten wie vor- bis nachstehende Tabellen … |
|
|
Wie bitte, Wunder seien
zunächst – und vor allem anderen
(also namentlich gerade schon bevor / ohne Tatsächlichkeitsfragen ihrer Vorfindlichkeit derart heftig werden s/wollen, dass
Verbote versucht werden) – einmal(ige) Ausnahmen: Inklusive der ganzen
Schwierigkeiten, die auf Reproduzierbarkeit und/oder (gleich gar alltägliche) Dauer angelegte
Besonderheiten definitionsgemäß
haben/machen, da und
indem sie dann eben nichts Besonderes mehr sind/werden, äh (ausgerechnet die –
spätestens von nun an – ao zu erwartende Regel) wären. |
|
«Einst stritten sich die Rabbinen um einen Punkt im Gesetz [sic!]. Rabbi Elieser
[hebrä.: ‚Eiferer‘; E.A.S.] brachte alle möglichen Argumente vor, um seinen
Standpunkt zu beweisen. Doch die anderen Rabbinen ließen sich durch Rabbi Eliesers
Argumente nicht
überzeugen. Da sprach Rabbi
Elieser: „Selbst dieser Johannisbrotbaum hier kann beweisen, daß die Entscheidung so ausfallen muß,
wie ich es behaupte!“ Der
Johannisbrotbaum entwurzelte sich und rückte hundert Ellen weit fort. (Manche
behaupten sogar, es waren vierhundert Ellen.) Doch die
anderen Rabbinen sagten: „Von einem Johannisbrotbaum läßt
sich kein Beweis bringen.“ Nun sprach
Rabbi Elieser: „Wenn die Entscheidung so sein muß,
wie ich es behaupte, dann soll es der Wasserkanal hier beweisen!“ Da fing das Wasser im Kanal an, rückwärts zu fließen.
Doch die
anderen Rabbinen sagten: „Ein Wasserkanal kann nicht als Beweis dienen.“ Wiederum sprach
Rabbi Elieser: „Es sollen die Wände des Lehrhauses beweisen, daß ich recht habe!“ Da fingen die
Wände des Lehrhauses an, zu stürzen. Aber Rabbi
Josua schimpfte sie aus und sprach: „Was geht euch Wände es denn an, wenn die
Weisen sich über einen Punkt des Gesetzes [talmudisch
wörtlich: ‚der Tora‘] streiten!“ Die Wände nun
haben sich nicht völlig gestürzt - aus Respekt vor Rabbi Josua. Aber aus
Respekt vor Rabbi Elieser haben sie sich auch nicht wieder völlig
aufgerichtet. Sie blieben wankend stehen. Rabbi Elieser,
der Verzweiflung nahe, schrie jetzt auf: „Wenn die Entscheidung so ausfallen muß, wie ich es behaupte, dann soll Gott selbst es
beweisen!“ Tatsächlich
ließ sich eine himmlische Stimme vernehmen, die sprach: „Was wollt ihr denn
von Rabbi Elieser! Die Entscheidung ist doch in allen Fällen so, wie er es
behauptet!“ Da sprang Rabbi
Josua auf und rief: „Sie ist nicht im Himmel!“ Was bedeutet dieses Zitat aus Deuteronomiurn
30, 12; „Sie ist nicht im Himmel?“ Rabbi Jirmijah erklärte: „Die Torah
wurde ja schon auf dem Berge Sinai offenbart [sic!]. Wir brauchen uns daher nicht weiter um himmlische
Stimmen zu kümmern. Schließlich enthält ja die Torah
vom Sinai das Prinzip, daß die Stimme der Mehrheit
entscheidend ist.“ An diesem Tage
traf Rabbi Nathan den Propheten Elia. Er fragte ihn: „Was hat Gott eigentlich
in jener Stunde getan?“ Da antwortete
der Prophet: „Gott hat gelächelt und gesagt: ,Meine
Kinder haben mich besiegt! Meine Kinder haben mich besiegt!“ Nach b. Babamezi'a 59b» (So zitiert
von und bei J.J.P. S. 94ff.; verlinkende
Hervorhebungen O.G.J.) |
Na klar ereifert sich ein skeptisch
erklärender Theologe: ‚das Schilfmeer,
durch das Mose die Israeliten geführt habe, sei da nur 30 cm tief – also kein
Wunder, sondern eine
Frage besseren Wissens –gewesen. Die, nicht weniger überzeugte, kritische
Person fragt logischerweise: ‚Wie denn die ganzen
verfolgenden Ägypter in so wenig
Wasser ertrinken konnten?‘ |
Denn /emuna(h)/ אמנה ‚ist‘/bezeichnet, bis betrifft
primär, personale
Subjekt-Subjekt-Relationen (nach
dem Denkform- bis
Empfindungsmuster:
‚ich glaube Ihnen/Dir [nicht]!‘), in den/deren eben überhaupt nicht sekundär/formell – schon gar nicht durch (‚innerlich‘
noch so überzeugtes,
gutes logisches/rhetorisches, interessiertes
oder authentisch
geliebtes, äh nachdrücklichst
wiederholt, klar
‚bekanntes‘) ‚Für-richtig/wahr-Halten‘ von Sätzen / (Sach-)Verhalten – ersetzbaren (oder,
gar kompensatorisch, ‚zu unterstützenden‘) Arten und Weisen zumal
(oh Schreck) kritischer (was bekanntlich immerhin nicht notwendigerweise ein
‚negatives, böses Urteil‘ bedeutet – Objekt-Subjekt-)Distanz/Unterschiede zudem/von dem was
‚Sie sagen/meinen‘, bis (ups Auseinandersetzung) mit dem was ‚Du/ich behaupte/st respektive tu/st,
also folglich komplementär sehr vieles unterläßt/eben
lasse/n‘. |
‚Fällt‘ eine,
hier ‚grün‘ eingefärbte, Kugel ‚durch‘
(was mindestens drei,
gar senkrecht zueinander befindliche Raumdimensionen voraus setzt) ‚Flachland‘ (gar euklidisch, auf
zweidimensionales reduzierter/beschränkter Gerematria,
äh Geometrie) ohne dies(e ‚Realitätsvorstellung völlig) zu zerstören, erscheint solches
Geschehen dortigen ‚flatland-Wesen‘, wie/als ein zunächst aus/am einem
‚plötzlichen‘ Punkt ‚beliebig‘ größer, und\aber dann, bis zu seinem
‚Verschwinden‘, wieder kleiner,
werdenden Kreis(eindruck). |
Images
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‚Bewegt‘ sich eine (dazu immerhin vierdimensionale) Hyperkugel(-‚Hülle‘ griechisch: ‚Sphäre‘, gar ‚verstörend‘) ‚durch‘ dreidimensional( wahrgenommen)en Raum, |
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Nicht einmal das Gesetz verbietet Ausnahmen. |
Verhindern (wenigstens) Alles- äh allgemeinste
Niemand-Prinzipien (namentlich
logos plus momps) suspekt subjektive, äh singuläre, Individualität/en? |
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של
החיים |
[Die beiden, wohl basalsten,
Schwierigkeiten bleiben: Zumal im Vorhinein/voraus keine intersubjektiv konsensfähigen
Gewissheiten haben zu können (gerade und auch der laplace’sche
Dämon |
Allein schon |
[Längst nicht nur eine bestimmte Einzelwissenschaft/Modalität,
bis sonst (überhaupt k)eine ‚passende Erklärung‘, ist fähig oder berechtigt allein Wahrheitsaussagen (gleich gar finale, etwa über/von ‚Leben‘) zu finden, bis zu machen] |
Antwortfall auf Wes(sen)-Fragen Genitiv Abstammung bezeichnend (של
hebr.: /schel/ schin-lamed
Partikel des Genetiv und des Besitzes) Antwortfall auf Wem-Fragen
Dativ (indirektes Objekt) Empfänger
des Gegeben darstellend, auch statischer Zustand, Lage, Besitz Stelle/Habe/Gebe/Suche Wer,
(Nominativ) wegen Was oder an We(h)n (Wo
Akkusativ)? |
Was diese (immerhin
noch etwas höherrangig eingeschränkte) Modalität biologischer |
– Gleich gar verglichen mit und von jenen Menschen Willkür/en, deren gegenwärtige, belebte
bis lebende, Körper zustande
kam/en Wohl eher noch befremdlicher
folglich, dass/wo
solch( unwahrscheinlich)e Ausnahmen respektive Regel(mäßigkeite)n, gleich gar in/von der /tora/ תורה oder was/wem sonst (wozu, bis wie auch immer verständlich /
auszudeutend)
bezeugte, längst nicht/nie
von allen Menschen deckungsgleich übereinstimmend akzeptiert und/oder
bewertet werden (schon
har nicht: |
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Kommentare und Anregungen sind willkommen unter: webmaster@jahreiss.eu). |
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